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RC Sorpesee scheitert hauchdünn im Pokal

Anderthalb Sätze hatte das RCS-Team allen Grund zum Jubeln. (Foto: Ralf Litera)
Andert­halb Sät­ze hat­te das RCS-Team allen Grund zum Jubeln. (Foto: Ralf Litera)

Sundern/Langscheid. Die Vol­ley­bal­le­rin­nen des  RC Sor­pe­see schei­ter­ten am Wochen­en­de hauch­dünn im WWV-Pokal-Vier­tel­fi­na­le gegen den amtie­ren­den Meis­ter der 2. Bun­des­li­ga TSV Bay­er 04 Lever­ku­sen. „Der nächs­te ganz gro­ße Name und das nächs­te Spiel, dass enger aus­geht als wohl vie­le Exper­ten vor­her gewet­tet hät­ten“, so Trai­ner Juli­an Schal­low. „Zum Sieg reicht es lei­der noch nicht, aber Lust auf eine Revan­che am kom­men­den Sams­tag hat man da defi­ni­tiv. Jetzt heißt es eine Woche an den Schwä­chen arbei­ten und die Leis­tungs­schrau­be wei­ter drehen.“

Nach nervenaufreibender Anreise auf Augenhöhe

Tie­fes Durch­at­men bei den Vol­ley­ball­da­men schon vor der Par­tie im Pokal-Vier­tel­fi­na­le. Durch eine Unacht­sam­keit des Trai­ners kam es schon auf der Anrei­se zu einem Auf­fahr­un­fall. Es soll­te aber vor­erst die ein­zi­ge Bruch­lan­dung des Tages blei­ben, zeig­te das Team auf dem Feld doch eine über­aus anspre­chen­de Leis­tung gegen den ersatz­ge­schwäch­ten Favo­ri­ten aus dem Rhein­land. Nach ver­hal­te­nem Start in den Auf­takt­satz dreh­te der RCS unter der Regie von Lara Dröl­le mäch­tig auf und über­rasch­te vor allem die Annah­me der Lever­ku­se­ne­rin­nen immer wie­der mit druck­vol­len Auf­schlä­gen. Die resul­tie­ren­den Abwehr­chan­cen nut­zen in die­ser Pha­se vor allem Hen­ri­ke Axt und Lena Ved­der zu zahl­rei­chen Punk­ten. Der Block um die glän­zend auf­ge­leg­te Kirs­ten Plat­te pack­te beherzt zu und Sor­pe­see erspiel­te sich einen klei­nen Vor­sprung. Mit Zusatz­power von der Bank durch Leo­nie Hoff­mann und Amy Knight nahm der RC Express wei­ter Fahrt auf und sicher­te sich Punkt für Punkt zum 25:17 Erfolg im Auftaktsatz.

Hochdramatische Partie

Lara Drölle beim Zuspiel. (Foto: Ralf Litera)
Lara Dröl­le beim Zuspiel. (Foto: Ralf Litera)

Der zwei­te Satz begann wie der ers­te geen­det hat­te. Der RCS druck­voll und angriffs­lus­tig, Bay­er Lever­ku­sen sicht­lich beein­druckt und bestrebt Ruhe in das Spiel zu bekom­men. Bis zum 9:2 aber ging die Tak­tik der Damen vom See auf. Star­ke Auf­schlä­ge und ein auf­merk­sa­mes Block­spiel brach­ten Punkt für Punkt und der Under­dog mar­schier­te auf den zwei­ten Satz­ge­winn. So leicht aber woll­te sich die Mann­schaft aus dem Rhein­land um Kapi­tä­nin Anna Hoja nicht geschla­gen geben und figh­te­te zurück.

Ab dem 10:10 im zwei­ten Satz ent­wi­ckel­te sich eine hoch­dra­ma­ti­sche, inten­si­ve Par­tie mit wech­seln­den Füh­run­gen und offe­nem Aus­gang. Der RCS bestach mit schnel­lem Spiel über die Mit­te, Lever­ku­sen setz­te sei­ne Angriff­s­power über die Außen­po­si­tio­nen und das Hin­ter­feld dage­gen. Auf RCS Sei­te wech­sel­ten sich Kim Sprey­er und Vanes­sa Vorn­weg im Mit­tel­block ab, Leo­nie Hoff­mann und Katha­ri­na Schul­te-Schma­le ergänz­ten sich über Außen und Michel­le Hen­kies racker­te in Abwehr und Annah­me. Aber auch sie konn­te nicht ver­hin­dern, dass Lever­ku­sen immer bes­ser ins Spiel fand. Mit 25:22 sicher­te sich das Werks­team den zwei­ten Durchgang.

„Anderthalb Sätze ganz stark!“

Auch die Sät­ze 3 und 4 ver­lie­fen aus­ge­gli­chen. In den ent­schei­den­den Situa­tio­nen aber fehl­te den Damen vom See der ent­schei­den­de Schritt, so auch beim 23:24 in Satz 4, als der Favo­rit aus Lever­ku­sen sei­ne zwei­te Chan­ce zum Match­ge­winn letzt­lich nut­zen konn­te. Die zahl­reich mit­ge­reis­ten Fans aus dem Sau­er­land aber sahen die Leis­tung ihres Teams am Ende einer inten­si­ven Par­tie posi­ti­ver als die Mann­schaft selbst. „Andert­halb Sät­ze ganz stark!“ hör­te man auf den Rän­gen. Für einen Sieg gegen ein abge­zock­tes Team aus Lever­ku­sen reich­te das frei­lich noch nicht, aber schon in einer Woche gibt es ja die Chan­ce, es noch bes­ser zu machen, dann vor hei­mi­schem Publi­kum in Sundern.

  • Für den RCS aktiv: Hen­ri­ke Axt, Lara Dröl­le, Michel­le Hen­kies, Leo­nie Hoff­mann, Amy Knight, Kirs­ten Plat­te, Katha­ri­na Schul­te-Schma­le, Kim Sprey­er, Lena Ved­der, Vanes­sa Vorn­weg und Tak­tik-Fuchs Linus Tepe.

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