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Max Giesinger singt im Dörnholthausener Stall

Max Gie­sin­ger singt in Hal­len vor 40.000 Fans – und in Dörn­holt­hau­sen vor 200. (Foto: Veranstalter)
Dörn­holt­hau­sen. Das Fes­ti­val „Kul­tur rockt“ ist bekannt dafür, gro­ße Namen in den klei­nen Pfer­de­stall in Dörn­holt­hau­sen zu holen. Bei der fünf­ten Auf­la­ge ist Orga­ni­sa­tor Mat­thi­as Berg­hoff und sei­nem Team aller­dings ein beson­de­rer Clou gelun­gen. Mit Max Gie­sin­ger kommt am Fron­leich­nams­tag (15. Juni) ein Shoo­ting Star der deut­schen Pop­sze­ne nach Sun­dern. Mit sei­nen Sin­gles „80 Mil­lio­nen“ und „Wenn sie tanzt“ sowie dem neu­en Album „Der Jun­ge, der rennt“ bricht der Sän­ger und Song­wri­ter gera­de alle Rekor­de. Wer Max Gie­sin­ger live erle­ben will, soll­te sich schnell eine Kar­te im Vor­ver­kauf sichern, der am Frei­tag, 5. Mai beginnt. Denn im Pfer­de­stall von Haus Berg­hoff in Dörn­holt­hau­sen ist gera­de mal für 200 Besu­cher platz.

Enger Kontakt zum Publikum

Pro­gramm­vor­stel­lung in der Stadt­bi­blio­tek. (Foto: oe)
„Unser Team hat eben gute Ver­bin­dun­gen“, zwin­ker­te Mat­thi­as Berg­hoff bei der Pro­gramm­vor­stel­lung in der Stadt­bi­blio­thek auf die Fra­ge, wie man mit Max Gie­sin­ger in Kon­takt gekom­men sei. Dem Aus­nah­me­künst­ler, der inzwi­schen vor bis zu 40.000 Fans auf­tre­te, gefal­le das Kon­zept des Kul­tur­fes­ti­vals im Pfer­de­stall und er kom­me ger­ne „back to the roots“ und in engen Kon­takt mit dem Publi­kum, sag­te Berg­hoff. Da er es zudem lie­be, viel unter­wegs zu sein, habe er den Ter­min in Dörn­holt­hau­sen ein­schie­ben kön­nen. Beim Kon­zert gebe es kei­ne Bestuh­lung, damit die Besu­cher zur Musik tan­zen kön­nen, und wer Max Gie­sin­ger eine Fra­ge stel­len wol­le, wer­de dazu auch Gele­gen­heit haben.

Natalia Wörner liest Elena Ferrante

Nata­lia Wör­ner. (Foto: Marion_von_der_Mehden)
Der Kar­ten­vor­ver­kauf  wird drin­gend auch für die drei wei­te­ren Aben­de des Fes­ti­vals emp­foh­len, das jetzt am Fron­leich­nams­wo­chen­en­de einen fes­ten Platz im Jah­res­ter­min­ka­len­der gefun­den hat und dem Publi­kum damit für die kom­men­den Jah­re Pla­nungs­si­cher­heit geben kann. Der Frei­tag abend ist wie immer der Lite­ra­tur gewid­met. Für die Lesung im Stall konn­te die bekann­te Schau­spie­le­rin Nata­lia Wör­ner gewon­nen wer­den, die seit mehr als 20 Jah­ren in vie­len gro­ßen Kino- und Fern­seh­fil­men vor der Kame­ra stand. Lesen wird sie aus „Mei­ne genia­le Freun­din“ von Ele­na Ferran­te. „Eine wun­der­ba­re nea­po­li­ta­ni­sche Fami­li­en­sa­ga“, so Mar­ga­re­the Hau­rand vom För­der­ver­ein der Stadt­bi­blio­tek, die das Buch aus­ge­sucht hat. Ob Nata­lia Wör­ner bei ihrem Abste­cher nach Sun­dern von ihrem Lebens­ge­fähr­ten Bun­des­jus­tiz­mi­nis­ter Hei­ko Maas, beglei­tet wird, ist den Fes­ti­val­or­ga­ni­sa­to­ren der­zeit nicht bekannt.

Pianist Alexander Krichel wieder dabei

Timo­thée Bot­bol (Foto: Veranstalter)
Am Wochen­en­de ste­hen die abend­li­chen Kon­zer­te wie­der im Zei­chen der Klas­sik. Das „Kul­tur rockt!“-Publikum kann sich wie­der auf den Echo-Gewin­ner Alex­an­der Kri­chel freu­en. Den Sams­tag abend bestrei­tet der Pia­nist allei­ne und wird dabei auch wer­ke sei­ner von der Kri­tik hoch gelob­ten neu­en Ravel-CD spie­len. Am Sonn­tag wird Kri­chel unter­stützt vom Cel­lis­ten Timo­thée Bot­bol aus Lon­don. Zusam­men wer­den bei­de unter ande­rem eine berühm­te Bach-Suite zu Gehör brin­gen. Bei­de Klas­sik-Kon­zer­te begin­nen in die­sem Jahr eine Stun­de frü­her um 19 Uhr, um dem Publi­kum im Anschluss mehr Zeit zu geben, den Som­mer­abend zu genie­ßen und mit den Künst­lern ins Gespräch zu kommen.

