- Anzeige -

- Anzeige -

- Anzeige -

MdL Stüttgen: „Sicherheit im HSK ist gewährleistet!“

Gerd Stütt­gen

Hoch­sauer­land­kreis. „Die Sicher­heit im HSK ist gewähr­leis­tet!“ ver­kün­det der Arns­ber­ger Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Gerd Stütt­gen (frak­ti­ons­los, Ex-SPD) in einer Pres­se­mit­tei­lung und geht dabei erneut auf die For­de­rung der CDU-Land­tags­kol­le­gen Klaus Kai­ser und Mat­thi­as Kerkhoff nach mehr Poli­zei im länd­li­chen Raum ein. Stütt­gen:  „Es bleibt dabei, unter schwarz-gelb wur­den mas­siv Poli­zei-Plan­stel­len abge­baut, unter rot-grün wird die Poli­zei wie­der per­so­nell ver­stärkt. 170 Stel­len sind zusätz­lich für 2017 vorgesehen.“

Ausbildung braucht Zeit

Noch nie sei­en in NRW so vie­le Poli­zei­be­am­tin­nen und ‑beam­te neu ein­ge­stellt wor­den wie der­zeit. Jedes Jahr rund 2000 Poli­zei­kom­mis­sar-Anwär­te­rin­nen und ‑Anwär­ter. „Natür­lich set­ze ich mich wei­ter­hin dafür ein, dass die zusätz­li­chen Stel­len auch dem Hoch­sauer­land­kreis zu Gute kom­men“, so der Abge­ord­ne­te. „Der HSK wird ohne­hin von einer lan­des­wei­ten Ver­stär­kung der Poli­zei per­so­nell pro­fi­tie­ren. Aber eins ist auch klar: die Aus­bil­dung zusätz­li­cher Poli­zis­tin­nen und Poli­zis­ten braucht auch etwas Zeit.“

Schnelle Einsatzreaktionszeit

Mit Blick auf die aktu­el­le Sta­tis­tik zu den Ein­satz­re­ak­ti­ons­zei­ten der Poli­zei im Land NRW kön­ne er die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger im Hoch­sauer­land­kreis beru­hi­gen: „Die Poli­zei im Hoch­sauer­land­kreis ist bei Not schnell zur Stel­le: die so genann­ten Ein­satz­re­ak­ti­ons­zei­ten lagen 2016 mit durch­schnitt­lich 13 Minu­ten sehr deut­lich unter dem Lan­des­durch­schnitt von 14.55 Minu­ten. Die Sicher­heit der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger bei uns im HSK ist also gewähr­leis­tet. Die CDU ver­sucht hier Wahl­kampf mit der Angst der Men­schen zu machen.“

Beitrag teilen

12 Antworten

  1. Die Aus­sa­ge von Gerd Stütt­gen (frü­her SPD-MdL) zur Ent­wick­lung der Poli­zei­plan­stel­len in NRW unter schwarz-gelb sind schlicht falsch.
    SPD und Grü­ne haben die Anzahl der jähr­lich ein­zu­stel­len­den Poli­zei­an­wär­ter von 1.090 im Jahr 2003 auf 500 (!) ab dem Jahr 2004 redu­ziert. Dies blieb bis 2007 so.
    CDU und FDP kor­ri­gier­ten die Stel­len­strei­chung bei der Poli­zei: die Anzahl der Poli­zei­an­wär­ter wur­den ab dem Jahr 2008 auf 1.100 Stel­len auf­ge­stockt. Als frü­he­rer Abge­ord­ne­ter und Mit­glied des Innen­aus­schus­ses soll­te Gerd Stütt­gen erken­nen kön­nen, dass dies zur Zeit des FDP-Innen­mi­nis­ters etwas mehr als eine Ver­dop­pe­lung war. Vor die­sem Hin­ter­grund mag der Leser die Aus­sa­gen von Gerd Stütt­gen selbst bewer­ten, ich hal­te sie für Unsinn.

  2. Sehr geehr­ter Herr (Ex-Staats­se­kre­tär) Brendel,
    bevor Sie die Aus­sa­gen poli­ti­scher Wett­be­wer­ber als Unsinn dif­fa­mie­ren, soll­ten Sie sich die wah­ren Zah­len vor Augen füh­ren, an deren Zustan­de­kom­men Sie als dama­li­ger Staats­se­kre­tär im Innen­mi­nis­te­ri­um NRW ja wohl nicht ganz unbe­tei­ligt waren. Viel­mehr haben Sie an ver­ant­wort­li­cher Stel­le mit­ge­wirkt. Sie soll­ten sich nun nicht ver­su­chen herauszureden.
    Die Zah­len spre­chen für sich und las­sen an Deut­lich­keit nichts zu wün­schen übrig:
    https://www.facebook.com/stefan.kaemmerling.spd/photos/a.426080010825851.1073741836.423517887748730/835476663219515/?type=3&theater
    https://www.facebook.com/spdfraktionnrw/photos/a.210407685674880.49519.191016130947369/1033360250046282/?type=3&theater.
    Noch Fra­gen, Herr Ex-Statssekretär?
    Herzlichst,
    Ihr
    Gerd Stüttgen

    1. Die Zah­len sind wie sie sind. Die Ein­stel­lungs­zah­len von rot-grün wur­den durch schwarz-gelb ver­dop­pelt. Wol­len Sie die­se Zah­len wirk­lich bestreiten ?

