Sundern. Am frühen Freitag morgen, gegen 0.50 Uhr, meldete eine Autofahrerin einen Feuerschein auf dem Gelände der Papierfabrik an der Hauptstraße. Hier brannten auf dem Außengelände der Anlage mehrere Tonnen Industriepappe. Durch das Feuer wurde ein anliegendes Gebäude beschädigt. Die rund 120 eingesetzten Feuerwehrleute konnten jedoch ein komplettes Übergreifen der Flammen auf die umliegenden Bauten verhindern. Die Löscharbeiten dauerten bis zum Vormittag an. „Die ersten Ermittlungen vor Ort ergaben bislang keine Hinweise auf eine Brandstiftung,“ so Polizeisprecher Holger Glaremin. Die Kriminalpolizei ermittelt. Zur Schadenshöhe hat die Polizei bislang keine Angaben gemacht.
Papierballen in Brand
Die Feuerwehr der Stadt Sundern wurde kurz vor 1 Uhr durch die Kreisleitstelle alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Kräfte brannten auf einer Fläche von 20 x 30 Meter gestapelte Papierballen auf einer Freifläche, wobei das Feuer auf angrenzende Gebäude überzugreifen drohte. Die Feuerwehr leitete umgehend einen massiven Löschangriff ein und konnte so eine Brandausbreitung verhindern. Im Einsatzverlauf wurden weitere Einheiten der Feuerwehr Sundern alarmiert, da die ganze Nacht hindurch ein massiver Löscheinsatz unter Atemschutz notwendig war. Insgesamt waren 120 Einsatzkräfte der Feuerwehr Sundern vor Ort im Einsatz. Auch am Vormittag waren noch etwa 40 Einsatzkräfte vor Ort mit den Löscharbeiten beschäftigt. Hierzu wurde auch ein Bagger einer ortsansässigen Baufirma angefordert, um die gestapelten Papierballen auseinander zu ziehen.
Vor Ort waren der Löschzug Sundern, sowie die Löschgruppen aus Altenhellefeld, Hellefeld, Linnepe, Stockum und Westenfeld. Der RTW der Rettungswache Sundern wurde im Einsatzverlauf durch einen RTW des DRK ausgelöst, um die rettungsdienstliche Versorgung im Stadtgebiet sicher zu stellen.