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Gute Noten und Verbesserungspotential für Einkaufsstadt Neheim

In der Bür­ger­ver­samm­lung des CDU-Orts­ver­ban­des Neheim wur­de zum The­ma „Neheim, fit für das neue Jahr­zehnt“ dis­ku­tiert. (v.l.) Klaus Hum­pe, Rose­ma­rie Gold­ner, Mar­cel Kai­ser, Her­bert Scheidt, Ste­phan Brit­ten. Foto: CDU-Neheim

Neheim. „Neheim, fit für das neue Jahr­zehnt machen“, das war das The­ma der Bür­ger­ver­samm­lung des CDU-Orts­ver­bands Neheim (OV). Der neue OV-Vor­sit­zen­de Mar­cel Kai­ser begrüß­te rund 50 Inter­es­sen­ten im Pfarr­heim St. Johan­nes-Bap­tist. Sein Fazit nach reger Dis­kus­si­on: „Neheim als Ein­kaufs­stadt ist das Herz der Stadt Arns­berg. Es muss wei­ter­hin gestärkt wer­den. Die kri­ti­schen The­men wie die Erreich­bar­keit mit dem ÖPNV, die Gas­tro­no­mie und Kul­tur wer­den wir beleuchten.“

„In Neheim viel richtig gemacht“

Zur Ein­füh­rung refe­rier­te Ste­phan Brit­ten, Refe­rent für Stand­ort­po­li­tik, Inno­va­ti­on und Umwelt bei der IHK Arns­berg, zum The­ma „Vita­le Innen­städ­te 2016“. Bei der Unter­su­chung schnitt die Ein­kaufs­stadt Neheim von gut bis sehr gut ab. „Als soge­nann­ter wei­cher Stand­ort­fak­tor hat ein guter Ein­zel­han­del eine gro­ße Bedeu­tung und ist wich­tig für die hei­mi­sche Indus­trie für Arbeits­plät­ze und neue Fach­kräf­te.“ Eine gro­ße Her­aus­for­de­rung in den nächs­ten fünf bis zehn Jah­ren sei frei­es WLAN in der Stadt. Brit­ten beton­te, dass Neheim ein Allein­stel­lungs­merk­mal mit der Mischung aus Filia­lis­ten und eigen­tü­mer­ge­führ­te Geschäf­te hat. „Trotz­dem ist die Nach­fra­ge nach gro­ßen Unter­neh­mens­ket­ten bei der Bevöl­ke­rung groß“, so Brit­ten. Posi­ti­ve für Neheim: Auto­bahn­an­bin­dung, Innen­stadt­sa­nie­rung, Rund­lauf der Fuß­gän­ger­zo­ne (Haupt- und Apo­the­ker­stra­ße), eine nicht zu gro­ße Markt­pas­sa­ge. „Man hat in der Ver­gan­gen­heit viel rich­tig gemacht. Das bele­gen die Zah­len. Doch ande­re Stand­or­te schla­fen nicht. Das ist eine gro­ße Her­aus­for­de­rung“, betont Britten.

Für freies WLAN noch Sponsoren gesucht

Zum The­ma „frei­es WLAN“ sag­te Her­bert Scheidt, Vor­sit­zen­der des Akti­ven Neheim, dass man einen WLAN-Anbie­ter gefun­den habe. Die­ser bie­te sta­bi­les frei­es Inter­net, das bei 50.000 Besu­chern an ver­kaufs­of­fe­nen Sonn­ta­gen oder Innen­stadt­ver­an­stal­tun­gen min­des­tens jedem zwei­ten Nut­zer einen Zugang wie in gro­ßen Fuß­ball­sta­di­en ermög­li­che. „Die Instal­la­ti­on ist natür­lich nicht kos­ten­los. Wir suchen noch Spon­so­ren“, so Scheidt.

