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Wintersport-Arena Sauerland mit Saison 14/15 zufrieden

Frisch präparierte Seilbahnpiste im Skigebiet Willingen. (Foto: Wintersporarena Sauerland)
Frisch prä­pa­rier­te Seil­bahn­pis­te im Ski­ge­biet Wil­lin­gen. (Foto: Win­ter­sport­are­na Sauerland)

Hoch­sauer­land. Ostern steht vor der Tür – und noch immer lau­fen eine paar Lif­te. Eini­ge uner­müd­li­che Win­ter­sport­ler nut­zen gern das Ange­bot. Der­weil hat die Win­ter­sport-Are­na Sau­er­land eine posi­ti­ve Sai­son­bi­lanz gezo­gen. Auf bis zu 120 Betriebs­ta­ge kom­men die Ski­ge­bie­te in den hoch­ge­le­ge­nen beschnei­ten Ski­ge­bie­ten des Hoch­sauer­lands. Rund 800.000 Ski­fah­rer, Lang­läu­fer, Win­ter­wan­de­rer und Event­be­su­cher besuch­ten in der zurück­lie­gen­den Win­ter­sai­son die Win­ter­sport-Are­na Sau­er­land. „Eine zufrie­den­stel­len­de Bilanz für die meis­ten Win­ter­sport­an­bie­ter,“ so Susan­ne Schul­ten von der Win­ter­sport-Are­na. Auch an den Oster­ta­gen sol­len sich noch ein paar Lif­te drehen.

Zögerlicher Saisonstart

2014.11.22.Logo.WintersportarenaEtwas zöger­lich begann der Win­ter, selbst in den hoch gele­ge­nen, beschnei­ten Ski­ge­bie­ten. Anfang Dezem­ber lie­fen eini­ge Schnee-Erzeu­ger und weni­ge Tages spä­ter die ers­ten ver­ein­zel­ten Lif­te. Auf­grund man­geln­der Käl­te konn­ten sie aller­dings kei­ne grö­ße­ren Schnee­re­ser­ven pro­du­zie­ren. Ein außer­ge­wöhn­lich star­ker Regen kurz vor Weih­nach­ten ließ die­se dann schnell dahin­schmel­zen. Und so lie­fen am 24. und 25. Dezem­ber nur drei Lif­te. Pünkt­lich zum zwei­ten Weih­nachts­tag ermög­lich­te eine Käl­te­pe­ri­ode mit tie­fen Minus­gra­den ergie­bi­ge Schnee­pro­duk­ti­on und sicher­te Win­ter­sport­an­ge­bo­te für die wich­ti­ge ers­te Hoch­sai­son. Star­kes Tau­wet­ter Mit­te Janu­ar redu­zier­te die vor­han­de­ne Kunst­schnee­de­cke aber­mals. Eine neu­er­li­che Käl­te­pe­ri­ode ab Mit­te Janu­ar öff­ne­te dann aller­dings recht schnell ein neu­es Beschnei­ungs­fens­ter. Mit den Schnee­fäl­len Ende Janu­ar gin­gen auch nicht beschnei­te alpi­ne Ski­ge­bie­te an den Start. Mit bis zu 115 lau­fen­den Lif­ten erreich­te das Ange­bot Anfang Febru­ar sei­nen Höchst­stand. Und so stan­den auch in der zwei­ten Hoch­zeit der Win­ter­sai­son, umfang­rei­che Win­ter­sport­an­ge­bo­te bereit.

