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Zweite Vollsperrung in Amecke soll vermieden werden

Dipl. Ing. Volker Broeske (l.) und Lars Ohlig erläutern den Mitgliedern des Planungsausschusses und interessierten Bürgern den Baufortschritt an der Uferpromenade am Amecker Vorbecken.(Foto: oe)
Dipl. Ing. Vol­ker Broes­ke (l.) und Lars Ohlig erläu­tern den Mit­glie­dern des Pla­nungs­aus­schus­ses und inter­es­sier­ten Bür­gern den Bau­fort­schritt an der Ufer­pro­me­na­de am Ame­cker Vor­be­cken. (Foto: oe)

Ame­cke. Eine erneu­te Voll­sper­rung der See­stra­ße am Ame­cker Vor­be­cken nach den Som­mer­fe­ri­en soll­te unbe­dingt ver­mie­den wer­den. Das war ein wesent­li­ches Anlie­gen der Mit­glie­der des Umwelt- und Pla­nungs­aus­schus­ses, die die letz­te Sit­zung vor der Wahl in den ehe­ma­li­gen Gast­hof „Zum Wild­park“ ver­legt hat­ten und sich vor Ort aus ers­ter Hand über den Fort­gang des Regio­na­le-Pro­jekts infor­mier­ten. Vol­ker Broes­ke vom Tief­bau­amt mach­te Hoff­nun­gen, das dies gelin­gen könn­te, wenn die Stra­ßen­bau­ar­bei­ten jetzt gut vor­an gehen.

Notfalls etwas längere Sperrung zu Beginn der Schulferien

Not­falls müs­se aller­dings die der­zei­ti­ge Sper­rung, die mit Feri­en­be­ginn auf­ge­ho­ben wer­den soll­te, noch um eine – oder viel­leicht sogar zwei Wochen – ver­län­gert wer­den, so Broes­ke. Ange­sichts der von Poli­ti­kern vor­ge­tra­ge­nen Berich­te über Umsatz­ein­brü­che bei Ame­cker Geschäf­ten und Gas­tro­no­men ver­tei­dig­te der Bau­lei­ter die Voll­sper­rung und Umlei­tungs­re­ge­lung. Zehn Wochen sei­en eine lan­ge Zeit, aber ohne die Voll­sper­rung sei ein schnel­ler Bau­fort­schritt nicht mög­lich. Und die Kreis­stra­ße K 28, über die Ver­kehr aus Rich­tung Lang­scheid nach Ame­cke umge­lei­tet wer­de, sei für eine Nut­zung in bei­de Rich­tun­gen ein­fach nicht aus­ge­legt. Wenn die Stra­ßen­ban­ket­te durch Begeg­nungs­ver­kehr kaputt gefah­ren wür­den, hät­te die Stadt Sun­dern mit hohen Kos­ten zu rechnen.

Eröffnungstermin Freitag 5. September 17 Uhr

Bei dem der­zei­ti­gen guten Bau­fort­schritt, rund 50 Pro­zent der Arbei­ten sind geschafft,  ist die Eröff­nung der neu­en Pro­me­na­de inzwi­schen auf den 5. Sep­tem­ber um 17 Uhr fest­ge­setzt wor­den. Dann wer­de sicher noch nicht alles fer­tig gestellt sei, sag­te Broes­ke, vor allem mit den Bepflan­zun­gen, aber auch mit ein­zel­nen Ober­flä­chen wer­de man erst spä­ter fer­tig, doch mit Rück­sicht auf die Zuschuss­ge­ber soll das Regio­na­le-Pro­jekt auf jeden Fall noch im Regio­na­le-Prä­sen­ta­ti­ons­jahr 2014 eröff­net werden.