  3. Ganz offen­sicht­lich spre­chen Herr Stütt­gen und Herr Bren­del hier von ver­schie­de­nen Zeit­räu­men. Viel­leicht kann ja Herr Stütt­gen noch das Säu­len­dia­gramm für die Zeit vor 2006 nach­rei­chen, damit man kla­rer erken­nen kann, wie der Per­so­nal­ab­bau zustan­de kam.
    Auch wäre inter­es­sant zu erfah­ren, wie der Per­so­nal­stand hier im HSK im Lau­fe der Jah­re war und die Anzahl der Fahrzeuge.

    1. Sehr inter­es­sant fin­de ich die gegen­sei­ti­gen Vor­wür­fe mit Blick auf Vor­gän­ge, die zum Teil mehr als 10 Jah­re in der Ver­gan­gen­heit liegen.
      Zukunfts­ori­en­tie­rung sieht anders aus, mei­ne Herren.
      Die Zah­len in der von Herrn Stütt­gen ver­link­ten Gra­fik sind für die dar­ge­stell­ten Jah­re durch­aus kor­rekt. Ein Schelm, der Böses dabei denkt, dass die Zah­len­rei­he 2023 endet. Ab 2024 sin­ken die jähr­li­chen Zah­len wie­der bis 2030 (1872, 1252, 1214, 1315, 1302, 1520, 1516).
      Lang­fris­tig soll bis 2028 eine Per­so­nal­stär­ke von 41.000 Beam­tin­nen und Beam­ten erreicht wer­den. Zum Jah­res­be­ginn 2017 kal­ku­lier­te man 39.724 Per­so­nen. Ein gro­ßer Zuwachs sieht für mich ange­sichts des demo­gra­phi­schen Wan­dels anders aus.

  4. Mich ärgert, dass ver­sucht wird, die Rea­li­tät kom­plett umzu­dre­hen und zu verfälschen.
    Wir alle wis­sen, dass die Poli­zei­prä­senz in länd­li­chen Räu­men her­un­ter­ge­fah­ren wird. Eben­so die Zahl an Fahr­zeu­gen. Aber angeb­lich hat man ja nur unge­nutz­te Fahr­zeu­ge stillgelegt.
    Hier jeden­falls beklagt die GDP (Gewerk­schaft der Poli­zei) dass die Per­so­nal­stär­ke wei­ter stän­dig redu­ziert wird. Man soll­te näm­lich nicht nur die Neu­ein­stel­lun­gen anschau­en, son­dern eben­so die Pen­sio­nie­run­gen. Alles ande­re sind Milche­mäd­chen­rech­nun­gen – freund­lich ausgedrückt.
    Siehe:
    https://www.gdp.de/gdp/gdpnrw.nsf/id/Info-Grafiken?Open&s1=21
    Zitat daraus:
    „Pero­nal­ab­bau geht nahe­zu unge­bremst wei­ter: Per­so­nal­ent­wick­lung bei der Poli­zei NRW 2013 – 2025
    Trotz der jetzt zusätz­li­chen Ein­stel­lun­gen von jeweils 120 Kom­mis­sar­an­wär­te­rin­nen und –anwär­tern in den Jah­ren 2015 bis 2017, wird der Per­so­nal­ab­bau bis 2025 nahe­zu unge­bremst wei­ter­ge­hen. Denn selbst die jähr­li­chen 1620 Neu­ein­stel­lun­gen kön­nen nicht ver­hin­dern, dass sich in den Jah­ren 2018 bis 2020, wenn die­se Anwär­te­rin­nen und Anwär­ter ihr Stu­di­um been­den, die Per­so­nal­stär­ke deut­lich ver­rin­gern wird. Auf­grund der ab 2020 enorm hohen Pen­sio­nie­rungs­zah­len ist es drin­gend erfor­der­lich, ab 2018 die Ein­stel­lungs­zahl auf 1800 jähr­lich zu erhö­hen. mehr…“

  5. Herr Hen­ges­bach, in dem von Ihnen dar­ge­brach­ten Zitat der GdP wird gefor­dert, die Ein­stel­lungs­zah­len ab 2018 jähr­lich auf 1.800 zu erhö­hen. Fakt ist, dass die Ein­stel­lungs­zah­len schon jetzt bei 2.000 pro Jahr lie­gen und das zumin­dest auch bis 2023 so blei­ben wird. Aber auch danach dürf­ten die Ein­stel­lungs­zah­len wei­ter­hin auf einem hohen Niveau blei­ben. Der not­wen­di­ge Auf­wuchs bei der Poli­zei wird sich auch posi­tiv auf den länd­li­chen Raum nie­der­schla­gen und somit auch bei uns im HSK spür­bar werden.

  6. Und das wird den­noch in kei­ner Wei­se aus­rei­chen wegen der anste­hen­den Pen­sio­nie­run­gen. Bit­te schau­en Sie sich die zuge­hö­ri­ge Gra­fik im Link an!

  7. Lt. Aus­sa­ge von Minis­ter­prä­si­den­tin Han­ne­lo­re Kraft am Sams­tag in Düs­sel­dorf sol­len die Ein­stel­lungs­zah­len sogar auf 2.300 Polizeikommissaranwärter/innen p. a. steigen.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de