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Meta-Regalbau: „Die familiäre Atmosphäre ist echt hier“

Regierungspräsidentin Diana Ewert (mit Warnweste) und MdL Gerd Stüttgen (hinten rechts) bei der Betriebsbesichtigung von Meta Regalbau. (Foto: oe)
Regie­rungs­prä­si­den­tin Dia­na Ewert (mit Warn­wes­te) und MdL Gerd Stütt­gen (hin­ten rechts) bei der Betriebs­be­sich­ti­gung von Meta Regal­bau. (Foto: oe)

Bruch­hau­sen. „Das ist wie eine Fami­lie hier – echt und nicht geküns­telt. Ich habe mich rie­sig gefreut, als ich die Zusa­ge für mei­ne Aus­bil­dung bekom­men habe“, sag­te Micha­el Zielon­ka im Gespräch mit Gerd Stütt­gen und Dia­na Ewert. Der jun­ge Bruch­hau­se­ner gehör­te zu den vier Aus­zu­bil­den­den von Meta Regal­bau, die dem Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten und der Regie­rungs­prä­si­den­tin jetzt ihren Aus­bil­dungs­be­trieb vor­stel­len konn­ten. Stütt­gen hat­te den Tra­di­ti­ons­be­trieb, der in die­sem Jahr sein 120-jäh­ri­ges Bestehen fei­ert, gezielt als ers­te Sta­ti­on sei­ner Som­mer­tour aus­ge­wählt, „weil er ein Vor­zei­ge­be­trieb ist und für eine aus­ge­zeich­ne­te Aus­bil­dung steht“. Und gute Aus­bil­dung sei ein wich­ti­ger Fak­tor, um gute jun­ge Leu­te im Sau­er­land zu hal­ten, so der SPD-Politiker

Gerd Stüttgen und Diana Ewert besuchen „Vorzeigebetrieb“

Meta-Geschäftsführer Dr. Klaus Vatter (hinten links) zeigte den Gästen auch die Produktion. (Foto: oe)
Meta-Geschäfts­füh­rer Dr. Klaus Vat­ter (hin­ten links) zeig­te den Gäs­ten auch die Pro­duk­ti­on. (Foto: oe)

Dia­na Ewert gefiel die Aus­sa­ge von Micha­el Zielon­ka, dass die fami­liä­re Atmo­sphä­re bei Meta Regal­bau echt sei, beson­ders gut, weil die­se genau zum aktu­el­len Süd­west­fa­len-Slo­gan „alles echt hier“ pas­se und weil Süd­west­fa­len ohne­hin das indus­tri­el­le Herz des Lan­des sei. Ewert und Stütt­gen hat­ten die vier Azu­bis gefragt, war­um sie sich aus­ge­rech­net bei Meta Regal­bau bewor­ben hät­ten. Micha­el Zielon­ka hat­te Meta auf der Aus­bil­dungs­mes­se im Kai­ser­haus ken­nen­ge­lernt und dort sei­nen ers­te guten Ein­druck gewon­nen. Für Chris­ti­na Schul­te aus Ste­mel gehör­te Meta von Anfang an zu den gro­ßen Favo­ri­ten, weil ihre Schwes­ter bereits hier arbei­te­te. Bei zwei Prak­ti­ka als Schü­le­rin habe sie dann die herz­li­che und offe­ne Atmo­sphä­re ken­nen gelernt. Ihm sei Meta von zwei Kol­le­gen emp­foh­len wor­den, sag­te Sebas­ti­an Pierc, der nach dem Real­schul­ab­schluss die Aus­bil­dung als Maschi­nen­füh­rer begann. Ihm habe es von Anfang an gefal­len und er schät­ze sehr den per­sön­li­chen Umgang, sag­te der jun­ge Mann, der den Gäs­ten die neu­es­te Pro­duk­ti­ons­stra­ße erläu­tern durf­te. Aus Werl hat Corin­na Kirch­hoff den Weg nach Bruch­hau­sen gefun­den. Sie woll­te nach dem Abitur unbe­dingt die Pra­xis ken­nen ler­nen und auch sie lobt die per­sön­li­che Atmosphäre.

