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Erlebnisreiche Winterwanderung der August-Schlicker-Riege

Die Win­ter­wan­de­rer der August-Schli­cker-Rie­ge mach­ten auch an der Klär­an­la­ge Wilds­hau­sen Sta­ti­on. (Foto: TVA)

Arnsberg/Oeventrop. Was hat es mit den Ruhr­dör­fern auf sich, wo wohnt der „Alte vom Ber­ge“ und war­um kos­tet ein Kubik­me­ter Abwas­ser 3,17 € ? Die­sen Fra­gen gin­gen die Teil­neh­mer der Win­ter­wan­de­rung der August-Schli­cker-Rie­ge nach. Umwelt­freund­lich ging es mit dem Bus vom Neu­markt aus los bis zur Kirch­stra­ße in Oeven­trop und von dort den Berg hin­auf bis zum Panoramaweg.

Blick in Oeventrops Vergangenheit

Den wei­ten Blick über das Ruhr­tal nutz­te Fried­helm Wal­ter, um die Geschich­te der drei ursprüng­li­chen Wei­ler ab 1192 bis heu­te dar­zu­stel­len. Natür­lich kamen dabei auch die Bezü­ge zum Klos­ter Weding­hau­sen – Abga­be des Zehn­ten – und zum Klos­ter Rum­beck – über Jahr­hun­der­te die Kir­che für die vor­nehm­lich in der Land­wirt­schaft täti­gen Bewoh­ner – zur Spra­che. Von beson­de­rer Bedeu­tung für die indus­tri­el­le Ent­wick­lung war für die Dorf­ent­wick­lung die Ruhr­tal­bahn. Eine Glas­hüt­te, die Zell­stoff­fa­brik und die Stuhl­fa­bri­ken gehö­ren der Ver­gan­gen­heit an. Wei­ter ging es zum Wohn- und Aus­stel­lungs­haus von Udo Woll­mei­ner, der zusam­men mit sei­ner Frau einen herz­li­chen Emp­fang berei­te­te. Vie­le Turn-brü­der ken­nen ihn noch aus den Zei­ten als Alt­stadt­be­woh­ner, ein Teil sei­ner neu­es­ten Wer­ke konn­te bei Glüh­wein und Nuss­ku­chen bewun­dert werden.

Ehemaliger erklärte Kläranlage

Das nächs­te Ziel war die Klär­an­la­ge Wilds­hau­sen, wo Turn­bru­der Hel­mut Treu­de als Ehe­ma­li­ger viel über Ent­ste­hungs­ge­schich­te und Tech­nik berich­ten konn­te. Vie­le Daten wur­den genannt:
100 Klär­an­la­gen gibt es ent­lang der Ruhr, deren Grün­dungs­ge­schich­te mit der Indus­tria­li­sie­rung des Ruhr­ge­bie­tes ein­her ging. Denn schon bald war klar, dass das Ruhr­was­ser der­art belas­tet war, dass der natür­li­che Rei­ni­gungs­pro­zess nicht mehr aus­rei­chen wür­de, um ein Leben von Fau­na und Flo­ra auf­recht zu erhal­ten. Groß ist die Flä­che ‑zehn Hekt­ar, aus­rei­chend das Abwas­ser von rund 98.000 Ein­woh­nern und ange­schlos­se­ner Indus­trie in einem tech­nisch auf­wän­di­gen Ver­fah­ren zu rei­ni­gen. Was sich letzt­lich auch im Preis aus­drückt, den man jähr­lich mit der Was­ser­rech­nung zu ent­rich­ten hat. Dabei gilt noch zu berück­sich­ti­gen, dass auch der Unter­halt von Abwas­ser­lei­tun­gen ein erheb­li­cher Kos­ten­fak­tor ist, der sei­tens der Stadt Arns­berg erbracht wird.

Grünkohl und Nikolaschka

Mit vie­len Ein­drü­cken – „so viel Input hat­ten wir sel­ten“, sag­te ein Turn­bru­der ging es zum Grün­kohl­es­sen in die neue „Bör­se“. Und natür­lich hat­ten die Ver­ant­wort­li­chen dar­an gedacht, das Rezept für den „Niko­lasch­ka“ zu ver­ra­ten. Dabei bleib es nicht, denn für die erlaub­ten zwei Run­den fan­den sich Spender.

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