Beschneite und nicht beschneite Skigebiete

Auf der Basis von tech­ni­scher Beschnei­ung stell­ten die Lift­be­trei­ber durch­gän­gig von Mit­te Dezem­ber an alpi­ne Win­ter­sport­an­ge­bo­te in klei­nem Umfang bereit. Ab Ende Dezem­ber lie­fen die Lif­te der beschnei­ten Pis­ten flä­chen­de­ckend. Ins­ge­samt lie­fen die Lif­te durch­gän­gig von Mit­te Dezem­ber bis in den April hin­ein. Hoch gele­ge­ne, beschnei­te Ski­ge­bie­te kamen auf bis zu 120 Win­ter­sport­ta­ge, der Mit­tel­wert liegt hier bei 70 Tagen. (Sai­son 13/14: 85 bzw. 25 Tage, Sai­son 12/13: 117 bzw. 110 Tage). Eine Aus­nah­me bil­de­te das Ski­ge­biet Ruhr­quel­le, das erst­mals eine Beschnei­ungs­an­la­ge instal­liert hat­te, die Schnee unab­hän­gig von der Außen­tem­pe­ra­tur pro­du­zier­ten kann. Auf­grund die­ser neu­en Tech­no­lo­gie begann der Win­ter­sport­be­trieb dort bereits Mit­te Novem­ber. Ski­ge­bie­te ohne Beschnei­ungs­tech­nik waren allein auf Natur­schnee ange­wie­sen. Die­se befin­den sich zudem meist in den mitt­le­ren Lagen, so dass eine ver­gleichs­wei­se nied­ri­ge Schnee­fall­gren­ze erfor­der­lich ist. Dar­um muss­ten sie auf die ergie­bi­gen Schnee­fäl­le Ende Janu­ar und Mit­te Febru­ar war­ten. Die jedoch lei­te­ten einen erfolg­rei­chen Febru­ar ein. So kamen die tie­fer gele­ge­nen, nicht beschnei­ten Ski­ge­bie­te auf einen Mit­tel­wert von 35 Tagen (Sai­son 13/14: 5 Tage, Sai­son 12/13: 43 Tage)

Premiere für Gemeinschaftsticket für kleine Skigebiete

Erst­mals in der Geschich­te der Win­ter­sport-Are­na Sau­er­land haben klei­ne Ski­ge­bie­te begon­nen, sich gemein­sam zu ver­mark­ten. Nach dem Vor­bild des Ticket­ver­bunds Win­ter­sport-Are­na Card haben sich sechs Ski­ge­bie­te zusam­men­ge­schlos­sen und bie­ten ein Zeh­ner­ti­cket zum Preis von 149 Euro an. Auf­grund der gerin­ge­ren Schnee­si­cher­heit ist das Ticket auch in der kom­men­den Sai­son gül­tig. Da es erst zum Jah­res­wech­sel auf dem Markt war, war die Nach­fra­ge noch gering. Die Win­ter­sport-Are­na Sau­er­land will es künf­tig in ihren Bro­schü­ren stär­ker bewerben.

Anfang Februar 600 Loipenkilometer

Langläufer am Bremberg in Winterberg
Lang­läu­fer am Brem­berg in Winterberg

Ähn­lich wie die nicht beschnei­ten Ski­ge­bie­te sind die Loi­penski­ge­bie­te auf Schnee­fall ange­wie­sen. Um den Jah­res­wech­sel her­um konn­ten hoch gele­ge­ne Gebie­te erst­mals Loi­pen spu­ren. Mit 155 Loi­pen­ki­lo­me­tern erreich­te das Ange­bot am 6. Janu­ar erst­mals einen ver­gleichs­wei­se klei­nen Spit­zen­wert. Auf­grund mil­der Tem­pe­ra­tu­ren war in der Monats­mit­te kein Lang­lauf mehr mög­lich. Erst die Schnee­fäl­le gegen Ende Janu­ar ermög­lich­ten das Spu­ren neu­er Loi­pen. Vom 5. bis 9. Febru­ar klet­ter­te das Ange­bot auf über 600 Loi­pen­ki­lo­me­ter. So kamen die hoch gele­ge­nen Loi­penski­ge­bie­te auf bis zu 64 Win­ter­sport­ta­ge. Im Durch­schnitt erreich­ten die Gebie­te in den Hoch­la­gen 50 (Sai­son 13/14: 10 Tage, Sai­son 12/13: 65 Tage), in den mitt­le­ren Lagen 20 Win­ter­sport­ta­ge (Sai­son 13/14: 3, Sai­son 12/13 35 Tage). Eine Aus­nah­me bil­det das Ski­lang­lauf­zen­trum West­feld, das als ein­zi­ges tou­ris­tisch genutz­tes Loi­penski­ge­biet der Win­ter­sport-Are­na Sau­er­land auf umfang­rei­che Beschnei­ung set­zen kann. In West­feld waren an 65 Tagen Loi­pen gespurt.

