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RCS-Volleyballerinnen stehen sich beim 1:3 selbst im Weg

Am Ende trotz tol­ler Leis­tung nicht belohnt fürs Lang­ma­chen: RCS MVP Vanes­sa Vorn­weg. (Foto: Ralf Litera)

Sundern/Langscheid. Gegen das Top-Team SV BW Ding­den stand für den Zweit­li­gis­ten RC Sor­pe­see am Ende ein 1:3. Eine ärger­li­che und selbst­ver­schul­de­te Nie­der­la­ge“, so Coach Juli­an Schallow.

Starke Dingdenerinnen gewinnen zweigeteiltes Spiel

Die Hal­le stand Kopf und die Fans der blau­en Wand ent­fach­ten einen klei­nen Orkan, als der RCS den spek­ta­ku­lä­ren Punkt zum 22:18 im vier­ten Satz mar­kier­te. Weni­ger spek­ta­ku­lär, aber deut­lich effi­zi­en­ter mar­kier­te der Gast aus Ding­den jedoch in der Fol­ge sie­ben Zäh­ler in Fol­ge und wen­de­te den aus Sicht der Gäs­te dro­hen­den Tie­break noch ab. Beim 3:1 hat­te der Tabel­len­fünf­te die Tabel­len­si­tua­ti­on bestä­tigt. Und doch blieb wie schon in Oythe bei den Gast­ge­be­rin­nen aus dem Sau­er­land ein fader Bei­geschmack, hat­te man sich doch über wei­te Stre­cken des Spiels selbst im Weg gestan­den und nicht die Leis­tung gebracht, zu der man ganz offen­sicht­lich im Stan­de ist.

Prall gefüllte und bestens aufgelegte Halle

Zu sel­ten so gut in Posi­ti­on wie in die­ser Sze­ne: der RCS Block mit Lara Dröl­le und Kim Sprey­er. (Foto: Ralf Litera)

So gerie­ten in der wie­der ein­mal prall gefüll­ten und bes­tens auf­ge­leg­ten Hal­le des Schul­zen­trums Sun­dern die ers­ten bei­den Sät­ze zu einer Vor­stel­lung zum Ver­ges­sen aus Sicht der Damen vom Sor­pe­see. Zwar spiel­ten die Ding­de­ne­rin­nen ganz im Sti­le eines Spit­zen­teams über­ra­gen­den Vol­ley­ball, der RC Sor­pe­see ließ aber auf der ande­ren Sei­te auch alles ver­mis­sen, was das Team im Ver­lau­fe der mehr als schwie­ri­gen Sai­son aus­ge­zeich­net hat­te. Die Feh­ler­quo­te stieg unter Druck kon­ti­nu­ier­lich an und die tak­ti­schen Vor­ga­ben im eige­nen Auf­schlag und Block-Feld­ab­wehr grif­fen zu Beginn über­haupt nicht. Zudem konn­te RCS Trai­ner Juli­an Schal­low sei­nem Team in der schwie­ri­gen Auf­takt­pha­se des Spiels kei­ne Sta­bi­li­tät ver­lei­hen und mit kei­nem sei­ner Wech­sel eine Wen­de zum bes­se­ren ein­lei­ten. So sicher­ten sich die Gäs­te um ihr glän­zend agie­ren­des Trai­ner­duo Pas­call Reiß und Olaf Bet­ting die Sät­ze 1 und 2 mit 25:15 und 25:19 fast ohne Gegen­wehr. Alles sah nach einer Wie­der­ho­lung des Hin­spiels aus, in dem der RCS beim 0:3 in Ding­den eben­falls kein Bein an den Boden brachte.

Offener Fight im dritten Satz

Im Ver­lauf des drit­ten Sat­zes aber wen­de­te sich das Blatt und die Ärmel auf Sei­ten der Gast­ge­be­rin­nen wur­den dann doch noch hoch­ge­krem­pelt. Spät, aber sehr zur Freu­de der Zuschau­er auf den Rän­gen ent­wi­ckel­te sich ein Fight mit offe­nem Visier. Der RCS kämpf­te sich zurück in ein bereits ver­lo­re­nes Spiel und punk­te­te vor allem über die gut auf­ge­leg­ten Kim Sprey­er und Vanes­sa Vorn­weg im Mit­tel­block immer häu­fi­ger. Mit Unter­stüt­zung von der Bank durch die unbe­schwert auf­spie­len­de Lau­ra Kem­per zog der RCS vor­bei und ging erst­mals in der Par­tie in Füh­rung. Zwar wehr­te Ding­den wei­ter­hin über­ra­gend ab und jeder Ball muss­te mehr­mals mit Voll­gas ange­grif­fen wer­den aber letzt­lich war man im Spiel ange­kom­men. Die Tri­bü­ne bekam was sie von Spiel­be­ginn an ver­dient hat­te, eine kampf­star­ke Leis­tung bei­der Teams und mit dem Herz­schlag­fi­na­le beim 23:23. Zwei Punk­te spä­ter stand die Hal­le Kopf, als Amy Knight mit einem star­ken Auf­schlag und einer beherz­ten Abwehr den Satz­ball zum 1:2 vorbereitete.

Wechsel der Gefühle

In der ent­schei­den­den Pha­se ent­zweit: RCS um Kapi­tä­nin Kirs­ten Plat­te. (Foto: Ralf Litera)

Auch im vier­ten Durch­gang war das Spiel ein Wech­sel­bad der Gefüh­le, in dem Aktio­nen zum Haa­re rau­fen sich mit fan­tas­ti­schen Ball­wech­seln abwech­sel­ten. Kämp­fe­risch aber boten bei­de Mann­schaf­ten wei­ter­hin Vol­ley­ball vom Feins­ten. Vor­tei­le in der ers­ten Satz­hälf­te auf Ding­de­ner Sei­te ega­li­sier­te der RCS bezeich­nen­der­wei­se erneut in Per­son von Lau­ra Kem­per in der zwei­ten Satz­hälf­te und zog vor­bei. Gera­de recht­zei­tig so schien es war die Abstim­mung in Zuspiel und Angriff da und die Punk­te 21 und 22 brach­ten die Gast­ge­be­rin­nen dem Ent­schei­dungs­satz einen gehö­ri­gen Schritt näher. Zwei Minu­ten jedoch reich­ten, den Hoff­nun­gen der Fans auf einen lan­gen Vol­ley­ball­abend einen Rie­gel vor­zu­schie­ben. Mit einem unauf­ge­reg­ten End­spurt und unter will­kom­me­ner Mit­hil­fe des RCS sicher­te sich Ding­den Satz 4 und den 3:1 Sieg.
„Was bleibt, ist die Gewiss­heit es bes­ser zu kön­nen als in den Sät­zen 1 und 2, die Sicher­heit mit der blau­en Wand in Sun­dern eine star­ke Rücken­de­ckung auch für die letz­ten Spie­le zu haben und die Hoff­nung auf bes­se­re Vol­ley­ball­aben­de im Krei­se der RCS Anhän­ger“, so Juli­an Schallow.
  • Für den RCS aktiv: Hen­ri­ke Axt, Lara Dröl­le, Anna Hans­knecht, Michel­le Hen­kies, Leo­nie Hoff­mann, Lau­ra Kem­per, Amy Knight, Kirs­ten Plat­te, Katha­ri­na Schul­te-Schma­le, Kim Sprey­er, Lena Ved­der, Vanes­sa Vorn­weg, Scout Fran­zis­ka Fin­ke, Phy­sio Anne Schmitz und Tak­tik Trai­ner Linus Tepe.

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