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Stadtmarketing bis zu Neubewertung in 2018 gesichert

Sundern_Stadtmarkting_Logo_10-14_4cSun­dern. Das Stadt­mar­ke­ting Sun­dern muss nicht mehr in Halb­jah­res­schrit­ten hof­fen und ban­gen, son­dern kann wei­ter­ar­bei­ten. Der Haupt- und Finanz­aus­schuss sprach nicht nur ein ein­hel­li­ges Lob für die Arbeit des von Jero­en Tepas geführ­ten Mini-Teams mit gera­de mal 1,52 Stel­len aus, son­dern gab auch die – jähr­lich sin­ken­den – Zuschüs­se für das zwei­te Halb­jahr 2016 sowie – mit recht­li­chem Vor­be­halt wegen der noch zu erfol­gen­den Haus­halts­be­ra­tun­gen – für die Jah­re 2017 und 2018 frei. Für 2016 und 2017 erfolg­te das Votum ein­stim­mig, für 2018 bei drei Gegen­stim­men und einer Ent­hal­tung aus Rei­hen der FDP und BüSu. Im ers­ten Quar­tal 2018 soll dann mit der neu auf­ge­bau­ten Wirt­schafts­för­de­rung eine Neu­be­wer­tung des Stadt­mar­ke­tings erfol­gen, zu der eine Gesamt­stra­te­gie für die kom­men­den fünf Jah­re und eine Ent­schei­dung über Orga­ni­sa­ti­ons­form und Finan­zie­rung gehören.

Geeignete Kandidatin für Wirtschaftsförderung gefunden

Klaus Tol­le (frak­ti­ons­los) erin­ner­te dar­an, dass sich die Poli­ti­ker für den Neu­start des Stadt­mar­ke­ting ursprüng­lich den 1. Juli 2016 gesetzt hat­ten, woll­te das aber eher als Anmer­kung denn als Kri­tik ver­stan­den wis­sen. Denn es herrscht Einig­keit unter den Frak­tio­nen, dass die Neu­or­ga­ni­sa­ti­on von Stadt­mar­ke­ting und Sor­pe­see GmbH nur mit dem neu­en Wirt­schafts­för­de­rer der Stadt erfol­gen kön­ne. Da hat­te Bür­ger­meis­ter Ralph Bro­del gute Kun­de. Anfang der Woche habe es Aus­wahl­ge­sprä­che mit Bewer­bern gege­ben. „Dabei haben wir eine geeig­ne­te Kan­di­da­tin gefun­den, die uns zusagt.“ Auf deren Zusa­ge war­te man jetzt. Als Ter­min des mög­li­chen Dienst­an­tritts nann­te der Bür­ger­meis­ter auf Rück­fra­ge eine Span­ne von sofort bis zu sechs Mona­ten Kündigungsfrist.

Lob für gute Arbeit auf Schleudersitz

Jeroen Tepas, Geschäftsleiter des Stadtmarketing, wirbt für das Stadtfest in Sundern. (Foto: oe)
Erhielt viel Lob für sei­ne Arbeit: Jero­en Tepas, Geschäfts­lei­ter des Stadt­mar­ke­ting. (Foto: oe)

Das Stadt­mar­ke­ting müs­se blei­ben, denn es leis­te sehr gute Arbeit. Es mache kei­nen Sinn, einen funk­tio­nie­ren­den Bereich zu zer­schla­gen, sag­te Bro­del. Das Stadt­mar­ke­ting sei auf einem guten Weg, müs­se aber in eine ver­nünf­ti­ge Basis gegos­sen wer­den. Die­se Basis müs­se von der Wirt­schafts­för­de­rung auf­ge­baut wer­den, die Sun­dern bis­her nicht hat­te. Mit sei­nen Wor­ten rann­te Bro­del bei den Frak­tio­nen offe­ne Türen ein. „Eine Super-Arbeit, die wir wert­schät­zen“ attes­tier­te Sebas­ti­an Boo­ke (CDU) dem Stadt­mar­ke­ting, Toni Becker (Grü­ne) sprach von einer Kata­stro­phe, soll­te das Stadt­mar­ke­ting jetzt nicht blei­ben. Micha­el Ste­che­le (SPD) sprach von einer sehr guten Ent­wick­lung und einem kla­ren Bild, aus dem nun in ein, zwei Jah­ren aber eine Stra­te­gie ent­wi­ckelt wer­den müs­se, das blei­be die Her­aus­for­de­rung. Rüdi­ger Laufmöl­ler (FDP) erin­ner­te dar­an, dass städ­ti­sche Zuschüs­se für das Stadt­mar­ke­ting einst nur als Anschub­fi­nan­zie­rung gedacht gewe­sen sei­en, sich dann aber ver­selb­stän­digt hät­ten. Er hof­fe auf ein neu­es Kon­zept auch ohne Genos­sen­schaft. Auch die per­sön­li­che Situa­ti­on von Stadt­mar­ke­ting-Lei­ter Jero­en Tepas wur­de the­ma­ti­siert. Ute Beren­fän­ger (SPD) nann­te die stän­di­ge Unge­wiss­heit, ob es wei­ter­ge­he, „unmensch­lich“, Heinz-Gerd Pöt­ter (CDU) sprach von einem „Schleu­der­sitz“ für einen, mit des­sen Arbeit man sehr zufrie­den sei.

Brodel bringt Zwangsmitgliedschaft ins Gespräch

Das meis­te, was das Stadt­mar­ke­ting leis­te, kön­ne eine Stadt nicht strei­chen und Mar­ke­ting kos­te immer Geld, sag­te der Bür­ger­meis­ter, kün­dig­te aller­dings eine Unter­su­chung an, wer an der Arbeit des Stadt­mar­ke­ting ver­die­ne und wer was zur Finan­zie­rung bei­tra­ge. Danach wer­de man mög­li­cher­wei­se auch über das The­ma Zwangs­mit­glied­schaft im Stadt­mar­ke­ting nach­den­ken müs­sen. Für das zwei­te Halb­jahr wur­den mit dem Beschluss des Haupt- und Finanz­aus­schus­ses Zuschüs­se in Höhe von 75.000 Euro frei­ge­ge­ben. Für 2017 sind 120.000 Euro für das gan­ze Jahr, für 2018 nur noch 100.000 Euro vorgesehen.

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