- Anzeige -

- Anzeige -

- Anzeige -

Klinikum informiert: „Blinddarm – muss immer operiert werden?“

Hüs­ten. Fast jeder Zehn­te wird irgend­wann im Leben von einer Blind­darm­ent­zün­dung (Appen­di­zi­tis) betrof­fen sein. Die vom Lai­en als Blind­darm­ope­ra­ti­on bezeich­ne­te Ent­fer­nung des Darm­teils ist einer der häu­figs­ten Grün­de in Deutsch­land, aus denen Pati­en­ten im OP lan­den. Die Blind­darm­ent­zün­dung ist jetzt The­ma der neu­es­ten Fol­ge der Rei­he „Zeit für Gesund­heit“ des Kli­ni­kums Arnsberg.

Blinddarmdurchbruch kann tödlich enden

Chef­arzt Dr. med. Jörg Sau­er. (Foto: Klinikum)

Bei einer Blind­darm­ent­zün­dung ist der klei­ne Fort­satz am Blind­darm ent­zün­det, den Ärz­te Appen­dix nen­nen. Als häu­figs­te Ursa­che für eine Appen­di­zi­tis gilt eine Ver­stop­fung des Ein­gangs zum Wurm­fort­satz mit Kot­stei­nen oder ein­ge­dick­tem Schleim. Dadurch sam­meln sich Bak­te­ri­en im Letz­te­ren an und füh­ren zur Ent­zün­dung. Ohne ärzt­li­che Behand­lung besteht dann die Gefahr, dass sich die Ent­zün­dung ver­schlim­mert und zu einem Bild­darm­durch­bruch führt. Dabei reißt der Wurm­fort­satz und Darm­in­halt sowie Bak­te­ri­en gelan­gen in die Bauch­höh­le und kön­nen dort lebens­be­droh­li­che Infek­tio­nen aus­lö­sen. Dies kann ins­be­son­de­re bei älte­ren oder abwehr­ge­schwäch­ten Pati­en­ten sogar töd­lich enden.

Symptome nicht immer typisch

Ein deut­li­ches Warn­si­gnal für eine Bild­darm­ent­zün­dung sind Schmer­zen in der Gegend des Bauch­na­bels die inner­halb weni­ger Stun­den in den rech­ten Unter­bauch wan­dern. Häu­fig lei­den die Pati­en­ten auch unter Appe­tit­lo­sig­keit, Übel­keit und Fie­ber. „Lei­der sind die Sym­pto­me aber nicht immer typisch, zudem kön­nen die Beschwer­den noch vie­le ande­re Ursa­chen haben. Daher soll­te bei Ver­dacht auf eine Blind­darm­ent­zün­dung zur Abklä­rung ein Arzt auf­ge­sucht wer­den“, emp­fiehlt Dr. med. Jörg Sau­er, Chef­arzt der Kli­nik für Allgemein‑, Vis­ze­ral- und Mini­mal­in­va­si­ve Chir­ur­gie am Kli­ni­kum Arns­berg und ergänzt: „Recht­zei­tig erkannt, ist eine Bild­darm­ent­zün­dung heu­te effek­tiv und rela­tiv risi­ko­arm behan­del­bar. Neben der mini­mal­in­va­si­ven Ope­ra­ti­on besteht dabei auch die Mög­lich­keit eine moder­ne Anti­bio­ti­ka­the­ra­pie einzusetzen“.

Chefarzt beantwortet auch Fragen

Im Rah­men der Ver­an­stal­tungs­rei­he „Zeit für Gesund­heit“ lädt das Kli­ni­kum Arns­berg am Diens­tag, 7. März 2017 um 18 Uhr, alle Inter­es­sier­ten zu einer kos­ten­frei­en Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung zum The­ma „Blind­darm­ent­zün­dung – muss immer ope­riert wer­den?“ in das Karo­li­nen-Hos­pi­tal ein. Dr. med. Jörg Sau­er, Chef­arzt der Kli­nik für Allgemein‑, Vis­ze­ral- und Mini­mal­in­va­si­ve Chir­ur­gie am Kli­ni­kum Arns­berg, wird über mög­li­che Anzei­chen einer Blind­darm­ent­zün­dung, die Geschich­te der The­ra­pie sowie die moder­nen Unter­su­chungs- und Behand­lungs­ver­fah­ren aus­führ­lich infor­mie­ren. Der Refe­rent steht am Ende der Ver­an­stal­tung für Fra­gen der Zuhö­rer zur Ver­fü­gung. Der Ein­tritt ist frei.

  • Ter­min: Diens­tag, 7. März 2017, 18 bis ca. 20 Uhr, Karo­li­nen-Hos­pi­tal, Stol­te Ley 5, 59759 Arns­berg-Hüs­ten, Tagungs­raum 1. UG

Beitrag teilen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de