Arnsberg/Sundern. Die Sparkasse Arnsberg-Sundern hat im Jahr 2015 mehr als 600 neue Girokonten für Flüchtlinge und andere Zuwanderer eingerichtet und auch im neuen Jahr sind es weiterhin rund 100 pro Monat. „Das funktioniert gut! Schlanke Prozesse ermöglichen den Flüchtlingen eine schnelle und unkomplizierte Kontoeröffnung“, sagte Sparkassenvorstand Norbert Runde bei der Bilanzpressekonferenz des Instituts und verwies darauf, dass die Sparkasse „diesen gesellschaftlichen Beitrag in der Region im wesentlichen allein schultert“.
Großes Engagement der Sparkassenmitarbeiter
In enger Zusammenarbeit mit den Städten Arnsberg und Sundern habe man Lösungen für die finanziellen Aktivitäten dieses Personenkreises gefunden, die unter anderem Bargeldauszahlungen überflüssig machen. So müssten die Flüchtlinge keine größeren Bargeldsummen in ihren Unterkünften aufbewahren. Sie können jederzeit über ihr Girokonto über ihr Geld verfügen und auch am internationalen Zahlungsverkehr teilnehmen. Runde lobte auch das große Engagement der Sparkassenmitarbeiter. Die würden auch in der Mittagspause und nach Geschäftsschluss noch für die zeitaufwändige Betreuung der Flüchtlinge zur Verfügung stehen, die meist in größeren Gruppen und mit Dolmetschern kämen. Viele Sparkassenmitarbeiter seien auch aus eigener Initiative in ihrer Freizeit in der Flüchtlingsarbeit aktiv. „Das passt genau in unseren persönlichen Anspruch, was Sparkasse für die Menschen in der Region leisten sollte“, sagte Runde auch im Namen seines Vorstandskollegen Ernst-Michael Sittig.
500 Projekte mit Spenden unterstützt
Nicht nur in der Flüchtlingsarbeit, auch in vielen anderen Bereichen setzen sich in Arnsberg und Sundern viele Menschen freiwillig mit viel Zeit und Geld für andere Menschen ein. Das sei unbezahlbar, so ernst-Michael ittig, doch es gebe immer wieder Situationen, in denen finanzielle Förderung nötig sei. Deshalb habe die Sparkasse im vergangenen Jahr rund 500 Projekte mit insgesamt 1,3 Millionen Euro unterstützt. Das breite Spektrum der Förderung reicht vom Bürgerbus bis zu den Kneipennächten, vom ersten Arnsberger Stadtschützenfest über Sportereignisse bis zu den Hallo-Heften für den Feuerwehrnachwuchs.
Fast fünf Millionen für kulturelle Vielfalt und Lebensqualität
Zu betrachten seien neben den Spenden auch die 1,5 Millionen Euro, die die Sparkasse an die beiden Städte Arnsberg und Sundern ausschüttet, sowie an die rund zwei Millionen Euro Gewerbesteuer. Hierdurch erhöhe sich die Summe, die sich positiv für die Region auswirke, auf stattliche 4,8 Millionen Euro. Auf die Einwohnerzahl umgerechnet seien das rund 50 Euro pro Einwohner. Die Sparkasse Arnsberg-Sundern liege damit etwa doppelt so hoch wie der Durchschnitt der Sparkassen in Westfalen-Lippe,“ so Runde. „Und mit diesem unvergleichlich hohen Engagement für kulturelle Vielfalt und Lebensqualität unterscheiden wir uns deutlich von allen Wettbewerbern in der Region.“
3 Antworten
Ob ich als Biodeutscher wohl auch unkompliziert ein Girokonto kriege, wenn ich meine Papiere vorher wegschmeisse und 3 Schufa-Eintraege hab?
ja, Herr Flüchtling,
das Recht haben Sie auch als „Biodeutscher“ mit 3 negativen Schufa-Einträgen … wobei es natürlich eine Unterstellung Ihrerseits ist, dass die Flüchtlinge ihre Pässe weggeworfen haben und negative Schufa-Einträge haben (woher denn???)
https://www.test.de/Girokonto-Kuenftig-hat-jeder-Anspruch-auf-ein-Guthabenkonto-4936098–0/
Naja, vielleicht liest Herr Waelter auch mal die Zeitung, dann erfährt er, dass Pässe auf dem Weg nach Deutschland massenhaft weggeworfen werden. Natürlich machen das nicht alle Flüchtlinge. Und polizeibekannt sind mittlerweile viele sogenannte Flüchtlinge, ansonsten bitte Zeitung lesen.
Einfach mal die rosa Brille zur Seite legen.….