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Volksbank Sauerland zufrieden und zuversichtlich

Die Volks­bank Sau­er­land zog Bilanz für 2016. (Foto: oe)

Hüs­ten. Im Jah­res­pres­se­ge­spräch hat der Vor­stand der Volks­bank Sau­er­land für das ver­gan­ge­ne Jahr eine zufrie­de­ne und über­aus zuver­sicht­li­che Bilanz prä­sen­tie­ren. “Wir sind in der kom­for­ta­blen Lage, dass wir aus eige­ner Kraft gestal­ten und ent­schei­den kön­nen. Wir wer­den im Inter­es­se unse­rer Regi­on, unse­rer Mit­glie­der und Kun­den sowie unse­rer Mit­ar­bei­ter auch zukünf­tig wei­ter­ent­wi­ckeln. Das sind zugleich bes­te Aus­sich­ten für die Zukunft“, so die Vor­stän­de Jür­gen Dör­ner und Micha­el Reitz. Bei­de sehen auch für die Zukunft im genos­sen­schaft­li­chen För­der­auf­trag den maß­geb­li­chen Erfolgs­fak­tor. „Mit die­sem Anspruch wer­den wir auch zukünf­tig eine wachs­tums- und ergeb­nis­star­ke Bank im hei­mi­schen Wirt­schafts­raum blei­ben. Das ist unse­re Stär­ke.“ Die Genos­sen­schafts­bank hat 2016 ihre Eigen­ka­pi­tal­quo­te wei­ter gestärkt und mit einem über­durch­schnitt­li­chen Wachs­tum von über 88,7 Mio. Euro ( + 6,72%) die Bilanz­sum­me auf über 1, 4 Mrd. Euro gesteigert.

6,91 Prozent mehr bilanzielle Kundenkredite

Seit Beginn der Nied­rig­zins­pha­se vor fünf Jah­ren habe die Volks­bank Sau­er­land eG auf die locke­re Geld­po­li­tik der Euro­päi­schen Zen­tral­bank mit beson­ne­nen und ergeb­nis­sta­bi­li­sie­ren­den Maß­nah­men reagiert. „Damit ist es uns auch im Geschäfts­jahr 2016 gelun­gen, trotz Nied­rig­zins­pha­se und der dar­aus resul­tie­ren­den Kapi­tal­markt­ver­wer­fun­gen ein gutes Ergeb­nis zu erzie­len“, sag­te Jür­gen Dör­ner. „Und vor allem: Als Genos­sen­schafts­bank wer­den wir unse­ren Mit­glie­dern und Kun­den auch in 2017 ein ver­läss­li­cher und kom­pe­ten­ter Part­ner sein“. „Als Regio­nal­bank tra­gen wir eine beson­de­re Ver­ant­wor­tung für die Kre­dit­ver­sor­gung des Wirt­schafts­rau­mes. Regio­na­le Nähe und Orts­kennt­nis machen uns schon seit Jah­ren zu einem bevor­zug­ten Finan­zie­rungs­part­ner“, so Ver­triebs­vor­stand Micha­el Reitz. Das Neu­vo­lu­men bei Kre­di­ten betrug knapp 205 Mio. Euro. Für die­sen Wachs­tums­schub im Sau­er­land sorg­ten ins­be­son­de­re Finan­zie­run­gen für Immo­bi­li­en, tra­di­tio­nell für Inves­ti­tio­nen des hei­mi­schen Mit­tel­stands und rege­ne­ra­ti­ve Pro­jek­te. Für pri­va­te Immo­bi­li­en­fi­nan­zie­run­gen – Neu­bau­ten, Kauf und Umbau – wur­den 66,5 Mio. Euro bereit­ge­stellt, davon 32,2 Mio. € ver­mit­telt. „Unse­re Bau­fi­nan­zie­rungs­exper­ten haben in die­sem Kern­ge­schäfts­feld ihre Stär­ke wie­der­holt unter Beweis gestellt“, sag­te Micha­el Reitz. Damit sei das The­ma „rund um die Immo­bi­lie“ aktu­el­ler denn je. Mit 634 Finan­zie­run­gen konn­te 2016 das gute Vor­jah­res­er­geb­nis noch­mals über­schrit­ten wer­den. Das Gesamt­kre­dit­vo­lu­men betrug zum Jah­res­en­de 1,3 Mrd. Euro (+ 68,7 Mio. Euro). „Dies war auch in 2016 eine Her­aus­for­de­rung für unse­re Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter“ so Jür­gen Dör­ner und Micha­el Reitz unisono.

