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Peter Erb soll Bürgermeisterkandidat der CDU werden

Peter Erb. (Foto: oe)

Arns­berg. Peter Erb soll für die CDU bei der Bür­ger­meis­ter­wahl am 4. Febru­ar ins Ren­nen gehen und den lang­jäh­ri­gen Arns­ber­ger Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel beer­ben. Das jeden­falls ist das ein­stim­mi­ge Votum der sie­ben­köp­fi­gen Fin­dungs­kom­mis­si­on, die Stadt­ver­band und Rats­frak­ti­on der CDU ein­ge­setzt haben, als der neue Minis­ter­prä­si­dent Armin Laschet Bür­ger­meis­ter Vogel zum Regie­rungs­prä­si­den­ten beru­fen hat­te. Die Fin­dungs­kom­mis­si­on hat ihr Ergeb­nis am Diens­tag abend nach inten­si­ven Bera­tun­gen dem CDU-Stadt­ver­band vor­ge­legt. Offi­zi­ell soll Erb bei einem Par­tei­tag am 30. Novem­ber von der Par­tei­ba­sis auf den Kan­di­da­ten­schild geho­ben werden.

51-jähriger Arnsberger mit 33 Jahren Karstadt-Erfahrung

Peter Erb ist 51 Jah­re alt und gebür­ti­ger Arns­ber­ger. Er ist kein Mit­glied einer poli­ti­schen Par­tei, ver­fügt aber über lang­jäh­ri­ge Erfah­run­gen in der Wirt­schaft, in Per­so­nal­or­ga­ni­sa­ti­on und Per­so­nal­füh­rung. Er lebt mit sei­ner Ehe­frau Mari­on und mit sei­nen bei­den 13-jäh­ri­gen Töch­tern in Nie­der­ei­mer. Nach sei­nem Abi am Lau­ren­ti­a­num im Jahr 1985 begann Peter Erb eine Aus­bil­dung zum Ein­zel­han­dels­kauf­mann bei Kar­stadt in Mesche­de. Es folg­ten 15 Mona­te Wehr­dienst bei der Mari­ne, bevor er erneut beim Kar­stadt-Kon­zern tätig wur­de. Über 33 Jah­re konn­te Erb dort viel­fäl­ti­ge beruf­li­che Erfah­run­gen machen – ange­fan­gen als Sub­sti­tut über den Abtei­lungs­lei­ter, vie­le Jah­re als Geschäfts­füh­rer ver­schie­de­ner Filia­len unter ande­rem in Mün­chen, Bay­reuth, Wies­ba­den und Dort­mund und schließ­lich als Regio­nal­lei­ter über ins­ge­samt neun Kar­stadt-Filia­len von Dort­mund bis Duis­burg. Seit Okto­ber 2016 lei­tet Erb die Kar­stadt-Filia­le in Münster.

CDU-Basis hat jetzt das Wort

„Peter Erb ver­fügt über lang­jäh­ri­ge Füh­rungs­er­fah­rung im Bereich Finan­zen und Per­so­nal und bringt damit das nöti­ge Rüst­zeug für das Amt des Bür­ger­meis­ters in Arns­berg mit“, ist sich der CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Klaus Kai­ser sicher. Dar­über hin­aus sei Erb in Arns­berg gut ver­netzt, schließ­lich sei er seit fünf Jah­ren Haupt­mann der Arns­ber­ger Bür­ger­schüt­zen. Am 30. Novem­ber sol­len die Mit­glie­der der CDU über den Kan­di­da­ten­vor­schlag ent­schei­den. „Anders als in der Ver­gan­gen­heit, als Dele­gier­ten­par­tei­ta­ge über Kan­di­da­ten­auf­stel­lun­gen ent­schie­den haben, sol­len jetzt alle Mit­glie­der über den Kan­di­da­ten der CDU für das Bür­ger­meis­ter­amt ent­schei­den kön­nen“, so der Stadt­ver­bands­vor­sit­zen­de Klaus Büenfeld.

