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Seniorenhaus lädt zum Tag der offenen Baustelle ein

So sieht es der­zeit im Inne­ren des Gebäu­des aus. (Foto: Caritas)

Sun­dern. Die Umbau­ar­bei­ten im Senio­ren­haus St. Fran­zis­kus sind im vol­len Gan­ge. „Am Sonn­tag, 12. März ist bei uns Tag der offe­nen Bau­stel­le. Dort tref­fen wir uns zwi­schen 11 und 16 Uhr. Jeder, der sich selbst einen Ein­druck von dem gro­ßen Umbau und den Fort­schrit­ten der Bau­maß­nah­me machen möch­te, ist bei uns herz­lich will­kom­men“, so Ein­rich­tungs­lei­te­rin Sabi­ne Charles.

Mehr Einzelzimmer erforderlich

 

Das Senio­ren­haus St. Fran­zis­kus wird kräf­tig umge­krem­pelt. (Foto: Caritas)

Das Wohn- und Teil­ha­be­ge­setz des Lan­des NRW schreibt ab Juli 2018 in bestehen­den Pfle­ge­ein­rich­tun­gen eine Ein­zel­zim­mer­quo­te von min­des­tens 80 Pro­zent vor. Seit über vier Jah­ren plant der Cari­tas­ver­band Arns­berg-Sun­dern gemein­sam mit dem Archi­tek­tur­bü­ro Stein­ke & Zils aus Her­ten an der Umset­zung der damit ver­bun­de­nen Bau­maß­nah­men in sei­nen vier Senio­ren­ein­rich­tun­gen in Arns­berg, Hüs­ten und Sun­dern. Der ers­te Bau­start erfolg­te bereits im April 2016 im Senio­ren­haus Klos­ter­ei­chen. Ab Okto­ber 2016 ging es dann auch im Senio­ren­haus St. Fran­zis­kus los. Die Bewoh­ner zogen um in den Gebäu­de­teil, der nicht vom Bau betrof­fen ist. Da nun deut­lich weni­ger Platz zur Ver­fü­gung steht, wur­de die Anzahl der Bewoh­ner von 98 auf 82 Plät­ze redu­ziert. Die Ver­wal­tung, Pfle­ge­dienst­lei­ter sowie die Ein­rich­tungs­lei­tung zogen in die frü­he­re Cafe­te­ria, in der pro­vi­so­ri­sche Büros ent­stan­den sind. Für die Mit­ar­bei­ter wur­den in den Eta­gen 1 und 2 pro­vi­so­ri­sche Umklei­de­räu­me hergerichtet.

Alte Pflegebetten nach Rumänien

„Wir haben für die Bewoh­ner 50 neue Nied­rig­flur­bet­ten und Nacht­käst­chen ange­schafft“, freut sich Sabi­ne Charles, Ein­rich­tungs­lei­te­rin des Senio­ren­hau­ses. „Die vie­len alten Pfle­ge­bet­ten wur­den aber nicht ent­sorgt, son­dern konn­ten mit einem Hilfs­trans­port nach Rumä­ni­en geschickt wer­den. Im nächs­ten Bau­ab­schnitt wer­den wei­te­re neue Pfle­ge­bet­ten gelie­fert, so dass am Ende der Bau­maß­nah­me für alle Bewoh­ner Pfle­ge­bet­ten zur Ver­fü­gung ste­hen, die tech­nisch auf dem bes­ten Stand sind. Für die Zwi­schen­la­ge­rung noch gut erhal­te­ner Möbel steht uns außer­dem eine Lager­hal­le auf einem frü­he­ren Fir­men­ge­län­de in Sun­dern zur Verfügung.“