Die Volks­bank-Kopf­stel­le in Hüs­ten. (Foto: oe)

„Im Inter­es­se unse­rer Mit­glie­der und Kun­den bin­det die Volks­bank in ihre Finan­zie­rungs­kon­zep­te auch öffent­li­che För­der­mit­tel ein. För­der­mit­tel sind stets ein selbst­ver­ständ­li­cher Bau­stein in unse­ren Finan­zie­rungs­an­ge­bo­ten für Firmen‑, Gewer­be- und Pri­vat­kun­den“, hob Micha­el Reitz her­vor. Die 2016 ein­ge­reich­ten För­der­mit­tel­an­trä­ge hat­ten ein Antrags­vo­lu­men von 27,0 Mio. € bei 227 Anträ­gen. Damit konn­te das Volu­men gegen­über dem Vor­jahr um 47,2% und die Anträ­ge um 9,7% erhöht wer­den. Die För­de­rung von Exis­tenz­grün­dun­gen  weist einen nega­ti­ven Trend auf. „Das ist in Zei­ten hoher Beschäf­ti­gung ein ganz nor­ma­ler Trend“, so die Chef­eta­ge der Volksbank.

Kundeneinlagen auf hohem Niveau

„Die Zin­sen für klas­si­sche Bank­ein­la­gen waren noch nie so nied­rig wie heu­te“, so Jür­gen Dör­ner. Trotz­dem las­sen sich Mit­glie­der und Kun­den der Volks­bank durch das anhal­tend nied­ri­ge Zins­ni­veau nicht am Spa­ren hin­dern. Mit einem Zuwachs von knapp 7,6% (+ 70, 9 Mio. Euro) wur­de erst­mals die  Mil­li­ar­den-Gren­ze der bilan­zi­el­len Kun­den­ein­la­gen über­schrit­ten. Das betreu­te Kun­den­ge­samt­ein­la­gen­vo­lu­men – bilan­zi­el­le und außer­bi­lan­zi­el­le Ein­la­gen  wie Depots, Gut­ha­ben bei Ver­si­che­run­gen und Bau­spar­gut­ha­ben – erreich­te mit 1,59 Mrd. Euro einen neu­en Höchst­stand. Auf­fal­lend ist der extre­me Zuwachs in der soge­nann­ten Park­po­si­ti­on „täg­lich fäl­li­ge Gel­der“ (+ 83,8 Mio. Euro gegen­über 2015 auf 549,3 Mio. Euro). Aller­dings ist die pas­sen­de Ver­mö­gens­struk­tur jedes Ein­zel­nen ver­ant­wort­lich für nach­hal­ti­ge Ertrags­chan­cen. „Wir sind für alle Ansprü­che gerüs­tet und wer­den unse­re Mit­glie­der und Kun­den auch in 2017 im The­ma Ver­mö­gens­an­la­gen aktiv beglei­ten“ sagt Micha­el Reitz und ver­weist auf ein Rund-um-Paket vom klas­si­schen Spar­ver­trag über Fonds­spar­plä­ne, inno­va­ti­ven Fest­geld­an­la­gen bis hin zur Ver­mö­gens­ver­wal­tung sowie die erfolg­rei­chen Regio­nal­ver­an­stal­tun­gen des „Volks­bank-Anle­ger­Fo­rums“.