Jetzt drei Kandidaten im Rennen

Vor­stel­lung des Kan­di­da­ten am 14. Novem­ber mit CDU und Bünd­nis ’90/ Die Grü­nen Par­tei­po­li­ti­kern (Foto: CDU)

Mit fast vier Mona­ten Fin­dungs­pha­se hat es die CDU-Fin­dungs­kom­mis­si­on span­nend gemacht. SPD-Kan­di­dat Ralf Paul Bitt­ner macht bereits seit Wochen inten­siv Wahl­kampf und auch die AfD hat mit Emi­lio Pelu­so einen eige­nen Bewer­ber auf­ge­stellt. Nach der­zei­ti­gen Stand wer­den also drei Kan­di­da­ten auf dem Wahl­zet­tel ste­hen, doch bis 48 Tage vor der Wahl kön­nen sich noch wei­te­re Inter­es­sen­ten mel­den. Lin­ke und Pira­ten haben sich bereits für die Unter­stüt­zung von Bitt­ner ent­schie­den, eine Wahl­emp­feh­lung der FDP steht noch aus.

Führende Grüne sagen Erb Unterstützung zu

Auch die klei­ne­re Par­tei der schwarz-grü­nen Rat­haus­mehr­heit wird Erbs Kan­di­da­tur vor­aus­sicht­lich unter­stüt­zen. Par­tei- und Frak­ti­ons­vor­stand von Bünd­nis 90/ Die Grü­nen wol­len Peter Erb ihrer Par­tei als Bür­ger­meis­ter­kan­di­da­ten emp­feh­len, nach­dem sich die­ser am letz­ten Wochen­en­de bei ihnen in einem län­ge­ren Gespräch vor­ge­stellt hat. „Wir haben mit dem par­tei­lo­sen Peter Erb einen welt­of­fe­nen und hei­mat­ver­bun­de­nen Kan­di­da­ten ken­nen­ge­lernt, der zudem ein Wirt­schafts­exper­te ist. Er hat viel­fäl­ti­ge Erfah­run­gen im Stadt­mar­ke­ting und eine glaub­wür­di­ge Visi­on für eine Gesamt­stadt Arns­berg. Der lau­fen­de Pro­zess des öko­lo­gi­schen Stadt­um­baus, z. B. die Ruhr­re­natu­rie­rung, fin­det sei­ne vol­le Unter­stüt­zung. Ein­satz für Bil­dungs­ge­rech­tig­keit, Inklu­si­on und die Bekämp­fung der Kin­der­ar­mut sind ihm ein wich­ti­ges Anlie­gen für die Ent­wick­lung der Stadt Arns­berg in den kom­men­den Jah­ren“, heißt es in einer von den Par­tei­spre­chern Vere­na Ver­spohl und Jan Ovel­gön­ne sowie den Frak­ti­ons­chefs Hans Wulf und Tho­mas Wäl­ter unter­zeich­ne­ten Stel­lung­nah­me, die die­se eben­falls am Diens­tag abend veröffentlichten.

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14 Antworten

  1. Zitat Klaus Kaiser:

    „Peter Erb ver­fügt über lang­jäh­ri­ge Füh­rungs­er­fah­rung im Bereich Finan­zen und Per­so­nal und bringt damit das nöti­ge Rüst­zeug für das Amt des Bür­ger­meis­ters in Arns­berg mit“, ist sich der CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Klaus Kai­ser sicher.

    Dar­über hin­aus sei Erb in Arns­berg gut ver­netzt, schließ­lich sei er seit fünf Jah­ren Haupt­mann der Arns­ber­ger Bürgerschützen. „

    Vor­ab: Ken­ne Herrn Erb nicht. Er wird sich – was dann als BM-Kan­di­dat auch not­wen­dig ist – bekannt machen wollen.

    Hof­fent­lich greift er dabei nicht auf die „Medi­en­kom­pe­tenz“ des – gelin­de gesagt komi­schen – NRW-Staats­se­kre­tärs Klaus Kai­ser zurück.

    Laut K.K. defi­niert sich „gute Ver­net­zung“ u.a. anschei­nend durch Vor­sitz in einem Schützenverein.

    Das Kaiser’sche Ver­ständ­nis der „Netz-Nut­zung“ wird spä­tes­tens dann klar, so man sei­ne Web-Prä­senz aufruft.
    http://www.klaus-kaiser.nrw/

    NRW-Staats­se­kre­tär Kai­ser führt u.a. offen­sicht­lich ein Termin-„freies“ Leben.