Humpe: Sechs Investoren sind Chance und Geschenk

Der Bezirks­aus­schuss­vor­sit­zen­de Klaus Hum­pe beton­te: „Wir wer­den wei­ter für Neheim kämp­fen. Zwar kommt es uns vor, dass die Ver­wal­tung uns allein lässt. Man ist aber wei­ter auf einen guten Weg mit der Ver­wal­tung, dass der Ein­kaufs­stand­ort sicher bleibt.“ Chan­ce und Geschenk für die Innen­stadt sieht er in den rund sechs Inves­to­ren im Nehei­mer Stadt­ge­biet. Er sprach das „Dreiblitz-Gebäu­de“ in der Möh­ne­stra­ße an: „Dort wird es eine gebäu­de­tech­ni­sche Ände­rung geben. Das dau­ert noch eine Zeit.“ Hum­pe wei­ter: Die Nehei­mer Real­schu­le wer­de für min­des­tens zwei Jah­re das Aus­weich­quar­tier der Mit­ar­bei­ter der Stadt­ver­wal­tung, wenn das Rat­haus 2018 und 2019 für rund 21 Mil­lio­nen Euro saniert wer­de. Wei­te­re Räum­lich­kei­ten für die Mit­ar­bei­ter stün­den noch nicht fest. Auf die Fra­ge, ob nach der Sanie­rung der Markt­pas­sa­ge wie­der ein Lebens­mit­tel­ge­schäft ein­zieht, mein­te er sehr diplo­ma­tisch: „Ich gehe davon aus.“ Brit­ten bekräf­tig­te: „Neheim braucht so ein Lebens­mit­tel­ge­schäft in der Innen­stadt neben dem Wochenmarkt.“

Aktives Neheim wünscht sich Funktion des Marktmeisters

AN-Vor­stands­mit­glied Peter Rott­ler dazu: „Wir haben den Wochen­markt auf unse­rer Agen­da. Es tut sich was.“ Die Markt­be­schi­cker ver­wal­te die Stadt­ver­wal­tung. „Ich hät­te ger­ne, dass das Akti­ve Neheim die Funk­ti­on des Markt­meis­ters über­nimmt. Wäre in man­chen Din­gen bes­ser“, for­dert Rott­ler. Er for­der­te die CDU-Neheim auf, sich für eine Nehei­mer Filia­le des Arns­berg Ver­kehrs­ver­ein stark zu machen. Des Wei­te­ren müss­te man die „Schön­heit der gesam­ten Stadt Arns­berg ver­mark­ten“. Damit meint er, dass end­lich das gemein­sa­me Wer­be­kon­zept erstellt wird. Dazu Hum­pe: „Das sind dicke Bret­ter, die wir da boh­ren müs­sen. Ich wer­de das The­ma noch­mal anspre­chen, dass dafür ein star­kes Dach­kon­zept erstellt wer­den soll. Es dür­fen kei­ne ver­schie­de­nen Zen­tren auf­ge­baut werden.“

Breiterer Ruhrtalradweg gewünscht

Die Zuhö­rer hat­ten nicht nur die gro­ßen The­men auf dem Schirm, son­dern auch klei­ne. Die Fra­gen: Was pas­siert mit dem Kol­ping­haus? Hum­pe: „Die Bebau­ungs­plä­ne der gesam­ten Stadt wer­den geprüft, damit so etwas nicht noch­mal pas­siert.“ Bemän­gelt wur­de der Ruhr­rad­weg, wenn an son­ni­gen Wochen­en­den sich Rad­fah­rer und Fuß­gän­ger in die Que­re kom­men. Wunsch der Bür­ger, die­sen zwei­spu­rig auszubauen.
Mar­cel Kai­ser will die Plä­ne für Neheim in den nächs­ten fünf Jah­ren trans­pa­rent für die Bevöl­ke­rung machen und die The­men dis­ku­tie­ren. Nach der Land­tags­wahl im Mai 2017 möch­te er wei­te­re Ver­an­stal­tun­gen mit sei­nem Vor­stand pla­nen. „Es ist noch reich­lich Ver­bes­se­rungs­po­ten­ti­al vor­han­den“, betont Kaiser.

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