Verwaltungsaufwand reduziert

Die Belas­tun­gen durch den seit Jah­ren anhal­ten­den Nied­rig­zins zeigt sich natür­lich auch in der Ertrags­ent­wick­lung 2016. Trotz eines Rück­gangs im Zins­er­geb­nis von 1,7 Mio. Euro auf 24 Mio. Euro konn­te durch Wachs­tum das Ergeb­nis „eini­ger­ma­ßen auf­ge­fan­gen“ wer­den. Der Pro­vi­si­ons­über­schuss betrug 9,5 Mio. Euro. Der gesam­te Ver­wal­tungs­auf­wand redu­zier­te sich um rund 900.000 Euro auf 24,3 Mio. Euro. Unter Berück­sich­ti­gung aller wei­te­ren Ertrags- und Auf­wands­kom­po­nen­ten ergibt sich ein Jah­res­über­schuss von 3,2 Mio. Euro (- 1,41%). „Erfreu­lich, dass dadurch erneut die bereits vor­han­de­ne kom­for­ta­ble und deut­lich über­durch­schnitt­li­che Aus­stat­tung mit bilan­zi­el­lem Eigen­ka­pi­tal wie­der gestärkt wer­den konn­te – und zwar um 11,1 Mio. Euro auf 129,0 Mio. Euro“, sag­ten Jür­gen Dör­ner und Micha­el Reitz. Auch soll für das Jahr 2016 eine ange­mes­se­ne Divi­den­de aus­ge­schüt­tet wer­den. Neben dem Bei­trag der Volks­bank-Toch­ter­un­ter­neh­men – Immo­bi­li­en GmbH und Bank-Ver­si­che­rungs-Agen­tur – waren das Wert­pa­pier­ge­schäft, der Zah­lungs­ver­kehr und der Außen­han­del für die­se Ent­wick­lung maß­geb­lich mit­ver­ant­wort­lich. Das inter­na­tio­na­le Geschäft, wel­ches sich im Bereich des Außen­han­dels abspielt, neh­me zwi­schen­zeit­lich einen immer höhe­ren Stel­len­wert ein. Hoch­qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter wickel­ten für die Volks­bank­kun­den rund 7200 Trans­ak­tio­nen und Kurs­si­che­rungs­ge­schäf­te ab. „Die­se Ent­wick­lung ist umso bemer­kens­wer­ter, als dass vie­le Märk­te immer schwie­ri­ger wer­den“, sag­te Micha­el Reitz. „Das spricht für unse­re kom­pe­ten­te Bera­tung“. Die Volks­bank Sau­er­land beglei­tet ins­be­son­de­re ihre Fir­men- und Gewer­be­kun­den bei ihren Geschäfts­ak­ti­vi­tä­ten auf allen Märk­ten der Welt.

Steuern und Spenden für die Region

„Der Erfolg der Bank wird in allen Regio­nen unse­res Geschäfts­ge­bie­tes erar­bei­tet und kommt auch allen Regio­nen zugu­te. Jede Regi­on – von Arns­berg, Sun­dern, Mesche­de, Best­wig, Ols­berg bis Bri­lon – pro­fi­tiert von der Stär­ke der Gesamt­bank“, mach­te der Volks­bank-Vor­stand deut­lich. Die Steu­er­zah­lun­gen in den letz­ten sechs Jah­ren betru­gen rund 20 Mio. €, davon 2,8 Mio. € im Jahr 2016. „Das zeigt ein­deu­tig unse­re Wert­hal­tig­keit für die Regi­on“ so Jür­gen Dör­ner. Das sozia­le, kari­ta­ti­ve und auch sport­li­che Enga­ge­ment der Bank zeigt das Spen­den­auf­kom­men in Höhe von 250.000 €. Dabei kommt der neu­en online-basier­ten Crowd­fun­ding-Platt­form eine beson­de­re Bedeu­tung zu. In den ers­ten 18 Mona­ten konn­ten 29 Pro­jek­te erfolg­reich abge­schlos­sen wer­den. Dabei wur­den bis­her knapp 95.000 € gespen­det, wel­ches die Volks­bank mit über 15.000 € als sog. Co-Fun­ding unter­stützt hat. Wei­te­re Pro­jek­te aus dem gesam­ten Geschäfts­ge­biet ste­hen bereits in der „War­te­schlei­fe“. Die­se Vari­an­te der Finan­zie­rung von Pro­jek­ten ist ein Selbst­läu­fer geworden.