    Aktu­el­le Infos = „Fehl­an­zei­ge“ …

  2. 657.000 EUR Mehrkosten

    Der nun­mehr zusätz­lich not­wen­di­ge Bei­geord­ne­te fällt in die Besol­dungs­grup­pe B3 und kos­tet für die nächs­ten 7,3 Jah­re pro Monat 7.500,00 EUR. Herz­li­chen Glück­wunsch ! Das sind 657.000 EUR Mehrkosten. 

    War­um ist die Stel­le nicht aus­ge­schrie­ben wor­den wie es in ande­ren Kom­mu­nen üblich ist ? Die CDU weiß doch, dass sie den Bür­ger­meis­ter stel­len wird ! 

    Es darf an die­ser Stel­le ergän­zend ange­merkt wer­den, dass der ehe­ma­li­ge und sehr gut qua­li­fi­zier­te Bür­ger­meis­ter Vogel auch nicht aus Arns­berg, son­dern aus Werl kam. Er war bes­ser qua­li­fi­ziert und unter dem Strich auch noch billiger.

    1. Könn­ten Sie das bit­te näher erläutern?
      Die Befä­hi­gung zum Rich­ter­amt ist kei­ne Vor­aus­set­zung für das Amt des Bür­ger­meis­ters (sie­he §§ 65 f. GO NRW).

      Einer der Bei­geord­ne­ten (die Haupt­sat­zung der Stadt Arns­berg lässt maxi­mal zwei Bei­geord­ne­te zu, sie­he § 16) muss gemäß § 71 Abs. 3 Satz 2 GO NRW die Befä­hi­gung zum Rich­ter­amt ODER zum höhe­ren Ver­wal­tungs­dienst besit­zen. Peter Ban­nes als Stadt­käm­me­rer und Ers­ter Bei­geord­ne­ter war bereits im höhe­ren Dienst der Bun­des­ver­wal­tung tätig (sie­he https://www.arnsberg.de/politik/peter-bannes.php).

      Wie­so ist ein wei­te­rer Bei­geord­ne­ter vonnöten?

      1. 1. Erst ein­mal ist selbst von Sei­ten der CDU / Grü­ne unstrei­tig, dass hier ein Voll­ju­rist oder eine Per­son mit der Befä­hi­gung zur höhe­ren Beam­ten­lauf­bahn fehlt.
        2. Die Bun­des­län­der regeln ihre Ver­wal­tungs­an­ge­le­gen­hei­ten sel­ber. Auch die kom­mu­na­le Ver­wal­tung ist Län­der­sa­che, Art. 30, 83 ff. GG. Herr Ban­nes müss­te also nicht nach Bun­des­recht, son­dern nach Lan­des­recht qua­li­fi­ziert sein.

        Die Qua­li­fi­zie­rung ist in der Ver­ord­nung über die Aus­bil­dung und Prü­fung für die Lauf­bahn des höhe­ren all­ge­mei­nen Ver­wal­tungs­diens­tes des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len geregelt. 

        Das Lehr­amts­stu­di­um genügt nicht.

      2. 1. Erst ein­mal ist selbst von Sei­ten der CDU / Grü­ne unstrei­tig, dass hier ein Voll­ju­rist oder eine Per­son mit der Befä­hi­gung zur höhe­ren Beam­ten­lauf­bahn fehlt.
        2. Die Bun­des­län­der regeln ihre Ver­wal­tungs­an­ge­le­gen­hei­ten sel­ber. Auch die kom­mu­na­le Ver­wal­tung ist Län­der­sa­che, Art. 30, 83 ff. GG. Herr Ban­nes müss­te also nicht nach Bun­des­recht, son­dern nach Lan­des­recht qua­li­fi­ziert sein.

        Die Qua­li­fi­zie­rung ist in der Ver­ord­nung über die Aus­bil­dung und Prü­fung für die Lauf­bahn des höhe­ren all­ge­mei­nen Ver­wal­tungs­diens­tes des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len geregelt.

        Das Lehr­amts­stu­di­um genügt nicht.