Mehrkosten für Bohrpfahlwand zahlt Straßen.NRW zu 100 %

Blick auf die Bohrpfahlwand, die unterhalb des Roden zur Abstützung des Hangs am neuen radweg nötig wurde. Die 16 Pfähle reichen bis zu 14 Meter in die Tiefe. (Foto: oe)
Blick auf die Bohr­pfahl­wand, die unter­halb des Roden zur Abstüt­zung des Hangs am neu­en rad­weg nötig wur­de. Die 16 Pfäh­le rei­chen bis zu 14 Meter in die Tie­fe. (Foto: oe)

Die Kos­ten des Pro­jekts ste­hen der­zeit bei ins­ge­samt 4,07 Mil­lio­nen Euro. Die Aus­schuss­mit­glie­der, die sich trotz unge­müt­li­chem Wind und Regen zu einer aus­ge­dehn­ten Besich­ti­gungs­tour auf­ge­macht hat­ten, konn­ten einen Abschnitt besich­ti­gen, der aktu­ell für Mehr­kos­ten von rund 50.000 Euro gesorgt hat. Ein Teil des Hangs unter­halb der Wohn­be­bau­ung am Roden war nach sta­ti­schen Unter­su­chun­gen so rutsch­ge­fähr­det, dass statt der geplan­ten Spund­wand ein Bohr­pfahl­wand gesetzt wer­den muss­te. Die 16 Beton­pfäh­le, die bis zu 14 Meter tief bis auf den Fels gehen, sind inzwi­schen fer­tig­ge­stellt. Dafür war ein 60 Ton­nen schwe­res Bohr­ge­rät ein­ge­setzt, für das auf der Land­stra­ße eine erhöh­te Arbeits­ebe­ne ange­schüt­tet wer­den muss­te. Allein die­se Boh­run­gen an einer engen Stel­le zwi­schen Hang und Lin­den­al­lee haben eine mehr­wö­chi­ge Voll­sper­rung unum­gäng­lich gemacht.
Die Mehr­kos­ten für die Bohr­pfahl­wand gehen, das sie dem Bau des Rad­we­ges zuge­rech­net wer­den, voll zu Las­ten von Straßen.NRW. Beim Bau der Pro­me­na­de konn­ten zwi­schen­zeit­lich auch eini­ge Ein­spa­run­gen erzielt wer­den, da Fels­ma­te­ri­al, das beim Bau des Rad­wegs anfiel, im Bereich der Pro­me­na­de ein­ge­baut wer­den konn­te. Der­zeit ste­he der städ­ti­sche Eigen­an­teil an den Bau­kos­ten „auf den Punkt“ bei 1,2 Mil­lio­nen Euro, sag­te Broes­ke. Das sei zwar noch nicht die End­sum­me, aber man befin­de sich damit im Kor­ri­dor, sag­te  der 1. Bei­geord­ne­te Mein­olf Kühn.

Gastronomiefläche im Juli Thema für neugebildete Ausschüsse

"Segelwetter" zog auf, als die Besichtigungstour an der künftigen Lagune angekommen war. (Foto. oe)
„Segel­wet­ter“ zog auf, als die Besich­ti­gungs­tour an der künf­ti­gen Lagu­ne ange­kom­men war. (Foto. oe)

Wohl letzt­mals lie­fen die Poli­ti­ker bei ihrem Rund­gang im zen­tra­len Bereich des Regio­na­le-Pro­jekts, wo die Land­stra­ße ver­schwenkt wird, über den Asphalt der alten Tras­se, denn der wird in der kom­men­den Woche ent­fernt. An eini­gen Stel­len war der Ver­lauf des künf­ti­gen Gesund­heits­we­ges bereits klar erkenn­bar. Zwi­schen den bereits gesetz­ten Rand­stei­nen wird noch mit Dolo­mit­sand auf­ge­füllt. Ein Quell­stein, der ganz natür­lich aus dem nahen Bio­top mit Was­ser gespeist wird, das Spiel­feld für Beach­vol­ley­ball, Fuß­ball oder ande­res, Tritt­stei­ne, die hin­un­ter zu Was­ser füh­ren, ein Bereich zum Schöp­fen, Pum­pen und Sprit­zen vor allem für die jun­gen Pro­me­na­den­be­su­cher, die Lagu­ne mit dem Lie­ge­be­reich zum Chil­len, ein Bar­fuß­be­reich im seich­ten Was­ser, vie­les war in dem mit meh­re­ren Ebe­nen model­lier­ten Gelän­de schon zu erah­nen oder gar zu sehen. Eben­so die Gas­tro­no­mie­flä­che, die am 3. Juli auch The­ma in einer gemein­sa­men Sit­zung von Haupt- und Finanz­aus­schuss sowie Umwelt- und Pla­nungs­aus­schuss sein wird, und die angren­zen­den geplan­ten 100 Parkplätze.
 
 

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