Neuer Kulturpreis diesmal für Skulpturen

Neu im ers­ten klei­nen Jubi­lä­ums­jahr des Fes­ti­vals ist auch die Ver­ga­be des „Kul­tur rockt!“-Preises für bil­den­de Kunst. Der soll künf­tig jähr­lich ver­ge­ben wer­den, wobei der Schwer­punkt wech­selt – Skulp­tur, Instal­la­ti­on, Male­rei, Foto­gra­fie. Zum Auf­takt geht es um das The­ma Skulp­tur. Man habe einen span­nen­den und inter­na­tio­na­len Part­ner gesucht und mit der Uni­ver­si­tät der Küns­te in Ber­lin auch „first choice“ gefun­den, sag­te Mat­thi­as Berg­hoff.  Ein Sich­tungs­team unter Lei­tung von Prof. Kars­ten Kon­rad von der UdK hat sie­ben Preis­an­wär­ter aus­ge­wählt, die ihre Wer­ke nach Dörn­holt­hau­sen mit­brin­gen und sich um den mit 1500 Euro und einem Artist-in-Resi­dence-Sti­pen­di­um ver­bun­de­nen Kul­tur­preis bewer­ben. Wenig behaue­ner Stein, son­dern eher leich­te und fra­gi­le Wer­ke aus Holz, Kup­fer und Eisen oder auch eine Per­for­mance mit dem eige­nen Kör­per, also Skulp­tu­ren im heu­ti­gen Zeit­geist, wer­de es zu sehen geben, sagt Frank Förs­ter. Der 34-jäh­ri­ge Meis­ter­schü­ler ist einer der sie­ben Teil­neh­mer. Er lebt in Ber­lin, aber sei­ne Fami­lie kommt aus Arns­berg, „eine Urgroß­mutter sogar aus Hachen“.

Am Sonntag Familiennachmittag

Alex­an­der Kri­chel (Foto: Veranstalter)
Die Kunst­wer­ke wer­den am Frei­tag, 16. Juni ab 17 Uhr im Rah­men einer Ver­nis­sa­ge vor­ge­stellt. Danach hat eine hoch­ka­rä­tig besetz­te Jury einen Tag Zeit, ihr Votum abzu­ge­ben. Dabei kön­nen eini­ge Freun­de des Fes­ti­vals aus New York und Chi­ca­go auch von Ame­ri­ka aus per digi­ta­ler Prä­sen­ta­ti­on mit­ma­chen. Der Gewin­ner des Kul­tur­prei­ses wird am Sonn­tag um 17 Uhr bekannt gege­ben. Bereits um 14 Uhr beginnt am Sonn­tag der Fami­li­en­tag. Dazu gehö­ren Pup­pen­thea­ter, Pony­rei­ten und ein Kunstcafé.

Ohne Unterstützer geht nichts

„In der Liga, die wir nach Sun­dern holen wol­len, und bei dem limi­tier­ten Platz las­sen sich die Kos­ten nicht durch den Kar­ten­ver­kauf decken,“ sagt Mat­thi­as Berg­hoff und dankt den vie­len Unter­stüt­zern. Das Fes­ti­val wird vom NRW-Kul­tur­mi­nis­te­roi­um eben­so geför­dert wie vom Hoch­sauer­land­kreis und der Stadt Sun­dern. Dazu kom­men zahl­rei­che Spon­so­ren wie die Volks­bank Sau­er­land, das Auto­haus Hoff­mann und die War­stei­ner Braue­rei. Und unver­zicht­bar ist auch die Unter­stüt­zung des För­der­ver­eins der Stadt­bi­blio­tek. Das Team um Mar­ga­re­the Hau­rand ist mit 12 bis 15 Akti­ven vie­le Tage im Ein­satz. Und dan­ken muss man wohl auch den Pfer­den. Denn die ahnen noch nicht davon, dass sie in drei Wochen ihren Stall räu­men müs­sen, weil dann die Loca­ti­on vor­be­rei­tet wird.

Auf Wunsch Karten mit Pralinen

Die Prei­se der Ein­tritts­kar­ten sei­en fast wie im Vor­jahr, so Berg­hoff. Das Max Gie­sin­ger-Kon­zert kos­tet im Vor­ver­kauf 36 Euro, die Lesung mit Nata­lia Wör­ner 22 Euro, die bei­den Klas­sik-Kon­zer­te jeweils 28 Euro und das Pup­pen­thea­ter 7 Euro. Spa­ren kann man bei der Klas­sik-Kom­bi­kar­te für 52 Euro und bei der Abon­ne­ment-Kar­te für alle Ver­an­stal­tun­gen für 105 Euro. Für 5 Euro mehr gibt es eine Geschenk­box mit hand­ge­fer­tig­ten Pralinen.

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