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Vier Prozent Dividende für Volksbank-Mitglieder

Mit Clau­dia Buse (mit Blu­men) gehört nun eine zwei­te Frau dem Auf­sichts­rat der Volks­bank Sau­er­land an. (Foto: Volksbank)

Arnsberg/Sundern. „Die Volks­bank Sau­er­land hat auch im Jahr 2016 den wid­ri­gen geld­po­li­ti­schen und regu­la­to­ri­schen Rah­men­be­din­gun­gen getrotzt und den seit Jah­ren anhal­ten­den Kurs kon­se­quent und erfolg­reich fort­ge­setzt“, war die Bot­schaft der Vor­stän­de der Volks­bank Sau­er­land bei der Ver­tre­ter­ver­samm­lung in der Hüs­te­ner Schüt­zen­hal­le, die eine der­art sta­bi­le Ent­wick­lung als Aus­druck der Stär­ke und Soli­di­tät – der genos­sen­schaft­li­chen Grund­prin­zi­pi­en – sehen. Eine Bot­schaft, die bei  den ver­sam­mel­ten 125 Ver­tre­tern gut ankam, zumal wie im Vor­jahr eine Divi­den­den­zah­lung von vier Pro­zent  vor­ge­schla­gen und ein­stim­mig beschlos­sen wur­de. Abso­lut macht das einen Betrag von 931.000 Euro für die Mit­glie­der der Bank.

Hohe Leistungskraft und die Solidität

„Das genos­sen­schaft­li­che Geschäfts­mo­dell erfährt gera­de eine Renais­sance. Es hat sich in der größ­ten Finanz­markt­kri­se der Nach­kriegs­zeit als außer­or­dent­lich sta­bi­li­sie­rend und wider­stands­fä­hig für die Gesamt­wirt­schaft, aber auch ins­be­son­de­re für unse­ren Mit­tel­stand im hei­mi­schen Markt erwie­sen“ so Vor­stands­mit­glied Micha­el Reitz. „Die hohe Leis­tungs­kraft und die Soli­di­tät unse­res Hau­ses spie­gelt sich erneut in sehr guten Geschäfts­zah­len wider. Die­se Kon­ti­nui­tät belegt, dass wir offen­sicht­lich mit unse­rer stra­te­gi­schen Aus­rich­tung als Kun­den­bank genau rich­tig liegen“.

Dank an die fast 300 Mitarbeiter

Die Volks­bank-Kopf­stel­le in Hüs­ten. (Foto: oe)

Das Gesamt­kun­den­vo­lu­men ist gegen­über dem Vor­jahr um 132,2 Mio. Euro auf 2,8 Mrd. Euro gestie­gen. „Die erfreu­li­chen Zah­len bele­gen das hohe Ver­trau­en der Mit­glie­der und Kun­den in die Volks­bank Sau­er­land und deren fast 300 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern, dar­un­ter 18 Aus­zu­bil­den­de. Ohne deren hohen Ein­satz wären die­se Resul­ta­te nicht zu erzie­len gewe­sen“, bedankt sich der Vor­stand und ergänzt: „Wer glaubt, heu­te als Finanz­dienst­leis­ter nur mit Pro­duk­ten über­zeu­gen zu kön­nen, der irrt. In den heu­ti­gen Zei­ten gehö­ren exzel­len­te Bera­tung und her­vor­ra­gen­de Pro­duk­te zwin­gend zusam­men. Mit­glie­der und Kun­den müs­sen Ver­trau­en in ihre Ansprech­part­ner haben und müs­sen sich auf sie ver­las­sen können“.

„Filialnetz sinnvoll umstrukturiert“

Auch die Volks­bank Sau­er­land hat auf die tief­grei­fen­den Ver­än­de­run­gen des Finanz­mark­tes reagiert. Bei­de Vor­stän­de beton­ten, dass die The­men Regu­la­to­rik, Zins­um­feld, Digi­ta­li­sie­rung und demo­gra­fi­scher Wan­del ange­kom­men sind. „Die Wei­chen für die Zukunft sind gestellt, indem wir unter ande­rem unser Fili­al­netz sinn­voll umstruk­tu­riert und damit an aktu­el­le Ent­wick­lun­gen ange­passt haben. Die Not­wen­dig­keit die­ses Schrit­tes haben wir gera­de­aus und mit offe­nem Visier ange­kün­digt. Sowohl aus den Rei­hen unse­rer Mit­ar­bei­ter, als auch von unse­ren Mit­glie­dern und Kun­den wur­de uns weit­ge­hen­des Ver­ständ­nis ent­ge­gen­ge­bracht“. Auch nach Abschluss der Umstruk­tu­rie­rung zählt die Volks­bank Sau­er­land mit 23 per­so­nen­be­setz­ten Filia­len zu den fili­al­stärks­ten Ban­ken in ihrem Geschäftsgebiet.

Negativzinsen nicht völlig ausgeschlossen

Jür­gen Dör­ner und Micha­el Reitz äußer­ten sich zudem besorgt über den sehr lan­gen Zeit­raum der Nega­tiv­zin­sen bei der EZB. Sie gehen zwar davon aus, dass die Volks­bank Sau­er­land kei­ne Nega­tiv­zin­sen für Pri­vat­kun­den und mit­tel­stän­di­sche Fir­men­kun­den wei­ter­ge­ben müs­sen. „ Wir kön­nen das aber für die Zukunft auch nicht ausschließen“.

Claudia Buse zweite Frau im Aufsichtsrat

Johan­nes Dall­mer hat nach über 27 Jah­ren den Auf­sichts­rat der Volks­bank ver­las­sen. Neu gewählt wur­de Clau­dia Buse. Der Vor­sit­zen­den Dr. Vol­ker Verch (l.) und Her­mann Vogt (r.) wur­den wie­der­ge­wählt. (Foto: Volksbank)

Mit der Ver­tre­ter­ver­samm­lung endet tur­nus­ge­mäß die Amts­zeit der Auf­sichts­rats­mit­glie­der Dr. Vol­ker Verch (AR-Vor­sit­zen­der), Mar­cus Tuschen und Johan­nes Dall­mer. Wäh­rend die ers­ten bei­den zur Wie­der­wahl stan­den, endet die­se für Dall­mer nach 27 Jah­ren und 19 Tagen auf­grund des Errei­chens der Alters­gren­ze. Eine Wie­der­wahl war somit nicht mehr mög­lich. Der Vor­schlag, mit  Clau­dia Buse eine wei­te­re Frau in den Auf­sichts­rat zu wäh­len, fand in der Ver­tre­ter­ver­samm­lung eine hun­dert­pro­zen­ti­ge Zustim­mung. Auch Dr. Vol­ker Verch und Mar­cus Tuschen erhiel­ten das posi­ti­ve Votum der 125 Vertreter.

In 2017 „Ergebnisrückgang unvermeidbar“

Für das aktu­el­le Geschäfts­jahr 2017 zeigt sich die Volks­bank sehr ver­hal­ten. „Wir wol­len nach wie vor eine Geschäfts­po­li­tik der ruhi­gen Hand machen, die es uns erlaubt, das Heft des Han­delns in der Hand zu hal­ten – aber die Nega­tiv­zin­sen wer­den uns schon zu schaf­fen machen. Da das Volks­bank-Team aber einen tol­len Job macht, wird uns die­se Ent­wick­lung garan­tiert nicht umwer­fen“ so die Vor­stän­de uni­so­no. Ein Ergeb­nis­rück­gang wird aus heu­ti­ger Sicht unver­meid­bar sein.
 

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