Neheim. Die Polizei hat neue Erkenntnisse zu der größeren Schlägerei am Samstag auf dem Schulgelände der Neheimer Realschule an der Goethestraße (wir berichteten: https://wp.me/p45RIN-emz). „Erste Ermittlungen deuten auf einen vorhergehenden Streit zwischen zwei jungen Männern hin“, so Polizeisprecher Holger Glaremin. „Bei den Gruppenmitgliedern handelt es sich nach ersten Ermittlungen fast ausschließlich um Zuwanderer sowie Personen mit Migrationshintergrund. Der Kriminalpolizei in Arnsberg liegen bereits Hinweise auf den Täter mit dem Messer vor.“
Kein Kampf zwischen allen etwa 30 Jugendlichen
Nach ersten Angaben verabredeten sich die beiden Männer über den Nachrichtendienst WhatsApp zu einer Aussprache am Neheimer Busbahnhof. Zu dem Treffen wurden die beiden Kontrahenten jeweils durch mehrere Freunde und Bekannte begleitet. Auf dem angrenzenden Schulgelände kam es zwischen den beiden Männern dann zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Hierbei zog einer der beiden Rivalen ein Messer und verletzte seinen 15-jährigen Widersacher leicht. Auch einige Freunde gerieten aneinander. Hierbei soll auch mit Glasflaschen geworfen worden sein. Ein Kampf zwischen allen etwa 30 Jugendlichen hat nach Kenntnis der Polizei nicht stattgefunden. Nach kurzer Zeit flüchtete eine Gruppe in Richtung Innenstadt.
Ermittlungen dauern an
„Die Polizei war schnell mit mehreren Streifenwagen vor Ort“, so Glaremin. Zwölf Personen wurden auf dem Schulgelände angetroffen. Hierunter war auch der verletzte 15-jährige Schüler. Des Weiteren meldete sich ein 18-jähriger Freund. Dieser hatte durch einen Schlag leichte Verletzungen davon getragen. Weitere Verletzte sind der Polizei bislang nicht bekannt. Im Rahmen der Fahndung traf die Polizei im Innenstadtbereich auf mehrere Kleingruppen. Die jungen Männer wurden kontrolliert und die Personalien festgehalten. Zu weiteren Auseinandersetzungen ist es nicht gekommen. Die weiteren Ermittlungen zur Tataufklärung dauern an.