        3. Die CDU, aber auch Herr Erb mögen sich ernst­haft fra­gen, ob es sin­nig ist, eine als Ein­zel­händ­ler qua­li­fi­zier­te Per­son zum Behör­den­lei­ter des höhe­ren Diens­tes zu erhe­ben. Das passt doch von vor­ne bis hin­ten nicht. Irgend­ei­ne Schüt­zen­ver­eins­lauf­bahn mag zwar Stim­men brin­gen, aber ändert an dem Umstand nicht, dass die Qua­li­fi­ka­ti­on nicht ansatz­wei­se passt.

        Es bleibt ein­fach die Fra­ge: War­um wur­de die Stel­le nicht ausgeschrieben ?

        1. Peter Ban­nes ist dar­über hin­aus Dipl.-Ökonom sowie Dipl.-Kaufmann.

          Nach sei­ner Wahl wur­de der Rats­be­schluss der Kom­mu­nal­auf­sicht vor­ge­legt. Schein­bar ohne Bean­stan­dung, Herr Ban­nes beklei­det das Amt seit 2011.

          Wie­so soll­te das also in Zukunft nicht mehr mög­lich sein?

          1. @kettcar

            1. Wie oben schon erwähnt, gehen die CDU / Grü­nen davon aus, dass ein Jurist zusätz­lich als Bei­geord­ne­ter beschäf­tigt wer­den muss. In der West­fa­len­post kön­nen Sie es nachlesen.

            „Es gebe zwar die Per­so­nal­vor­schrift, dass ent­we­der der Bür­ger­meis­ter oder der Ers­te Bei­geord­ne­te Jurist sein müs­se, doch kön­ne ein Jurist aus der Stadt­ver­wal­tung dem neu­en Bür­ger­meis­ter bei­geord­net wer­den. Auch wenn dies der jet­zi­ge Ers­te Bei­geord­ne­te und Stadt­käm­me­rer Peter Ban­nes nicht sein kön­ne – er ist auch kein Jurist – fin­de sich dafür sicher­lich ein Jurist in der Stadtverwaltung.“

            2. Es gibt ver­schie­de­ne Diplom-Abschlüsse. 

            Aber letzt­lich soll­te es eher auf die Qua­li­fi­ka­ti­on eines Behör­den­lei­ters selbst ankom­men, ansons­ten wird er recht schnell Spiel­ball ande­rer Personen. 

            Der Bür­ger­meis­ter muss sich im übri­gen auch fach­lich und poli­tisch gegen­über dem Stadt­rat behaup­ten. Das glei­che Par­tei­buch oder eine zuge­sag­te Unter­stüt­zung sind sehr schnell Maku­la­tur. Der CDU-Kan­di­dat bringt gar nichts mit, weder Erfah­run­gen in der öffent­li­chen Ver­wal­tung, noch Erfah­run­gen aus der Politik.

            3. Ich erin­ne­re an die Kan­di­da­tur von Schulz zur Bun­des­tags­wahl. Er wur­de zum Ver­hei­zen von Nah­les & Co. auf­ge­stellt. Wer kann sich nicht an die­ses Dau­er­grin­sen von der Nah­les und ein zeit­wei­li­ges Grin­sen der Schwe­sig in der Wahl­nacht erinnern ?

            Mein Bauch sagt mir, dass das glei­che Spiel auch hier statt­fin­det. Hier wird jemand völ­lig ahnungs­los ver­heizt. Anders lässt sich die­ser merk­wür­di­ge Vor­gang nicht erklären. 

            Alle Kom­mu­nen schrei­ben aus, aber die star­ke CDU / Grü­ne nicht. Dann wird jemand ins Ren­nen gegen aus­sichts­lo­se Gegen­kan­di­da­ten geschickt, der das Amt aber ganz offen­sicht­lich nicht aus­fül­len und mit Sicher­heit nicht zu Ende füh­ren kön­nen wird.

            Ich möch­te weder in sei­ner Haut ste­cken, noch fin­de ich es schick, als Arns­ber­ger so einem Trei­ben zuschau­en zu müssen.