Freiwilliges Loipenticket legt zu

Eine deut­li­che Stei­ge­rung zum Vor­jahr hat die Nach­fra­ge nach dem frei­wil­li­gen Loi­pen­ti­cket erfah­ren. Im aktu­el­len Win­ter wur­den mehr als 60 Sai­son­kar­ten und 600 Tages­ti­ckets ver­kauft. Im Vor­jah­res­win­ter waren es ledig­lich 25 Sai­son­kar­ten. Gro­ße Unter­schie­de gab es aller­dings bei den regio­na­len Ver­kaufs­stel­len. Etwa die Hälf­te der Tickets ver­kauf­te das Loi­penski­ge­biet Pas­to­ren­wie­se in Wun­dert­hau­sen. Die ande­re Hälf­te ver­teilt sich eben­falls recht ungleich­mä­ßig auf die 15 ande­ren Loi­pen­ge­bie­te. Aller­dings lie­gen aus eini­gen Ver­kaufs­stel­len noch kei­ne Zah­len vor. Zurück­zu­füh­ren sind die Unter­schie­de auf die teils enga­gier­te Arbeit der orts­an­säs­si­gen Ski­ver­ei­ne, aber auch auf die sehr dif­fe­ren­zier­te Lage der Verkaufsstellen.

Maximale Schneehöhe 52 Zentimeter

Durch­schnitt­lich war der Win­ter in jeder Bezie­hung. Er mach­te weder mit Käl­te- noch mit Schnee­re­kor­den auf sich auf­merk­sam. Ein klas­si­scher Win­ter, der sich mit Unter­stüt­zung durch maschi­nel­le Beschnei­ung auf das tou­ris­tisch und wirt­schaft­lich erfor­der­li­che Niveau brin­gen lässt, das der heu­ti­ge Win­ter­sport­gast erwar­tet und das pro­fes­sio­nel­le Ski­ge­bie­te brau­chen, um exis­tie­ren zu kön­nen. Mit einer maxi­ma­len Schnee­hö­he von 52 Zen­ti­me­ter auf dem Kah­len Asten liegt er zwar immer noch unter dem lang­jäh­ri­gen Mit­tel­wert (65 Zen­ti­me­ter), aber deut­lich über dem Vor­jahr (31 Zen­ti­me­ter). Ins­ge­samt lagen an 61 Tagen mehr als 20 Zen­ti­me­ter Natur­schnee. Das ist die Höhe die als Min­dest­men­ge für alpi­nen wie nor­di­schen Win­ter­sport gilt. Im Durch­schnitt der Jah­re sind es mit 64 nur wenig mehr. Ins­ge­samt 60 Tage Dau­er­frost erleb­ten die Regi­on. Der mitt­le­re Wert liegt bei 58, der Vor­jah­res­win­ter bei 21 Tagen.

In zwölf Jahren Qualität und Akzeptanz gesteigert

bei der Bewertung der Skigebiete nördlich der Alpen liegt das Skikarrussell Winterberg ganz vorne. (Foto: Wintersporarena Sauerland)
Bei der Bewer­tung der Ski­ge­bie­te nörd­lich der Alpen liegt das Ski­ka­rus­sell Win­ter­berg ganz vor­ne. (Foto: Win­ter­sport­are­na Sauerland)

„In ihrem nun­mehr zwölf­jäh­ri­gen Bestehen hat die Win­ter­sport-Are­na Sau­er­land die Qua­li­tät des Win­ter­sports in fast allen Berei­chen kon­ti­nu­ier­lich gestei­gert und gesi­chert,“ so Susan­ne Schul­ten.  „Ange­fan­gen mit der sprung­haft wach­sen­den Schnee­si­cher­heit, mit kom­pe­ten­tem Schnee­man­ge­ment, mit der Siche­rung der Mate­ri­al- und Ser­vice­qua­li­tät bei Ski­ver­lei­hern sowie bei Ski­schu­len. Dies mach­te sich im zurück­lie­gen­den Win­ter in meh­re­ren Ski­ge­biets­tests bemerk­bar. In ihrer Unter­su­chung ver­gleicht die Platt­form ski-weltweit.de die inter­na­tio­nal füh­ren­den Ski­ge­bie­te. Unter­sucht haben die Autoren Trans­port­ka­pa­zi­tät, Pis­ten­län­ge, räum­li­che Aus­deh­nung, Anzahl der Lift­an­la­gen, Höhen­dif­fe­ren­zen und Besu­cher­zah­len. Bei der Zahl der Lif­te erscheint das Ski­lift­ka­rus­sell Win­ter­berg mit 28 auf Platz 95 der welt­weit füh­ren­den Ski­ge­bie­te, gefolgt von Leng­gries. Beim Ran­king der deut­schen Mit­tel­ge­birgs­ski­ge­bie­te im Inter­net­por­tal skigebiete-test.de ran­giert das Ski­lift­ka­rus­sell Win­ter­berg auf Platz zwei und das Ski­ge­biet Wil­lin­gen auf Platz fünf. Und in der Publi­kums­um­fra­ge des Por­tals Snow­pla­za wähl­ten die Gäs­te das Ski­lift­ka­rus­sell Win­ter­berg in der Beliebt­heits­ska­la auf Platz eins unter den deut­schen Gebieten.“

