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RC Sorpesee unterliegt 1:3 in Ostbevern

Mit etwas zu viel Auf und Ab in Satz 1 und 3 unter­lag der RCS in Ost­be­vern – hier die Annah­me um Katha­ri­na Schal­low und Michel­le Hen­kies. (Foto: Ralf Litera)

Sundern/Langscheid/Ostbevern. „Sah­n­etag beim Geg­ner und Stück­werk auf der eige­nen Sei­te, da kann man dann manch­mal noch so viel kämp­fen, am Ende hat es nicht ganz gereicht“, kom­men­tier­te Trai­ner Juli­an Schal­lo die durch­wach­se­ne leis­tung un die nicht unver­dien­te 1:3‑Niederlage der Vol­ley­bal­le­rin­nen des RC Sor­oe­see in Ostbevern.

Durchwachsene Leistung reicht nicht

„Na, man hät­te auch mit viel Kampf und wenig Spiel­fluss noch in den Tie Break kom­men kön­nen…“ so gab es Co-Trai­ner Linus Tepe nach der Par­tie zu Pro­to­koll und doch wäre der Punkt­ge­winn in Ost­be­vern, der bei zwei Satz­bäl­len in Satz 4 natür­lich durch­aus in Reich­wei­te war, ledig­lich auf einen unbän­di­gen Wil­le der Gäs­te aus dem Sau­er­land und die tat­kräf­ti­ge Unter­stüt­zung des Anhangs von der Tri­bü­ne gebaut gewe­sen. Die Fans hat­ten sich bei all ihrer Stimm­akro­ba­tik eine Ver­län­ge­rung ver­dient und sicher hät­ten alle Zuschau­er in der Hal­le nicht nein gesagt zu einer vol­len Spiel­zeit in einem Spit­zen­spiel, das nur auf Sei­ten der Gast­ge­be­rin­nen eines war.

Probleme schon im ersten Satz

Schon im ers­ten Satz des mit viel Vor­freu­de erwar­te­ten Duells wur­den die Pro­ble­me der Gäs­te aus dem Sau­er­land offen­bar. Man hat­te sich eini­ges vor­ge­nom­men und bei allen guten Vor­sät­zen wur­den die Grund­la­gen des Spiels doch zu häu­fig außer Acht gelas­sen. Die in vie­len Pha­sen der Spie­le kom­pak­te Annah­me des RCS hat­te Mühe Zuspie­le­rin Lara Dröl­le mit guten Päs­sen zu ver­sor­gen und so muss­te die jun­ge Spiel­ma­che­rin das Feld von Linie zu Linie ver­mes­sen. Zwar sam­mel­te sie flei­ßig Kilo­me­ter­geld, mehr als Scha­dens­be­gren­zung war aber vor allem in der zwei­ten Hälf­te des ers­ten Durch­gangs nicht drin. Ost­be­vern nut­ze den Heim­vor­teil rou­ti­niert aus und sicher­te sich Satz eins unge­fähr­det mit 25:18.

Spiel auf allerfeinstem Niveau

Kampf in luf­ti­ger Höhe – Youngs­ter Fran­zis­ka Fin­ke im Luft­du­ell um den Ball. (Foto: Ralf Litera)

Den Start in Durch­gang zwei ver­pat­ze das Team vom Sor­pe­see um eine kraft­voll agie­ren­de Kirs­ten Plat­te zwar deut­lich, aber gegen Mit­te des Sat­zes hat­te die Mann­schaft die Ein­stel­lung und den Kampf­geist plötz­lich wie­der­ge­fun­den. Von jetzt auf gleich ent­wi­ckel­te sich ein Spiel auf aller­feins­tem Niveau mit spek­ta­ku­lä­ren Aktio­nen auf bei­den Sei­ten und atem­be­rau­ben­den Ral­lys hüben wie drü­ben. Die Annah­me um Libe­ra Michel­le Hen­kies und eine zuneh­mend siche­re Katha­ri­na Schal­low sta­bi­li­sier­te sich und mit Leo­nie Hoff­mann kam neu­er Schwung von der RCS Bank. Die Par­tie wog­te hin und her, in den engen Pha­sen aber leg­te der RCS einen Zahn zu und konn­te die Füh­rung über­neh­men. Auf der Dia­go­na­len fand Kim Sprey­er mehr und mehr die Bin­dung zum Spiel und sicher­te wert­vol­le Punk­te. Ein druck­vol­ler Auf­schlag von Lara Dröl­le war es beim Spiel­stand von 24:23, der alles wie­der auf Anfang setzte.

