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Parkhaus an der Röhr würde 1,2 Mio. Euro kosten

Stadtplaner lars Ohlig erläutert Mitgliedern des Stadtentwicklungsausschusses vor Ort am Röhrufer das Konzept zur Innenstadtentwicklung mit Röhr-Park. (Foto: oe)
Die zukünf­ti­ge Gestal­tung des Röh­ru­fers und die dor­ti­gen Park­plät­ze wer­den im Stadt­ent­wick­lungs­aus­schus­ses seit Mona­ten inten­siv dis­ku­tiert, hier bei einem Orts­ter­min im April. (Foto: oe)

Sun­dern. Im Rat­haus ist im Rah­men der Innen­stadt­ent­wick­lung jetzt auch die Errich­tung eines Park­hau­ses oder einer Park­pa­let­te im Bereich zwi­schen der Umge­hungs­stra­ßen-Unter­füh­rung und der Schüt­zen­hal­le durch­ge­rech­net wor­den. Die über­schlä­gi­ge Kos­ten­schät­zung kommt für ein drei­stö­cki­ges Gebäu­de mit 120 Stell­plät­zen auf die stol­ze Bau­sum­me von 1,2 Mil­lio­nen Euro.

120 Parkplätze als Ersatz für vorhandene am Röhrufer

Der südliche Bereich der Fußgängerzone mit Tigges-Platz und alter Johannesschule ist der zentrale Punkt der Diskussion um die Innenstadtentwicklung. (Foto: überflieger.media)
Die Innen­stadt­ent­wick­lung ist ein zen­tra­les The­ma der Poli­tik. (Foto: überflieger.media)

Wenn die Röhr im Rah­men der Innen­stadt­ent­wick­lung nicht nur rena­tu­riert, son­dern auch zu einem attrak­ti­ven urba­nen Gewäs­ser mit einem Röhr­park umge­wan­delt wür­de und dabei mög­li­cher­wei­se auch noch eini­ge der zahl­rei­chen Brü­cken auf­ge­ge­ben wür­den, müss­ten etli­che der dor­ti­gen Park­plät­ze wei­chen. Ers­te Vor­schlä­ge der Stadt­pla­ner, einen Teil der Park­plät­ze, ins­be­son­de­re die für Dau­er­par­ker, hin­ter das Brem­kes-Cen­ter zu ver­le­gen, waren im poli­ti­schen Raum auf hef­ti­ge Kri­tik gesto­ßen, ins­be­son­de­re bei der CDU, die drin­gend davor warn­te, vor­han­de­ne und bis­her auch noch kos­ten­lo­se Park­plät­ze auf­zu­ge­ben. Bei einem Park­haus auf der ande­ren Sei­te der Umge­hungs­stra­ße wären die Ersatz­park­plät­ze zumin­dest deut­lich näher am Zen­trum, aller­dings nur nach einer Mil­lio­nen-Inves­ti­ti­on. Die Berech­nung der Sun­derner Pla­ner ori­en­tiert sich an einem Mus­ter­park­haus, der Park­pa­let­te am Stadt­bahn­hof in Iser­lohn. Die hat etwa 1,3 Mio. Euro gekos­tet und ver­fügt über 189 Stellplätze.

Drei Ebenen mit unterschiedlichen Zufahrten

Der ange­dach­te Park­h­aus­stand­ort läge zwi­schen der Umge­hungs­stra­ße, der Stra­ße „Kai­ser­hö­he“ und dem Haus „Zur Huber­tus­hal­le 15″ und hät­te drei Par­kebe­nen. Die Zu- und Aus­fahrt der EG-Ebe­ne könn­te über die Stra­ße „Zur Huber­tus­hal­le“ erfol­gen und die­se unters­te Par­kebe­ne könn­te auch von Mie­tern wie SKS oder Sun­der­land-Hotel sepa­rat genutzt wer­den. Eine Ver­bin­dung zur 1. OG ‑Ebe­ne gäbe es nicht. Ein Spie­len mit dem Höhen­ni­veau der Kai­ser­hö­he wür­de eine kos­ten­güns­ti­ge Anbin­dung der 1. und 2. OG-Ebe­ne mit Ein­bahn­stra­ßen ermög­li­chen, wobei die Zufahrt über die 1. OG-Ebe­ne und die Aus­fahrt über die 2.OG-Ebene erfol­gen könn­te. Alle drei Ebe­nen könn­ten jeweils 40 Stell­plät­ze auf­neh­men. Die opti­sche Ein­bin­dung der Park­pa­let­te könn­te mit­tels Rank­git­ter und Rank­pflan­zen bei Bedarf stadt­ge­stal­te­risch auf­ge­wer­tet wer­den. Den Aspek­ten des Kli­ma­schut­zes könn­ten durch Mon­ta­ge einer Pho­to­vol­ta­ik-Anla­ge ober­halb der 2.OG-Ebene ent­spro­chen werden.

Das The­ma Innen­stadt­ent­wick­lung steht nicht auf der Tages­ord­nung der nächs­ten Sit­zung des Aus­schus­ses für Stadt­ent­wick­lung, Umwelt und Infra­struk­tur (SUI). Am Mitt­woch, 5. Okto­ber befasst sich der SUI  nur mit dem The­ma Wind­kraft. Die nächs­te SUI-Sit­zung steht aber bereits am 3. Novem­ber an.

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Eine Antwort

  1. Die ange­ge­be­nen Kos­ten bezie­hen sich nicht auf ein Park­haus im gewohn­ten Sin­ne, son­dern auf eine offe­ne Stahl­kon­struk­ti­on wie in Ise­lohn am Bahn­hof gebaut, auch “ Park­pa­let­te “ genannt. .… das ist Städ­te­bau­lich nicht unbe­dingt eine „Berei­che­rung “ und iin der Regel kostenpflichtig.

    Hans Klein / WISU

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