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Vom Höveler Hühnerstall auf die Reeperbahn … und zurück

Der Höve­ler Jun­ge Wil­liam Dan­ne. (Foto: Hen­rik Pfeifer)

Arnsberg/Hövel. Zwei­mal vol­les Haus im Sau­er­land-Thea­ter für die Sau­er­land-Komö­die von und mit Wil­liam Dan­ne. Jetzt hat das Sau­er­län­der Mul­ti­ta­lent und sei­ne Crew noch einen Zusatz­ter­min aus dem Ärmel geschüt­telt: Sonn­tag, 19. März, Beginn 17 Uhr.

Erste Stationen Hövel, Balve, Arnsberg

Wil­liam Dan­ne. (Foto: Hen­rik Pfeifer)

Der gebür­ti­ge Höve­ler ent­deck­te schon früh sei­ne Lei­den­schaft für die Show­büh­ne. Im Hüh­ner­stall sei­ner Eltern insze­nier­te er Sketch-Aben­de und Stü­cke, bei denen bis zu 30 Per­so­nen mit­spiel­ten. Die rest­li­chen 80 Dorf­be­woh­ner schau­ten dem bun­ten Trei­ben mit Stau­nen zu. Vom hei­mi­schen Hüh­ner­stall war der Weg nicht weit zur Bal­ver Höh­le. Im Alter von zwölf Jah­ren begann Dan­ne sei­ne Kar­rie­re vor und hin­ter der Büh­ne der bekann­ten Höh­len-Fest­spie­le. Als Schü­ler des Mari­en­gym­na­si­ums gab er über­zeu­gend den Hero­des im Musi­cal „Jesus Christ Super­star“. In „Joseph“ über­nahm er die Haupt­rol­le. Auch in vie­len Weih­nachts­kon­zer­ten des „Gerd-Schütt­ler-Cho­res“ wirk­te Wil­liam Dan­ne mit.

Musical-Ausbildung in Hamburg

Nach dem Abitur begann der talen­tier­te Sän­ger und Jung­dar­stel­ler eine Aus­bil­dung zum Musi­cal­dar­stel­ler an der Joop van den Ende Aca­de­my in Ham­burg. Ganz neben­bei grün­de­te er ein vier­köp­fi­ges Gesangs-Ensem­ble, für das er selbst das Pro­gramm schrieb. Nach erfolg­rei­chem Aca­de­my-Abschluss führ­te ihn sein ers­tes Enga­ge­ment an das Grenz­land­thea­ter Aachen. Für die Rol­le des schö­nen Sigis­mund (Im wei­ßen Rössl) ließ der Dar­stel­ler sich eine Halb­glat­ze schnei­den. Da er in sei­ner Frei­zeit so auf kei­nen Fall vor die Tür gehen woll­te, blieb er lie­ber daheim und schrieb an Thea­ter­stü­cken und Revu­en. Als die Haa­re end­lich nach­ge­wach­sen waren, lern­te Dan­ne Deutsch­lands Thea­ter­büh­nen von Nord bis Süd und West bis Ost ken­nen. Er spiel­te mit in „Das Boot“ an den Schau­spiel­büh­nen Stutt­gart. Im Staats­thea­ter Mei­nin­gen war er bei „Caba­ret“ mit dabei. Bei den Schmidt Thea­tern in Ham­burg spiel­te er den Pit­ter im St. Pau­li Musi­cal „Hei­ße Ecke“, im Volks­thea­ter Ros­tock war sein Arbeits­platz die „West Side Sto­ry“. 2013 wur­de Wil­liam Dan­ne mit dem Nach­wuchs­preis der Schau­spiel­büh­nen Stutt­gart für die Rol­le des Bill in „Kiss me Kate“ aus­ge­zeich­net. 2014 folg­te der Nach­wuchs­preis der Lui­sen­burg-Fest­spie­le Wun­sie­del für die Rol­le des Har­ry From­mer­mann in „Come­di­an Harmonists“.

Schräge Geschichte aus dem tiefen Sauerland

Aus der Feder von Wil­liam Dan­ne. „Käthe holt die Kuh vom Eis“

Vom Hüh­ner­stall zur Ham­bur­ger Ree­per­bahn. Die Büh­ne des berühm­ten Schmidt Thea­ters ist für Dan­ne fast wie ein zwei­tes Zuhau­se. Ob „Karam­ba“, „Schmidt in Love“, „Cin­dy Rel­ler“ oder „Die Königs vom Kiez“. Wil­liam Dan­ne weiß das Publi­kum zu begeis­tern. Im März kehrt der Höve­ler Jun­ge nun vom Kiez zurück. Die Knal­ler-Komö­die „Käthe holt die Kuh vom Eis“ ist Dan­nes humor­vol­le Hom­mage an sei­ne Hei­mat, das Sau­er­land. Wil­liam Dan­ne ist Autor, Regis­seur und Haupt­dar­stel­ler zugleich. Die Geschich­te schräg und mit char­mant- eigen­wil­li­gem Lokal­ko­lo­rit: Auf einem her­un­ter­ge­wirt­schaf­te­ten Bau­ern­hof gleich hin­ter Kuh­s­chitt-Hagen bie­tet Bäue­rin Käthe gestress­ten Groß­städ­tern Erleb­nis­ur­laub zwi­schen Kuh­stall und Mist­hau­fen. Auf ihre ein­la­den­de Annon­ce: „Komm zu Käthe – hier kann­se wat erle­ben!“ machen sich ein ver­lo­re­ner Ber­li­ner, eine über­dreh­te Frank­fur­te­rin, ein schnö­se­li­ger Wie­ner und eine her­ri­sche Bochu­me­rin auf den Weg ins Sau­er­land. Vier urba­ne Lebens­ent­wür­fe tref­fen auf „sau­er­län­der“ Tem­pe­ra­ment und den ganz eige­nen Charme unse­rer Käthe. Als die ers­ten Fet­zen flie­gen, flat­tert auch noch ein Pfän­dungs­be­scheid auf den Hof. Mit einer gewag­ten Idee ver­sucht Käthe, die Plei­te ihres Hofes abzu­wen­den. Ganz neben­bei muss sie auch noch die auf­müp­fi­ge Meu­te aus der Stadt bändigen.

Drei Vorstellungen

„Kea, kommt vor­bei und guckt euch dat Thea­ter an!“ lädt Wil­liam Dan­ne zur Knal­ler-Komö­die mit Käthe ein. Denn: „ Wen­ne nich komms, bis­se sel­ba schuld!“ Das Stück „Käthe holt die Kuh vom Eis“ fei­ert am Frei­tag, 17. März um 20 Uhr Pre­mie­re im Sau­er­land-Thea­ter. Für die­se Vor­stel­lung und für Sams­tag, 18. März, eben­falls 20 Uhr ste­hen nur noch eini­ge Rest­kar­ten zur Ver­fü­gung. Auch für die Zusatz­vor­stel­lung am Sonn­tag, 19. März, Beginn 17 Uhr sind Tickets ab 14.30 Euro in den Arns­ber­ger Stadt­bü­ros Tel. 02932 201‑1143 und dem Online-Ticket­por­tal www.reservix.de erhältlich.

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