Sundern. Ein tolles Programm mit vielen Attraktionen, schönes Frühlingswetter und eine große Zahl von kleinen und großen Besuchern – das sind die wesentlichen Dinge, die den Besuchern und Organisatoren des 50. Sunderner Kinderschützenfestes in Erinnerung bleiben werden.
Maximilian Prahs neuer Kinderregent
Bereits am Samstag nachmittag hatten sich mehr Besucher als in den letzten Jahren in und auf dem Hof hinter der Hubertushalle eingefunden, um den ersten Tag des Jubiläumsfestes zu begehen. Neben den traditionellen Buden und der Eisenbahn lud auch ein Bullenreiten die Wagemutigen ein ihr körperliches Geschick unter Beweis zu stellen. Beim spannenden Königswettbewerb gab es viele Aspiranten, und die Verantwortlichen und anwesenden Erwachsenen freuten sich an der Spontanität der Jungen und der Bereitschaft, Kinderschützenkönig in Sundern zu werden. Den entscheidenden Treffer auf die Glühbirnen, an denen der Holzvogel befestigt war setzte der elfjährige Maximilian Prahs, der leidenschaftlich um die Königswürde gekämpft hatte und sich die vor Freude strahlende Franziska Pötter zur Königin wählte. Während sich das Fest mit immer mehr Besuchern füllte, nahm der Vorstand um Joachim Sroka die Übergabe der Spendenumschläge aus den Erlös der Kinderschützenfestgemeinschaft an einige Sunderner Vereine vor, welche Jugendarbeit leisten. Am Abend folgte die KiSchüNight, bei der durch die Coverband Sunset Celebrations bis in die frühen Morgenstunden Hits aus Zeit der Gründung des Festes bis in die Gegenwart den Besuchern präsentiert wurden. Dabei standen die Gäste dicht gedrängt in der großen Halle und nutzten die gute Musik ausgiebig zum Tanzen und “abrocken”.
Neue Fahne
Am Morgen des folgenden Sonntages folgte der traditionelle Kindergottesdienst, bei dem Pfarrer Schmitt die neue und von Paul Blome gestiftete Fahne für die Kinderschützenfestgemeinschaft segnete. Die neue Fahne wird nun in jedem Jahr im Festzug von dem scheidenden König getragen werden, diese Ehre wurde an diesem Sonntag somit erstmals Moritz Pötter zuteil. Nach dem Festzug fanden sich noch sehr viele Besucher auf dem Festplatz ein, denn nun lockte die größte Hüpfburg Europas, ein an einem Teleskopkran in luftige Höhen gezogener Ballonkorb und ein Menschenkicker zu Spiel und Spaß ein. Beim traditionellen Entenrennen von vorher gebuchten Plastikenten auf der Linnepe konnten Jung und Alt wertvolle Preise gewinnen. Treuer Begleiter der Kinderschützenfeste war und ist das Tambourkorps Sundern, das zum Festzug und während des Festes aufspielte. Auch die Nachwuchsmusiker des Musikvereines Sundern stellten ihr Können am Sonntag unter Beweis. Mit der Gewinnausgabe der großen Tombola klang das diesjährige Jubiläumsfest der Sunderner Kinderschützenfestgemeinschaft am Abend langsam aus.
Stephan Hormuth