Sorpesee. Das Team des Segelclubs Sorpesee-Iserlohn (SCSI) wird in der Segelsaison 2018 in der 2. Segelbundesliga antreten. Am Möhnesee hat das SCSI-Team jetzt die Qualifikation zur Segelbundesliga perfekt gemacht.
Wertvolle Punkte am Ijsselmeer
Erste Veranstaltung der Regionalliga West und somit erster Teil der Qualifikation für die zweite Segelbundesliga, war im Mai der NRW-Cup auf dem Ijsselmeer. An drei Tagen gab es neun Läufe bei bestem Segelwetter – 25 bis 30 Grad und zwei bis fünf Windstärken. Neben den Teams aus NRW trat auch eine starke niederländische Konkurrenz an. Erfahrungen in der Sailing Champions League 2016 brachte Wietze Zetsema mit und auch Maarten Jaamin, zweifacher niederländischer Meister der Meister, war unter den Teilnehmern. Der SCSI mit Steuermann Rüdiger Margale, Peter und Johannes Bechstein und Georg Robaszkiewicz konnte es bis auf Platz 6 schaffen und wertvolle Punkte für die Qualifikation sammeln. Die Mannschaft fuhr als bestes Team aus der Regionalliga West nach Hause.
Gewinner der Regionalliga-Wertung
Im Juni ging der SCSI dann mit der Pole Position am Möhnesee beim Möhne-Cup der J70 ins Rennen. Auf Platz zwei lag die Seglervereinigung Wuppertal, dahinter lauerte auf Platz drei der Bocholter Yachtclub. Bei etwas drehenden Winden konnte das SCSI-Team mit Rüdiger Margale, Peter und Johannes Bechstein und Ulf Weigt insgesamt zwei Tagessiege für sich verbuchen. Mit den anderen Ergebnissen 4, 5, 7 erreicht das Team den 3. Platz nach der 2. Segelbundesliga-Mannschaft mit Matthias Van Holt vom Lohender See und dem Team aus Bocholt. Auch das weitere Teamboot des SCSI – es wurde erst am 13. Mai „offiziell in Dienst gestellt“ – mit Steuermann Reiner Heinings, Ute Heimann, Linus Bayerl und Lina Bechstein konnte sich in dem starken Feld gut behaupten. Insgesamt gewinnt der SCSI somit die Wertung der Regionalliga West 2017 und ist als Verein 2018 in der 2. Deutschen Segelbundesliga startberechtigt.
Neues Clubboot „Waldstadt“
Ein erheblicher Anteil am Erfolg des SCSI in der laufenden Segelsaison ist der Tatsache geschuldet, dass dem Verein inzwischen eine J70 als Clubboot zur Verfügung steht. Das Boot wurde bereits im Mai auf den Namen „Waldstadt“ getauft. Der Bootsname zeigt die Verbundenheit des Vereins zu Iserlohn. Mehr als 90 Prozent der Förder‑, Sponsoren und Spendergelder kamen unmittelbar aus der Waldstadt. Einen besonderen Dank richtet der Verein an die Bürgerstiftung der Sparkasse Iserlohn und die Sportförderung Iserlohn. Ohne die Fördermittel dieser Institutionen wäre die Anschaffung des Bootes und der damit verbundene sportliche Erfolg nicht möglich gewesen.