Hochkarätige Sportereignisse

Eine geball­te Ladung hoch­ka­rä­ti­ger Sport­er­eig­nis­se rück­te die Regi­on ins inter­na­tio­na­le Ram­pen­licht. Eine Welt­meis­ter­schaft und drei Welt­cups – so  hoch­ka­rä­tig war der Wett­kampf­ka­len­der noch nie. Höhe­punkt war die Bob- und Ske­le­ton Welt­meis­ter­schaft, zu der rund 30.000 Besu­cher kamen. Ein wei­te­rer inter­na­tio­na­ler Event war der Renn­ro­del-Welt­cup. Das Welt­cup Ski­sprin­gen in Wil­lin­gen zog rund 36.000 Zuschau­er an die Müh­len­kopfschan­ze. Mit rund 2.500 Besu­chern zeig­te der Snow­board Welt­cup in Win­ter­berg als ein­zi­ge alpi­ne Ver­an­stal­tung, dass die Regi­on Mit­te März noch her­vor­ra­gen­de Schnee­ver­hält­nis­se bie­tet und die Pis­ten­qua­li­tät im Mit­tel­ge­bir­ge den Ansprü­chen der Pro­fis mehr als genügt. Mit der pro­fes­sio­nel­len Orga­ni­sa­ti­on und der inter­na­tio­na­len Auf­merk­sam­keit unter­mau­er­te die Win­ter­sport-Are­na Sau­er­land ihrem Namen als bedeu­tends­te Win­ter­sport­re­gi­on nörd­lich der Alpen.

Februar 2015 einer der erfolgreichsten Monate für Lifte

Fast die Hälf­te der Sai­son­ta­ge sind auf­grund der maschi­nel­len Beschnei­ung zustan­de gekom­men. „Die rei­ne Zahl der Sai­son­ta­ge, bzw. Win­ter­sport­ta­ge pro Ski­ge­biet gibt jedoch kei­nen ver­läss­li­chen Anhalts­punkt zur Bewer­tung des wirt­schaft­li­chen Erfolgs,“ so Susan­ne Schul­ten. „Hier spielt die Zahl der Gäs­te eine wesent­li­che Rol­le. Aber auch der Umfang bzw. die Häu­fig­keit der Beschnei­ung. Zwei bis drei kos­ten­in­ten­si­ve Grund­be­schnei­un­gen muss­ten die Ski­ge­bie­ten in die­sem Win­ter leis­ten. Da jedoch in den zwei Hoch­sai­son­zei­ten umfang­rei­che Win­ter­sport­an­ge­bo­te bereit­stan­den, sind die Lift­be­trei­ber mit der Win­ter­sai­son 2014/2015 zufrie­den. Der Febru­ar gehört sogar zu den erfolg­reichs­ten Mona­ten seit Bestehen der Win­ter­sport-Are­na Sauerland.“

Hintergrund

  • Die Win­ter­sport-Are­na Sau­er­land ist ein Zusam­men­schluss der Ski­ge­bie­te in den Krei­sen Hoch­sauer­land, Sie­ger­land-Witt­gen­stein, Olpe und der Gemein­de Willingen.
  • Durch gemein­sa­me Ver­mark­tung, ste­ti­ge Qua­li­täts­ver­bes­se­rung des Win­ter­sport­an­ge­bots und Opti­mie­rung der Schnee­si­cher­heit hat sich die Regi­on seit 2001 zur bedeu­tends­ten Win­ter­sport­re­gi­on nörd­lich der Alpen entwickelt.
  • Ins­ge­samt wur­den seit­dem rund 90 Mil­lio­nen Euro in den Aus­bau der Ange­bo­te investiert.
  • Die Nor­dics­port Are­na ist der nor­di­sche Sport­be­reich der Win­ter­sport-Are­na Sau­er­land. Ein­stei­ger wie Pro­fis fin­den hier hoch­wer­ti­ge Win­ter- und Som­mer-Sport­an­ge­bo­te. Viel­fäl­ti­ge, sorg­fäl­tig ver­mes­se­ne und beschil­der­te Stre­cken mit hohen Qua­li­täts­stan­dards für Nor­dic Wal­king, Nor­dic Bla­ding, Ski­rol­ler, Ski­ken, Ski­lang­lauf und Schneeschuhlaufen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter www.wintersport-arena.de

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