Hälfte des Hauses ist Baustelle

Am 17. Novem­ber 2016 wur­de dann mit der Ein­rich­tung der Bau­stel­le begon­nen. Der Park­platz vor dem Haupt­ein­gang teilt sich nun in einen Bereich für die Bau­stel­len­fahr­zeu­ge und Con­tai­ner auf, und die ande­re Hälf­te steht den Besu­chern der Ein­rich­tung zur Ver­fü­gung. Der neue Haupt­ein­gang auf der Rück­sei­te des Gebäu­des ist durch eine Zuwe­gung zu errei­chen und die zusätz­li­che Roll­stuhl­fah­rer­ram­pe sichert die Bar­rie­re­frei­heit. Nach der Demon­ta­ge der Decken im Bau­be­reich, konn­ten die Trenn­wän­de für die vom Bau betrof­fe­nen Berei­che im Erd­ge­schoss und in den Eta­gen 1 und 2 errich­tet wer­den. Die­se pro­vi­so­ri­schen Trenn­wän­de tei­len den Bau­stel­len­be­reich von dem bewohn­ten Bereich ab. So ist sicher­ge­stellt, dass sich weder Bewoh­ner noch Besu­cher in die Bau­stel­le ver­lau­fen und sie hal­ten zusätz­lich Schmutz und Staub fern.

Es geht richtig zur Sache

Im Novem­ber sol­len die neu­en Zim­mer bezugs­fer­tig sein. (Foto: Caritas)

„Zu Beginn der Bau­ar­bei­ten ging es rich­tig zur Sache. In den Räu­men, die zu Bewoh­ner­zim­mern umge­baut wer­den, wur­den die Wän­de abge­ris­sen. In allen Zim­mern wur­den Bade­zim­mer- und Wand­in­stal­la­tio­nen abge­baut und die alten Tape­ten ent­fernt. Da wur­de so man­cher Con­tai­ner mit Müll gefüllt“, berich­tet Sabi­ne Charles. Alle arbei­ten sehr zügig und mit gro­ßer fach­li­cher Kom­pe­tenz. Wöchent­lich fin­den Bau­be­spre­chun­gen mit allen Bau­be­tei­lig­ten statt, um Fra­gen und Ände­run­gen, aber auch Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge zeit­nah zu klä­ren. Sicher­heit ist sowohl im Bau­stel­len­be­reich, als auch im bewohn­ten Bereich das obers­te Kri­te­ri­um. Die Ret­tungs­we­ge auf dem Gelän­de und im Gebäu­de sind dau­er­haft frei zu hal­ten. Für die gesam­te Bau­zeit wur­den Brand­schutz­kon­zep­te ent­wi­ckelt. Die ver­än­der­te Weg­füh­rung im Senio­ren­haus wur­de mit dem Ret­tungs­dienst, Haus­ärz­ten und der Feu­er­wehr vor Ort bespro­chen und in Augen­schein genommen.

Im November sollen neue Zimmer fertig sein

Seit Novem­ber hat sich im Senio­ren­haus St. Fran­zis­kus viel getan. Es wur­den Elek­tro­tras­sen und Rohr­in­stal­la­tio­nen erneu­ert, neue Fens­ter­an­la­gen vor­be­rei­tet und im Innen­hof vor dem Haus haben bereits Erd­ar­bei­ten statt­ge­fun­den sowie erheb­li­che Abbruch­ar­bei­ten an der Haus­front neben dem Haupt­ein­gang. In den nächs­ten Tagen kann mit den „Auf­bau­ar­bei­ten“ begon­nen wer­den. Neue Wän­de wer­den gemau­ert und ver­putzt. Dann dau­ert es nicht mehr lan­ge und die ers­ten neu­en Bewoh­ner­bä­der ent­ste­hen. Die Bereichs­lei­ter pla­nen bereits die neue Möblie­rung der Berei­che, sodass im Novem­ber die frisch reno­vier­ten Zim­mer in Betrieb genom­men wer­den können.
Trotz der räum­li­chen Enge die zur­zeit herrscht, freu­en sich Bewoh­ner und Mit­ar­bei­ter über jeden Fort­schritt auf der Bau­stel­le. Die Wochen ver­ge­hen bei die­ser inten­si­ven Betrieb­sam­keit wie im Flu­ge. Bald heißt es für die Bewoh­ner des Senio­ren­hau­ses wie­der „wir zie­hen um“. „Allen, die star­ke Ner­ven, Opti­mis­mus, krea­ti­ve Lösungs­ideen und die Freu­de an der Arbeit behal­ten haben, schon jetzt ein herz­li­ches Dan­ke­schön!“, bedankt sich Sabi­ne Charles.

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