Gastgeberinnen konsequent

Lei­der aber auch, was die Leis­tung des RCS anging. Aus­zei­ten, Spie­ler­wech­sel und die nim­mer­mü­de Anfeue­rung von der Tri­bü­ne konn­ten das Team in Satz 3 nicht aus der Kri­se zie­hen. Da half es auch nicht, dass Vanes­sa Vorn­weg und Fran­zis­ka Fin­ke über die Mit­te alles in die Waag­scha­le war­fen, um den groß­ge­wach­se­nen Ost­be­ver­ner Mit­tel­block zu stop­pen. Die Gast­ge­be­rin­nen nut­zen die Chan­cen kon­se­quent aus und hat­ten vor allem Im Auf­schlag eine star­ke Quo­te über die gesam­te Spiel­zeit auf der Haben­sei­te. Wie gewon­nen in Satz 2, so zer­ron­nen in Satz 3, erneut 18:25 aus RCS Sicht und ein guter Zeit­punkt die Flin­te an einem irgend­wie gebrauch­ten Tag ins Korn zu werfen.

Moral ungebrochen

Taten die Damen aber kei­nes­wegs! Wie jeder in der Hal­le auch nach einem erneu­ten Fehl­start in Satz 4 sehen konn­te war die Moral trotz Rück­stand und im Fluss spie­len­den Geg­ne­rin­nen unge­bro­chen. Beim 8:13 schien Ost­be­re­vern schon auf der Sie­ger­stra­ße aber gute Block­ar­beit und end­lich eine Pha­se guter Auf­schlä­ge brach­te den RCS zurück. Es ging wie­der hin und her und beim 24:23 gab es wie in Satz 2 die Chan­ce auf den Satz­ge­winn und die Ent­schei­dung im Tie­break. Die Span­nung war auf dem Höhe­punkt und bei­de Teams schenk­ten sich nichts. Nach Satz­bäl­len für den RCS eini­ge über­has­te­te Aktio­nen und am Ende eine hauch­dün­ne, aber nicht unver­dien­te 1:3 Nie­der­la­ge beim 25:27 in Satz 4.

Blick auf kommende Aufgaben

„Star­ke Leis­tung vom Geg­ner und nicht so per­fek­te von uns!“ brach­te Trai­ner Juli­an Schal­low das Gesche­hen auf dem Court auf den Punkt. Einen wirk­li­chen Vor­wurf aber woll­te er sei­nem Team nach der kämp­fe­risch anspre­chen­den und über wei­te Pha­sen hoch­klas­si­gen Par­tie aber nicht machen. So bleibt die Gewiss­heit, dass es immer wie­der so Tage gibt, an denen man sich selbst aus dem Sumpf zie­hen muss und genau ein sol­cher war der Auf­tritt in Ost­be­vern. „Das ist uns nicht gelun­gen, Glück­wunsch an den Geg­ner!“ fügt der ver­ant­wort­li­che Trai­ner vom Sor­pe­see hin­zu, nur um den Blick dann aber auf die kom­men­den Auf­ga­ben in der Sai­son zu rich­ten, denn dort sind noch so eini­ge Punk­te zu vergeben.

  • Für den RCS aktiv: Lara Dröl­le, Fran­zis­ka Fin­ke, Michel­le Hen­kies, Leo­nie Hoff­mann, Kirs­ten Plat­te, Katha­ri­na Schal­low, Kim Sprey­er, Vanes­sa Vorn­weg, Phy­sio Anne Schmitz und Tau­send­sas­sa Linus Tepe.

 

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