Zum vierten Mal „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“

Die vier Aus­zu­bil­den­den stell­ten in einer klei­nen Prä­sen­ta­ti­on auch eine gan­ze Rei­he von hand­fes­ten Vor­tei­len vor, die Meta Regal­bau dem Nach­wuchs bie­tet und die zur Ver­lei­hung des Güte­sie­gels „Aus­ge­zeich­ne­ter Aus­bil­dungs­be­trieb“ wesent­lich bei­getra­gen haben. Eine Aus­zeich­nung, bei der auch die Ein­schät­zung der Aus­zu­bil­den­den gefragt ist und die Meta-Geschäfts­füh­rer Dr. Klaus Vat­ter stolz macht: „Wir sind von Anfang an seit 2013 dabei und haben das Güte­sie­gel 2016 zum vier­ten Mal in Fol­ge errungen.“

Von Azubi-Fahrt bis Auslandspraktikum

Meta-Azubis Christina Schulte, Michael Zielonka, Sebastian Pierc und Corinna Kirchhoff mit Ausbildungsleiterin Britta Oest (v. l. n. r.). (Foto: oe)
Meta-Azu­bis Chris­ti­na Schul­te, Micha­el Zielon­ka, Sebas­ti­an Pierc und Corin­na Kirch­hoff mit Aus­bil­dungs­lei­te­rin Brit­ta Oest (v. l. n. r.). (Foto: oe)

Zu den Bon­bons für die der­zeit 13 Aus­zu­bil­den­den gehört die jähr­li­che Azu­bi-Fahrt, die alle Aus­zu­bil­den­den gemein­sam mit den Aus­bil­dern unter­neh­men. Dabei geht es in ers­ter Linie um Team­buil­ding, aber die Gele­gen­heit wird auch genutzt, um Lie­fe­ran­ten und Kun­den ken­nen zu ler­nen. Bei spe­zi­el­len Pro­dukt­schu­lun­gen im Werk ler­nen die Azu­bis auch die eige­nen Pro­duk­te bes­ser ken­nen. Immer wich­ti­ger wird auch die finan­zi­el­le Unter­stüt­zung bei Schul­bü­chern und Fahrt­kos­ten, weil die Azu­bis immer wei­te­re Wege zurück­le­gen müs­sen. „Wegen der Kon­zen­tra­ti­on der Berufs­kol­legs müs­sen die Mecha­tro­ni­ker zum Berufs­schul­un­ter­richt nach Ols­berg fah­ren, die Tech­ni­schen Pro­dukt­de­si­gner nach Unna,“ berich­tet Aus­bil­dungs­lei­te­rin Brit­ta Oest. Auch auf den betriebs­in­ter­nen Eng­lisch­kurs legen die Aus­bil­der viel Wert, „damit die jun­gen Leu­te hier am Ball blei­ben“. Auch ein jähr­li­ches Azu­bi­pro­jekt, an dem kauf­män­ni­sche und tech­ni­sche Azu­bis gemein­sam und eigen­ver­ant­wort­lich arbei­ten, gehört zur Aus­bil­dung. Dabei ist auch schon ein Kunst­ob­jekt im Arns­ber­ger Kunst­som­mer ent­stan­den. Für den noten­bes­ten Azu­bi des Jah­res gibt es eine Prä­mie und für die­je­ni­gen, die nach der Aus­bil­dung ein Stu­di­um anschlie­ßen wol­len, gibt es das Ange­bot „Stu­di­um plus“. Meta unter­stützt das Voll­zeit­stu­di­um an den Fach­hoch­schu­len in Dort­mund oder Mesche­de finan­zi­ell und beschäf­tigt die Stu­den­ten in der vor­le­sungs­frei­en Zeit wei­ter im Werk. Auch ein vier­wö­chi­ges Aus­lands­prak­ti­kum ist mög­lich, wobei freie Wahl unter den Aus­lands­stand­or­ten von Meta besteht. Es gibt ein zwei­tes Werk in Tsche­chi­en sowie zahl­rei­che Nie­der­las­sun­gen von Däne­mark und Groß­bri­tan­ni­en bis Rumä­ni­en. Micha­el Zielon­ka hat sich für Polen ent­schie­den, weil sei­ne Fami­lie von dort stammt, und ist erst kürz­lich aus Kra­kau zurück­ge­kehrt. „Vie­le neue Ein­drü­cke, Ver­tie­fung der Sprach­kennt­nis­se, mehr Eigen­ver­ant­wor­tung  und ein­fach mal vier Wochen weg von den Eltern“, fasst er sei­ne posi­ti­ven Erleb­nis­se zusammen.