    2. harald­toep­fer­si­te:
      1. Es gibt der­zeit drei Kan­di­da­ten, von denen nie­mand die Qua­li­fi­ka­ti­on zum Rich­ter­amt besitzt.
      2. Woher weiß die CDU, dass sie den Bür­ger­meis­ter stel­len wird? Der Bür­ger­meis­ter wird von den Ein­woh­nern der Stadt Arns­berg gewählt, nicht vom Rat der Stadt Arnsberg.

      1. @Hubertus Man­to­an

        Ich hal­te es für rea­li­täts­fern, dass es ein ande­rer als der CDU-Kan­di­dat wird. Aber selbst wenn man wie Sie davon aus­geht, dass die ande­ren bei­den Kan­di­da­ten rea­lis­ti­sche Chan­cen haben wür­den, war­um haben dann die­se Par­tei­en kei­ne Aus­schrei­bung vor­ge­nom­men ? Es gibt doch genü­gend Juris­ten mit SPD-Par­tei­buch und Pret­zell der AfD wür­de sicher­lich auch sein Hut ins Ren­nen schicken.. 

        Wie so etwas geht, kann ohne wei­te­res gegoo­gelt werden.

        https://www.google.de/search?client=firefox‑b&dcr=0&biw=1440&bih=675&ei=s2kNWtCeN4ura4O7r5AE&q=b%C3%BCrgermeister+ausschreibung+&oq=b%C3%BCrgermeister+ausschreibung+&gs_l=psy-ab.3..0i22i30k1l10.41991.43017.0.43729.9.7.0.0.0.0.129.580.5j2.7.0.…0…1.1.64.psy-ab..5.4.393…0i22i10i30k1j33i160k1.0.HuU4nSN8Zxs

        Was hier läuft, das geht doch gar nicht !

        1. Nein, das stimmt so nicht. Es han­delt sich um eine Per­sön­lich­keits­wahl. Da ist alles mög­lich. Es kommt dar­auf an, dass sich die drei Bewer­ber der Öffent­lich­keit stel­len. Da kann man nur hof­fen, dass Herrn Erb nicht das Mer­kel-Virus befällt. Das heißt, den Mit-Bewer­bern aus dem Weg zu gehen. Wenn er aber Bür­ger­meis­ter wer­den will, und erst ab Janu­ar Zeit hat, Wahl­kampf zu machen, muss man sei­ne Bereit­schaft, wirk­lich Bür­ger­meis­ter zu wer­den, doch stark anzweifeln.
          Alle ande­ren Argu­men­te hier sind zumin­dest teil­wei­se unsach­lich. Fakt ist aller­dings, dass sich die Grü­nen, und lei­der auch die FDP, der Ver­ant­wor­tung ent­zie­hen, mit eige­nen Per­so­nal­vor­schlä­gen Gestal­tungs­wil­len zu zei­gen. Von den Grü­nen ist man das in Arns­berg ja gewöhnt. Viel­leicht tre­ten sie ja dem­nächst geschlos­sen der CDU bei, denn die Unter­schie­de ver­wi­schen ja zunehmend.

          1. Im Juli haben Sie sich doch noch für eine über­par­tei­li­che Lösung stark gemacht. Inso­weit müss­ten Sie sich doch in der Hin­sicht freuen. 

            Bleibt nur zu hof­fen, dass Sie beim Bitt­ner nicht genau­so falsch lie­gen wie beim Stütt­gen. Immer­hin ist letz­te­re immer noch Ange­klag­ter im Kör­per­ver­let­zungs­pro­zess gegen sei­ne eige­ne alte Mut­ter. Wenn man bedenkt, was das für ein arro­gan­ter Moral­apos­tel, nun­ja… Aber wie dem auch sei, Bitt­ner wird es sowie­so nicht: nicht nur SPD, son­dern deso­la­te SPD und Pro­fi-Poli­ti­ker im nega­ti­ven Sin­ne: eige­ne Leu­te rück­sichts­los aus dem Frak­ti­ons­vor­sitz gemobbt; will Bir­ken­pfad­schu­le erhal­ten, schickt sei­ne Kin­der aber lie­ber auf die Johan­nis-Schu­le ( ver­mut­lich nur des­halb, weil er als Sozi auf Katho­li­zis­mus steht ), aber immer­hin: will kri­mi­nel­le Flücht­lin­ge in Kriegs­ge­bie­te zurück schi­cken, fas­zi­nier­te sogar Anto­ni von der AfD, end­lich mal einer rechts von der AfD,… yupp, auf sol­che Han­sels war­tet die Repu­blik, da wäre mir sogar fast der CDU-Kan­di­dat lie­ber, wenn ich mir nicht ziem­lich sicher wäre, dass man hier gera­de einen unbe­schol­te­nen und uner­fah­re­nen Bür­ger ver­heizt. Ein leich­tes und schö­nes Fres­sen für Ihre Genos­sen… Wohl bekommt’s oder auch ( hof­fent­lich ) nicht… [ Viel­leicht kriegt die CDU ja doch noch die Kur­ve oder die FDP – Die Hoff­nung stirbt zuletzt. ]