287 Mitarbeiter an 23 Standorten

Zum Jah­res­wech­sel beschäf­ti­gen die Volks­bank und ihre Toch­ter­un­ter­neh­men 287 Mit­ar­bei­ter, neun weni­ger als im Vor­jahr, dar­un­ter 18 Aus­zu­bil­den­de. „Gut aus­ge­bil­de­te Mit­ar­bei­ter bil­den die Grund­la­ge für eine posi­ti­ve Kun­den­be­zie­hung – zum Teil über Gene­ra­tio­nen hin­weg – und schaf­fen erfolgs­ver­spre­chen­de Per­spek­ti­ven“, so Per­so­nal­vor­stand Jür­gen Dör­ner. Auch zukünf­tig wird die Volks­bank einen beson­de­ren Wert auf die Wei­ter­bil­dung und Aus­bil­dung im eige­nen Haus set­zen. „Eine star­ke Regio­nal­bank lebt von Men­schen, die hier ver­wur­zelt sind und ihre Hei­mat mit­ge­stal­ten wol­len. Das zeigt auch der hohe Anteil von 202 Mit­ar­bei­tern, die min­des­tens ein Ehren­amt wahrnehmen.“
Auch in der Zukunft sol­le die loka­le Ver­an­ke­rung der Volks­bank Sau­er­land in ihrem Geschäfts­ge­biet ein wich­ti­ger Erfolgs­fak­tor sein. Die 23 per­so­nen­be­setz­ten Fili­al­stand­or­te sowie 10 SB-Filia­len sei­en hier­für ein star­ker Beweis. Gera­de in der digi­ta­len Welt blei­be die Nähe zum Mit­glied und Kun­den ein ele­men­ta­rer Wett­be­werbs­vor­teil. Die Bank stel­le sich aber auch auf das sich stän­dig ver­än­dern­de Kun­den­ver­hal­ten ein und prü­fe regel­mä­ßig, mit wel­chem indi­vi­du­el­len Fili­al­kon­zept sie den Bedürf­nis­sen am Bes­ten ent­spre­chen. Für die Zukunft wer­de der digi­ta­le Ver­triebs­weg eine immer grö­ße­re Bedeu­tung erhal­ten. „Hier will und muss die Volks­bank die regio­na­le Iden­ti­tät auch in der digi­ta­len Welt aus­bau­en“ so die Vor­stän­de Jür­gen Dör­ner und Micha­el Reitz. Mit genau 1603 neu­en Mit­glie­dern habe die Volks­bank Sau­er­land auch im Jahr 2016 einen kla­ren Ver­trau­ens­be­weis der Kun­den erhal­ten. „ Fast 60 Pro­zent unse­rer Kun­den sind auch Mit­glied und somit Teil­ha­ber ihrer Bank“ so Jür­gen Dörner.

Volksbank will Profil in der Region weiter stärken

„Wir ken­nen unse­re Kun­den und unse­re Kun­den ken­nen uns – die­ses Plus hat im Bank­ge­schäft einen eige­nen Wert und bie­tet eine Men­ge Wachs­tums­po­ten­ti­al. Die­ses gilt es in der Zukunft noch stär­ker her­aus­zu­stel­len. Auf­bau­end auf die­sem regio­na­len Netz­werk wer­den wir unser Pro­fil als Regio­nal­bank wei­ter schär­fen“, so die Chef­eta­ge der Volks­bank. „Für das Jahr 2017 sehen wir trotz Nied­rig­zins­pha­se, zuneh­men­der Digi­ta­li­sie­rung und der damit ver­bun­de­nen Ände­rung des Kun­den­ver­hal­tens sowie wei­ter­hin stei­gen­der regu­la­to­ri­scher Vor­ga­ben posi­tiv in die Zukunft. Das Jahr 2017 hat bereits gut begon­nen – die Zei­chen ste­hen auf Wachs­tum. In unse­rem Geschäfts­ge­biet sind wir bes­tens positioniert.“

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