Lange Nacht der Ausbildung

Die Aus­zu­bil­den­den sind auch mit dabei, wenn Meta zusam­men mit den Nach­bar­be­trie­ben im Bruch­hau­ser Gewer­be­ge­biet am West­ring alle drei Jah­re zur lan­gen Nacht der Aus­bil­dung ein­lädt. Ein Ter­min, der auch für den Chef einen hohen Stel­len­wert hat: „Hier wer­den jun­ge Leu­te, die vor der Berufs­wahl ste­hen, von fast Gleich­alt­ri­gen auf Augen­hö­he ange­spro­chen und anders als bei der all­jähr­li­chen Aus­bil­dungs­mes­se im Kai­ser­haus kön­nen sie auch die Maschi­nen live in action erleben.“

Technische Berufe überwiegen inzwischen

In der Produktion von Meta Regalbau. (Foto: oe)
In der Pro­duk­ti­on von Meta Regal­bau. (Foto: oe)

Meta Regal­bau bil­det der­zeit sechs Indus­trie­kauf­leu­te, zwei Mecha­tro­ni­ker, einen Tech­ni­schen Pro­dukt­de­si­gner, zwei Ver­fah­rens­me­cha­ni­ker und zwei Lager­lo­gis­ti­ker aus. Die Zahl der Aus­bil­dungs­plät­ze habe sich in den letz­ten Jah­ren auf der­zeit 13 ver­dop­pelt, wobei inzwi­schen die Mehr­zahl im tech­ni­schen Bereich lie­ge, sagt Brit­ta Oest. Die Zahl der Bewer­ber sei dage­gen um rund ein Drit­tel zurück­ge­gan­gen. Kauf­leu­te kön­ne man auch heu­te noch über Stel­len­an­zei­gen gewin­nen, aber ein Maschi­nen­füh­rer sei prak­tisch nicht zu bekom­men, wenn man ihn nicht selbst aus­bil­de, so Dr. Klaus Vat­ter. Die Über­nah­me­quo­te lie­ge bei stol­zen 90 Pro­zent, so die Aus­bil­dungs­lei­te­rin. Das jemand die Aus­bil­dung abbre­che, habe sie in 17 Jah­ren erst ein­mal erlebt, dass jemand durch die Prü­fung fal­le, noch nie.

Rekordumsatz erwartet – neue Flächen benötigt

Meta Regalbau hat Platzprobleme am Standort in Bruchhausen. (Foto: oe)
Meta Regal­bau hat Platz­pro­ble­me am Stand­ort in Bruch­hau­sen. (Foto: oe)

Um die Zukunft von Meta Regal­bau, das sta­tio­nä­re und dyna­mi­sche Regal­sys­te­me ent­wi­ckelt, pro­du­ziert und bis in die USA und die Ara­bi­schen Emi­ra­te ver­treibt und als einer der füh­ren­den Her­stel­ler pro­fes­sio­nel­ler Lager­tech­nik gilt, ist dem Geschäfts­füh­rer nicht Ban­ge, auch wenn es im Pro­jekt­ge­schäft natür­lich immer mal Schwan­kun­gen gebe. Für 2016 jeden­falls rech­net er mit einem Rekord­um­satz. Dank eines uner­war­te­ten Ame­ri­ka-Geschäfts könn­te der Umsatz von zuletzt 80 Mil­lio­nen auf bis zu 95 Mil­lio­nen Euro stei­gen. Auch der Stand­ort Arns­berg, wo rund 290 der ins­ge­samt knapp 400 Mit­ar­bei­ter tätig sind, sei sicher, so Dr. Klaus Vat­ter. Aller­dings suche man vor Ort drin­gend eine Erwei­te­rungs­mög­lich­keit für die Logis­tik und hal­te dem­entspre­chend Aus­schau. Am Stand­ort in Bruch­hau­sen sei man ein­ge­kreist und habe not­ge­drun­gen bereits zwei Zel­te gekauft, um Pro­duk­te tro­cken lagern zu können.

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