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Volleyballspektakel mit bitterem Ende – nur ein Punkt für RCS

Garant für die Wen­de in Satz 3 und den RCS-Punkt – das Team bedankt sich bei der Blau­en Wand. (Foto: Ralf Litera)

Sundern/Langscheid. Wie­der ein­mal ein ver­schla­fe­ner Start in eine Par­tie und ein Geg­ner, der sich mehr und mehr auf die ganz gro­ßen Spie­le spe­zia­li­siert, so die Zuta­ten der bit­te­ren 2:3 Nie­der­la­ge des RC Sor­pe­see gegen den SV BW Aasee am Sams­tag in Sun­dern. Vor allem die ers­ten bei­den Sät­ze sorg­ten neben dem Feld und auf der Tri­bü­ne für Kopf­schüt­teln und Frust. Dass am Ende des Tages noch ein Punkt auf der Haben­sei­te stand, lag ein­mal mehr an dem fan­tas­ti­schen Ambi­en­te im Schul­zen­trum, dem Kampf­geist im RCS-Team und einer immer bes­ser wer­den­den RCS-Auswechselbank.

Viel Aufwand und wenig Lohn

Die Abwehr kratz­te im Ver­bund unglaub­li­che Bäl­le vom Boden. (Foto: Ralf Litera)

Schon der Start in die Par­tie ver­riet den wie­der ein­mal weit über 200 Zuschau­ern im Schul­zen­trum, dass mit dem Gast aus Müns­ter ein Spit­zen­team mit gro­ßen Ambi­tio­nen ange­reist war. Vor allem der Auf­schlag der Gäs­te berei­te­te den Gast­ge­be­rin­nen zu Beginn gro­ße Pro­ble­me. Schnell zog Müns­ter davon und es muss­ten Kurs­kor­rek­tu­ren auf RCS-Sei­te her. Eine Aus­zeit und einen Wech­sel spä­ter hat­ten sich die Sau­er­län­de­rin­nen dann aber gefun­den und ega­li­sier­ten die zwi­schen­zeit­li­che 6 Punk­te Füh­rung der Gäs­te mit spie­le­ri­schem Elan und einer immer sta­bi­le­ren Annah­me. Kaum aber war die Lücke Mit­te des Sat­zes wie­der geschlos­sen, nahm die Mann­schaft den Fuß wie­der vom Gas und über­ließ den Gäs­ten das Par­kett, ein Ange­bot, dass die­se dan­kend annah­men. Feh­ler zur Unzeit und eine ohne Druck agie­ren­de Müns­te­ra­ner Mann­schaft brach­ten die ent­schei­den­den Punk­te zu Guns­ten der Gäs­te, die beim 23:25 aus RCS Sicht die Satz­füh­rung ein­stri­chen. Viel Auf­wand und kein Lohn, eine schlech­te Kom­bi­na­ti­on für die Gastgeberinnen.

Einfache Fehler kosten den Satz

Satz 2 sah zunächst eine ver­bes­ser­te Leis­tung des RCS. Libe­ra Michel­le Hen­kies kratz­te Ball um Ball in der Abwehr und der Angriff um eine glän­zend auf­ge­leg­te Kim Sprey­er punk­te­te kon­stant. Eine Schwä­che­pha­se Mit­te des Sat­zes aber brach­te Aasee zurück ins Spiel und beim 17:21 hat­ten die Gäs­te alle Trümp­fe in der Hand. Dass mit dem RCS aber in jeder Pha­se zu rech­nen ist, zeig­te das Team in Per­son von Leo­nie Hoff­mann in den fol­gen­den Minu­ten. Mit mes­ser­schar­fen Auf­schlä­gen setz­te sie um, was sich die Gast­ge­be­rin­nen vor­ge­nom­men hat­ten, was aber zu sel­ten gelang: Aasee unter Druck set­zen. Beim 22:21 hat­te der RCS den Satz gedreht und brach­te sich doch mit ein­fa­chen Feh­lern um den Lohn der Arbeit. Einen ver­ge­be­nen Frei­schuss über die Mit­te und zwei Annah­me­feh­ler spä­ter jubel­te beim 23:25 erneut der Gast aus dem Müns­ter­land. Noch mehr inves­tiert und wie­der nichts für die Gastgeberinnen.

