Hüsten. Gefäßmedizinertage im Herdringer Schloss, Literaturtage mit Schwerpunkt in Alt-Arnsberg und jetzt auch Internationaler Käsemarkt in Hüsten, die Stadt freut sich derzeit über viel Besuch aus nah und fern.
Handwerklich gefertigt und direkt vermarktet
Der Käsemarkt habe sich längst als Traditionsveranstaltung etabliert, sagte Bürgermeister Hans-Josef Vogel bei der Eröffnung des 17. Hüstener Käsemarkts. Noch mehr Tradition habe der Käse selbst, denn den gebe es schon seit der Steinzeit und den werde es auch geben, wenn Menschen in selbstfahrenden Autos unterwegs seien. Es sei eine großartige Idee, in Hüsten mehr als 200 Sorten handwerklich gefertigten und direkt vermarkteten Käse anzubieten. Vogel dankte den über 30 Ausstellern und den Organisatoren vom Verkehrs- und Gewerbeverein Hüsten, dessen Vorsitzende Angelika Geue den Käsemarkt zusammen mit dem Bürgermeister und Landrat Dr. Karl Schneider vor zahlreichen Gästen aus dem öffentlichen Leben eröffnete.
Käse aus dem 659-jährigen Ainkhausen
„Ein bißchen Werbung darf sein“, sagte Vogel und hob hervor, dass erstmals auch Käse aus Arnsberger Produktion im Angebot sei. Neben dem laut Werbevideo „geilen Geschmack“ gefallen dem Bürgermeister an den Käsesorten vom Tiggeshof im 659-jährigen Ainkhausen auch die phantasievollen Namen wie „Frommer Ainkhausener“, „Oelinghauser Heidekraut“ oder „Lago di Bieberbach“. Neben Käse aus sieben Ländern gibt es auf dem Käsemarkt am Samstag und Sonntag aber auch frischgebackenes Brot und frisch geräucherter Fisch, leckere Konfitüren, Honig, Senf und erstmals auch Chutneys, Wein von deutschen Winzern, Speck und Kaminwurzen aus den Alpen sowie Mortadella und andere Spezialitäten aus Italien.