          2. Ant­wort an haraldtoepfersite

            Lie­ber Herr Toepfer,

            wenn Sie denn so hei­ßen. Über­par­tei­lich heißt aber nicht Kan­di­dat der CDU mit grü­ner Rückendeckung.Das ist nicht einer für alle. In Ihrem Schrei­ben sind aber durch­aus inter­es­san­te Aspek­te, über die man, auch kon­tro­vers, dis­ku­tie­ren könn­te. Aber war­um bit­te so polemisch?

            Gerd Stütt­gen zum Bei­spiel hat hier­mit doch über­haupt nichts zu tun. Und ver­ur­teilt ist er auch nicht. Da soll­te man doch hof­fen, dass die Arns­ber­ger Jus­tiz einen fai­ren und vor­ur­teils­frei­en Pro­zess hin­be­kommt. Das ist nur ein Aspekt von meh­re­ren, den Sie anspre­chen, der sich so aber nicht gehört. Und im übri­gen: Das sind nicht mei­ne Sozis. Ich gehö­re kei­ner Par­tei an.

  3. Die CDU hat end­lich einen Namen prä­sen­tiert. Und sofort wird eines klar. Die Nibe­lun­gen­treue der Grü­nen hält an. Offen­sicht­lich fehlt hier jeg­li­cher Wil­le zur poli­ti­schen Gestal­tung. Mit einem eige­nen Kandidaten/in hät­ten die Arns­ber­ger Grü­nen ihr eh schon ram­po­nier­tes Image wie­der etwas auf­hel­len kön­nen. So wird eine gro­ße Chan­ce ver­tan. Der Ein­druck am Rock­zip­fel der CDU zu hän­gen, mani­fes­tiert sich ein wei­te­res Mal.

  4. Die Arro­ganz und Über­heb­lich­keit von Herrn Töp­fer ist schon ein star­kes Stück. 1. Was hat Herr Stütt­gen mit Herrn Bitt­ner zu tun? Sie kom­men bei­de aus der SPD und das war es dann auch schon. Selbst wenn Herr Stütt­gen eines Tages ver­ur­teilt wer­den soll­te, hat das immer noch nichts mit Herrn Bitt­ner zu tun. Oder füh­ren wir jetzt die Sip­pen­haft ein? 2. Es ist ja schön, dass Sie schon so genau zu wis­sen mei­nen, dass Herr Bitt­ner nicht die Wahl gewinnt. Zum Glück ent­schei­den das aber immer noch die Bür­ger in die­ser Stadt und nicht Sie. 3. Ein biss­chen mehr Sach­lich­keit wür­de Ihnen gut zu Gesicht ste­hen. Sie kön­nen ja ger­ne Ihre unmaß­geb­li­che Mei­nung hier Kund tun, aber bit­te hier nie­man­den als „Han­sel“ bezeich­nen. 4. Wenn Sie so ein schlau­er Mensch sind und mei­nen alles rich­tig Ein­ord­nen zu kön­nen, emp­feh­le ich Ihnen sich doch sel­ber als Kan­di­dat auf­stel­len zu las­sen. Ihr pro­fun­des Wis­sen wird die Bür­ger der Stadt sicher tief bein­dru­cken. Aber ich ahne aus wel­cher poli­ti­schen Ecke Sie kom­men und des­halb ver­zei­he ich Ihnen den ziem­lich unsach­li­chen Kommentar.

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