Neheim/Arnsberg. Gut vertreten sind die heimischen Karnevalisten im erstmals gewählten Jugendvorstand des Bundes Westfälischer Karneval. Zwei der insgesamt fünf Vorstandsmitglieder kommen von der KG Blau-Weiß Neheim, einer von der Kleinen Arnsberger Karnevalsgesellschaft KLAKAG.
Mendener Teufelsturm ein würdiger Ort
Im Heim der westfälischen Fastnacht im „Teufelsturm“ in Menden wurde die nächste Stufe im Aufbau einer strukturierten Jugendarbeit im Bund Westfälischer Karneval erklommen. Fast auf den Tag genau zehn Jahre nach der Verabschiedung der BWK-Jugendordnung durch die Hauptversammlung wurde von den Delegierten der BWK-Gesellschaften mit Jugendorganisationen der erste Jugendvorstand gewählt. Und so war das historische Gemäuer des Teufelsturmes der würdige Ort, die Zukunft des karnevalistischen Brauchtums in Westfalen strukturell auf den Weg zu bringen.
Der Vorsitzende kommt aus Rietberg
Zum ersten Vorsitzenden der BWK-Jugend wurde Joshua Hanswillemenke aus Rietberg (Grafschaftler KG) gewählt. Er wird künftig mit Sitz und Stimme die Interessen der Verbandsjugend im Präsidium vertreten und dort aktiv mitarbeiten. Als stellvertretender Vorsitzender steht ihm Marc Rohrmann von der Attendorner KG „Die Kattfiller“ zur Seite. Das Amt der Kassiererin übernimmt Jana Dunker (KG Blau-Weiß Neheim e.V.), als Schriftführer zieht Alexander Pusch (Klakag Arnsberg) in den Jugendvorstand ein. In der Funktion des Beisitzers wird Ralf Hoffmann (ebenfalls KG Blau-Weiß Neheim e.V.) die Aktivitäten der Verbandsjugend unterstützen.
Künftig Träger der freien Jugendhilfe
Neben der Durchführung des jährlichen Kinder-Tollitäten-Treffens (Ausrichter waren die Neheimer in diesem Jahr) und Schulungsangeboten wie JuLeiCa-Ausbildungen wird die BWK-Jugend die Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) beantragen. Weitere Aufgaben und Ziele sind der Aufbau eines Schulungsteams, die Zusammenarbeit mit der BWK-Jugend sowie mit den Jugendorganisationen anderer Regionalverbände und ein Verdienstorden für langjährige aktive JugendarbeiterInnen.