Arnsberg/HSK. Am Wochenende trafen sich die Mitglieder der Alternative für Deutschland, der AfD im Hochsauerlandkreis, zu ihrer Kreiswahlversammlung zur Aufstellung eines Direktkandidaten für die Bundestagswahl am 24. September 2017. Klaus Selter und Martin Schaefer wurden aus der Versammlung als Wahlkreisbewerber für den Wahlkreis 147 Hochsauerlandkreis vorgeschlagen. Bereits im ersten Wahlgang konnte sich der Arnsberger Martin Schaefer gegen seinen Mitbewerber aus Bestwig mit 82,35 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen klar durchsetzen.
Mittelständischer Unternehmer aus Arnsberg
Martin Schaefer ist 51 Jahre alt, verheiratet und hat ein Kind. Der gelernte Dipl. Betriebswirt führt nunmehr seit über 20 Jahren ein mittelständisches Familienunternehmen in Arnsberg mit einem weiteren Werk in Ostdeutschland. Martin Schaefer gehörte vor seinem Eintritt in die AfD keiner anderen Partei an. In seiner Bewerberrede sagte Schäfer: „Ich habe mich bewusst entschieden, zu kandidieren. Wir leben in einem tollen und wunderbaren Land, das aber zusehends immer mehr Probleme hat. Hier habe ich eine Firma gegründet, dabei Arbeitsplätze geschaffen und meine Energie und Lebenszeit in unser Deutschland investiert.“ Schaefer weiter: „Genau das macht unser Land so großartig: kleine und mittelständische Betriebe, Handwerker oder unser Ehrenamt mit vielen Menschen, die Verantwortung übernehmen. Mit der gleichen Kraft und Energie möchte ich für uns alle für ein besseres, gerechteres, freieres und wieder selbst bestimmtes Deutschland kämpfen.“ Dazu gehöre auch eine ordentliche Finanzierung der Krankenhäuser und Hausärzte, gerade im ländlichen Raum, denn, so Schaefer, nur so könnten Schließungen verhindert und der Ärztemangel auf dem Land behoben werden. In einer Verbindung von konservativen, liberalen und sozialen Elementen, dürfe besonders in der heutigen Zeit, das konservative Element nicht vernachlässigt werden, so Schäfer. Die Pflicht des Staates sei es, die Bürger und die Ordnung des Grundgesetzes zu schützen und für die Innere Sicherheit zu sorgen. Es dürfe nicht zur Bildung von Parallelgesellschaften innerhalb von Deutschland kommen.
2 Antworten
Bevor das Antlitz des frisch gekürten AfD-Kandidaten Schaefer im Vorfeld der BTW-2017 regional flächendeckend plakatiert wird, eventuell mal den lokalen „öffentlichen Raum“ vom plakativen AfD-Restmüll zur NRW-Landtagswahl 2017 befreien?
An diversen Stellen in Neheim und Hüsten (Stembergstr., Kleinbahnstr. etc.) gammeln in der Gosse liegend seit Wochen (alte) AfD-Plakate – primär das Konterfei des Herrn Pretzell abbildend – vor sich hin.
Selbst skurrilste zur NRW-LTW 2017 angetretene Parteien/Gruppierungen haben „aufgeräumt“.
Die „Ordnung muss sein“-Truppe namens AfD räumte nicht auf … – sie ließ ihren plakativen Müll einfach liegen.
Warum wirkt der Artikel eigentlich so, als ob die Pressemitteilung der AfD 1 zu 1 veröffentlicht wurde? Alle Propaganda-Sprüche („möchte für ein wieder (!) selbst bestimmtes Deutschland kämpfen“ werden einfach übernommen. Ansonsten empfinde ich das Lob für das Ehrenamt peinlich – ich hoffe, die vielen ehrenamtlich tätigen Helfer/innen für die Integration der Flüchtlinge sind nicht gemeint.