Mit Kampfgeist zum Satzgewinn

Ver­blüf­fend aber die Reak­ti­on auf der Tri­bü­ne, die sich in den fol­gen­den Minu­ten abzeich­ne­te. Nach dem Mot­to jetzt erst Recht demons­trier­te die Blaue Wand kur­zer­hand, dass sie kei­ner­lei Inter­es­se an einem schnel­len Spie­len­de hat­te und for­der­te kur­zer­hand den Kampf­geist des Teams auf dem Feld her­aus. Die Nach­richt kam an und ab Satz 3 ran­gen die Gast­ge­be­rin­nen dem wei­ter­hin star­ken Aasee Team Punkt um Punkt ab. Vanes­sa Vorn­weg und Fran­zis­ka Fin­ke wir­bel­ten sich über die Mit­te warm und auch die Außen um Kirs­ten Plat­te, Katha­ri­na Schal­low und Leo­nie Hoff­mann hat­ten Rhyth­mus auf­ge­nom­men. Der RCS zog davon und alle Bemü­hun­gen auf Sei­ten der Gäs­te, das Spiel der Gast­ge­be­rin­nen zu grei­fen zu bekom­men fruch­te­ten in die­ser Pha­se nicht. 25:16 der deut­li­che Satz­ge­winn und Rücken­wind für Durch­gang 4.

Aufholjagd ging weiter

Ihre Klas­se­leis­tung reich­te am Ende nicht ganz für den Sieg: RCS-Libe­ra Michel­le Hen­kies bei der Annah­me. (Foto: Ralf Litera)

Lau­ra Kem­per, Bon­nie Bas­tert und Nest­häk­chen Vic­to­ria Vorn­weg sorg­ten für Ent­las­tung von der Bank und die Auf­hol­jagd des RC Sor­pe­see ging wei­ter. Unter den nim­mer­mü­den Anfeue­rungs­ru­fen von der Tri­bü­ne erkämpf­te man Punkt um Punkt und sicher­te sich in Satz 4 vor allem die wich­ti­gen Big Points in lan­gen Ball­wech­seln. Lara Dröl­le hat­te ihren Auf­schlag gefun­den und die Abwehr pack­te ein ums ande­re Mal beherzt zu. Wie­der zogen die jun­gen Sau­er­län­de­rin­nen davon und konn­ten bis zum 25:20 Satz­er­folg nicht mehr gestellt wer­den. Die Fra­ge­zei­chen der Sät­ze 1 und 2 hat­ten sich auf wun­der­sa­me Art und Wei­se in Aus­ru­fe­zei­chen verwandelt.

Unerklärlicher Einbruch

Eben­so wun­der­sam wie die Kehrt­wen­de nach Satz 2 aber auch die Ent­wick­lung in Satz 4. Einem Blitz­start zum 3:0 und beherz­ten Aktio­nen in allen Mann­schafts­tei­len folg­te ein uner­klär­li­cher Ein­bruch, den die cle­ve­ren Gäs­te aus Müns­ter dan­kend nutz­ten. Der RCS reih­te Feh­ler an Feh­ler und brach­te sich beim 9:15 in Satz 5 selbst um den Lohn der Mühen in einem ras­si­gen und über wei­te Stre­cken hoch­klas­si­gen Vol­ley­ball­spek­ta­kel. So applau­dier­te das Publi­kum in Sun­dern zu guter Letzt bei­den Teams für tol­len Sport, hader­te noch etwas mit den ver­pass­ten Chan­cen und trös­te­te sich bei der tol­len Preis­ver­lei­hung von Haupt­spon­sor CASO Ger­ma­ny über die ver­lo­re­ne Par­tie hinweg.

  • Für den RCS aktiv: Bon­nie Bas­tert, Lara Dröl­le, Fran­zis­ka Fin­ke, Michel­le Hen­kies, Leo­nie Hoff­mann, Ali­na Hustadt, Lau­ra Kem­per, Kirs­ten Plat­te, Katha­ri­na Schal­low, Kim Sprey­er, Vanes­sa Vorn­weg, Vic­to­ria Vorn­weg, Phy­sio Anne Schmitz und Co-Trai­ner Linus Tepe.

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