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Von der Inklusion zum Zähneputzen

Arns­berg. Sie zei­gen, was sie kön­nen: Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Fach­schu­le für Sozi­al­päd­ago­gik des Berufs­kol­legs am Eich­holz haben jetzt die Ergeb­nis­se ihrer vier­mo­na­ti­gen selb­stän­di­gen Pro­jekt­ar­beit prä­sen­tiert, die sie in Kin­der­gär­ten und ‑hei­men, Offe­ner Ganz­tags­schu­le, Jugend­be­geg­nungs­zen­trum und Frei­zeit­grup­pen der Ver­ei­ne durch­ge­führt haben. Die Pro­jekt­prä­sen­ta­ti­on ist ein wich­ti­ger Vor­be­rei­tungs­schritt für den bevor­ste­hen­den Abschluss der ange­hen­den Erzie­he­rin­nen und Erzie­her und sorgt für den nöti­gen Praxisbezug.

Projektarbeit am Berufskolleg am Eichholz

Das Ange­bot der dar­ge­stell­ten Pro­jek­te reich­te von Inklu­si­ons­vor­ha­ben im Kin­der­gar­ten über ein Auf­klä­rungs­pro­jekt zur Bedeu­tung des Zäh­ne­put­zens bis zu einem selbst erstell­ten Kon­zept für Bewe­gungs- und Ent­span­nungs­pau­sen im Unter­richt zur Kon­zen­tra­ti­ons­stei­ge­rung. Jaque­line Busche hin­ge­gen kon­zen­trier­te sich auf das eher unge­wöhn­li­che Arbeits­feld im Kran­ken­haus und erar­bei­te­te ein Kon­zept zur Beglei­tung von schwer erkrank­ten Kin­dern und Jugend­li­chen, die im Kran­ken­haus einen Lang­zeit­auf­ent­halt über sich erge­hen las­sen müs­sen. „Gera­de im Kran­ken­haus wird oft ver­ges­sen, dass neben der opti­ma­len medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung auch das Wohl­be­fin­den der Pati­en­ten für den Gene­sungs­pro­zess eine wich­ti­ge Rol­le spielt“, erläu­ter­te sie.
„Viel­sei­tig, umfang­reich, fach­lich, auf Kin­der und Jugend­li­che über­trag­bar“, so lau­te­te das Urteil der Fach­leh­re­rin­nen Doro Mül­ler und Vere­na Dicke zu dem gemein­sam mit Kin­dern ent­stan­de­nen Musi­cal in der Grund­schu­le Oeven­trop. Wie in den Vide­os von Micha­el Jack­son wur­den die Grund­schul­kin­der aus Oeven­trop zum Mit­tan­zen ani­miert und lern­ten Ele­men­te unter­schied­li­cher Tanz­rich­tun­gen kennen.

100 Stunden Medienverzicht

In dem Pro­jekt für Medi­en­ver­zicht „100 Stun­den ohne“ bewie­sen Aylin Vol­pert und Eileen Michel mit gelun­ge­nen und geschei­ter­ten Selbst­ver­su­chen in der Jugend­ar­beit, dass eine Viel­zahl alter­na­ti­ver Frei­zeit­ge­stal­tung mit Fami­lie und Freun­den bei Spiel und Spaß in der digi­ta­li­sier­ten Welt oft viel zu kurz kom­men. „Nach dem Mot­to ‚Block und Stift statt Han­dy‘, wur­de aller­dings schnell klar, dass die Zeit der Off­line-Pha­se sehr begrenzt ist“, berich­te­te Aylin Vol­pert. „100 Stun­den maxi­mal – mehr geht gar nicht!“ Inner­halb die­ser Zeit aber, habe man schnell beob­ach­ten kön­nen, dass das ech­te Leben weni­ger Netz­an­schluss brau­che, als zunächst gedacht. Auch in einer Info­ver­an­stal­tung zum Umgang mit You­Tube sowie einem Eltern­abend unter dem Titel: „Zocken ohne Limit: Was spielt mein Kind eigent­lich?“ befass­ten sich Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit der kri­ti­schen Aus­ein­an­der­set­zung zum kin­der- und jugend­ge­rech­ten Ein­satz digi­ta­ler Medien.
Mike Braun und Vanes­sa Ris­se hat­ten indes­sen eine selbst geschrie­be­ne Fan­ta­sy-Geschich­te für Kin­der vor­ge­stellt und schlüpf­ten dabei in die Rol­le des Zau­be­rers Gran­de­li­us und sei­nes Gehil­fen. War­um „fan­ta­sy for kids“? „Weil es Fan­ta­sy nur für Jugend­li­che und Erwach­se­ne gibt und „Har­ry Pot­ter“, „Herr der Rin­ge“, „Eis und Feu­er“ sich bei­spiels­wei­se her­vor­ra­gend für einen span­nen­den Mix für Kin­der ab zhn Jah­ren anbie­ten“, so die bei­den Autoren über ihr Erstlingswerk.

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