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Schüler hatten Atemprobleme – Großeinsatz am Feauxweg

Rund 800 Schü­ler wur­den eva­ku­iert. (Foto: Feuerwehr)

Arns­berg. Schü­ler, die plötz­lich über Unwohl­sein und Atem­pro­ble­me klag­ten, sorg­ten am Mon­tag gegen 11.50 Uhr für einen Groß­ein­satz von Poli­zei und Ret­tungs­kräf­ten am Berufs­kol­leg am Eich­holz. 30 Per­so­nen aus dem Bereich der Schu­le wur­den als Betrof­fe­ne ein­ge­stuft und im Betreu­ungs­raum im Sau­er­land­thea­ter ver­sorgt. Letzt­end­lich wur­den spä­ter vier Per­so­nen vom Ret­tungs­dienst ins Kli­ni­kum Arns­berg gebracht. „Die Ursa­che ist nach bis­he­ri­gem Stand der Ermitt­lun­gen wei­ter unklar“, so Poli­zei­spre­cher Sebas­ti­an Held.  „Die Feu­er­wehr konn­te vor Ort kei­ner­lei Mess­ergeb­nis­se erzie­len. Die eben­falls ein­ge­setz­te Kri­mi­nal­po­li­zei konn­te kei­ne Hin­wei­se für einen tech­ni­schen Defekt fin­den. Die Poli­zei hat ein Ermitt­lungs­ver­fah­ren eingeleitet.“

800 Schüler evakuiert

Ein­satz im Berufs­kol­leg am Eich­holz. (Foto: Feuerwehr)

Feu­er­wehr­spre­cher Frank Albrecht berich­tet: „Beim Ein­tref­fen der ers­ten Hel­fer waren von Sei­ten der Schu­le bereits rund 800 Schü­ler aus dem Gebäu­de eva­ku­iert wor­den und war­te­ten auf einem Park­platz vor der Schu­le. Über Durch­sa­gen in der Schu­le und ein inter­nes Alarm­sys­tem hat­ten Eva­ku­ie­rungs­hel­fer die Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus dem Gebäu­de geführt. Die Feu­er­wehr erkann­te vor Ort sofort die Grö­ße der Lage und lös­te MANV 10 – Mas­sen­an­fall von Ver­letz­ten mit 10 Per­so­nen – aus. Die Nach­alar­mie­rung setz­te zügig wei­te­re Ret­tungs­mit­tel in Kraft. So wur­den in kur­zer Zeit Ret­tungs­wa­gen aus der Stadt Arns­berg, drei Ret­tungs­wa­gen und ein Not­arzt­ein­satz­fahrt­zeug aus dem Kreis Soest sowie zwei Ret­tungs­wa­gen vom Mal­te­ser Hilfs­dienst zum Berufs­kol­leg geru­fen. Unter­stüt­zung erhiel­ten die Kräf­te vor Ort auch vom Ret­tungs­hub­schrau­ber Chris­tioph 9 aus Duis­burg, der einen wei­te­ren Not­arzt und Hel­fer zur Ein­satz­stel­le flog.“

Theaterfoyer als Untersuchungsstation

Not­ärz­te und Ret­tungs­dienst im Thea­ter­foy­er. (Foto: Feuerwehr)

Der Ein­satz­lei­ter der Feu­er­wehr, Johan­nes Wes­sing, hat­te zwei Abschnit­te zur Erkun­dung und Mes­sung sowie medi­zi­ni­schen Betreu­ung ein­ge­rich­tet. Im Foy­er des Sau­er­land­thea­ters wur­den die Betrof­fe­nen von Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst zunächst betreut, Not­ärz­te nah­men eine Unter­su­chung der Per­so­nen vor. Die Feu­er­wehr zog unter­des­sen den Fach­be­ra­ter Che­mie des Hoch­sauer­land­krei­ses hin­zu und nahm im Schul­ge­bäu­de wei­te­re Mes­sun­gen vor, die jedoch ohne Ergeb­nis blie­ben. Da kei­ne akut gesund­heits­ge­fähr­den­den Stof­fe gemes­sen wer­den konn­ten, gab die Feu­er­wehr Ent­war­nung und riet der Schul­lei­tung jedoch zum wei­te­ren Lüf­ten des Gebäu­des. Für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ohne gesund­heit­li­che Beschwer­den wur­de der Schul­tag von der Schul­lei­tung für been­det erklärt, sie wur­den nach Hau­se entlassen.

Alle Rettungskräfte gebunden

Der Ret­tungs­hub­schrau­ber war auch vor Ort. (Foto: Feuerwehr)

Wäh­rend des Ein­sat­zes des Ret­tungs­per­so­nals koor­di­nier­ten Rei­mund Eiden­berg als Orga­ni­sa­ti­ons­lei­ter Ret­tungs­dienst  sowie Kars­ten Mül­ler, der ärzt­li­che Lei­ter des Ret­tungs­diens­tes HSK, als lei­ten­der Not­arzt vor Ort die erfor­der­li­chen Maß­nah­men. Auch der stell­ver­tre­ten­de Kreis­brand­meis­ter Wer­ner Fran­ke war zur Unter­stüt­zung der Ein­satz­lei­tung geru­fen wor­den. Wäh­rend des Ein­sat­zes in Arns­berg, der alle in Arns­berg ver­füg­ba­ren Ret­tungs­mit­tel gebun­den hat­te, stell­ten Hel­fer vom Deut­schen Roten Kreuz vom Kir­mes­platz in Hüs­ten aus den regu­lä­ren Ret­tungs­dienst in der Stadt mit Fahr­zeu­gen und Per­so­nal sicher. Nach rund zwei Stun­den war die Ein­satz­la­ge am Berufs­kol­leg been­det und die let­zen Hel­fe­rin­nen und Hel­fer konn­ten wie­der abrücken.

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