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Langscheider Feuerwehr-Freundschaft besteht seit 40 Jahren

Besuch der Lang­schei­der vom Rhein in Lang­scheid am Sor­pe­see. (Foto: Feu­er­wehr Sundern)

Lang­scheid. Vor 40 Jah­ren, als Josef Vogel, dama­li­ger Wehr­füh­rer der Feu­er­wehr Lang­scheid am Rhein, bei der zustän­di­gen Feu­er­mel­de­stel­le in Lang­scheid am Sor­pe­see anrief, glaub­te dort August Bier­hoff noch an einen Scherz. Er ver­wies ihn dann trotz­dem an den Lei­ter der Lang­schei­der Feu­er­wehr, Xaver Hen­ne­ke. In einem lan­gen Tele­fo­nat stell­te sich her­aus, dass es sich tat­säch­lich um den Wehr­füh­rer der Feu­er­wehr Lang­scheid han­del­te. Jedoch liegt die­ses Lang­scheid am Rhein und gehört zur Stadt Ober­we­sel. Die dor­ti­ge Feu­er­wehr such­te ein Aus­flugs­ziel und war hier­bei auf das gleich­na­mi­ge Lang­scheid am Sor­pe­see gestoßen.

Besuche und Baumpflanzungen

Nach­dem eini­ge nähe­re Details bespro­chen waren, kamen die Kame­ra­den vom Rhein mit ihren Fami­li­en am 2. und 3. Okto­ber 1978 zu einem ers­ten Besuch ins Sau­er­land. Man ver­stand sich auf Anhieb gut und es ent­wi­ckel­te sich eine part­ner­schaft­li­che und herz­li­che Freund­schaft. Die­se über­trug sich seit­dem auf das gan­ze Dorf und es fan­den Besu­che von vie­len ande­ren Ver­ei­nen und Grup­pie­run­gen am Rhein statt.
Aus Anlass der zehn­jäh­ri­gen Freund­schaft zwi­schen den bei­den Dör­fern wur­de an der St. Anto­ni­us-Kir­che am Sor­pe­see ein Wal­nuss­baum gepflanzt. Da die­ser mit Wein vom Rhein und Bier aus dem Sau­er­land getauft wur­de, ist er kräf­tig gewach­sen und erin­nert alle an die bestehen­de Freundschaft.
Lei­der ver­starb der Urhe­ber die­ser Part­ner­schaft, Josef Vogel, im Jahr 1995 viel zu früh im Alter von nur 61 Jah­ren. Eine gro­ße Trau­er­ge­mein­de, dar­un­ter auch vie­le Lang­schei­der vom Sor­pe­see, zeug­ten von der gro­ßen Beliebt­heit die­ses ein­zig­ar­ti­gen Menschen.
Im Jahr 2002, dem Jahr der 25-jäh­ri­gen Freund­schaft und dem 75-jäh­ri­gen Bestehen der Lang­schei­der Feu­er­wehr am Rhein, wur­de am dor­ti­gen Gemein­de­haus ein Berg­ahorn aus dem Sau­er­land gepflanzt. Hier­zu waren extra sie­ben Sor­pe­dörf­ler auf­ge­bro­chen, um die Stre­cke mit dem Fahr­rad zu bewäl­ti­gen. Dort ange­kom­men, tra­fen noch zwei Bus­se mit fast 100 Per­so­nen ein, um die bei­den Jubi­lä­en zu bege­hen. In der Fol­ge­zeit gab es immer wie­der gegen­sei­tig Besuch,e an denen auch immer mehr jün­ge­re Bewoh­ner bei­der Orte teilnahmen.

Söhne setzen Tradition fort

Nach­dem im Früh­jahr die­ses Jah­res auch der zwei­te Urhe­ber die­ser Freund­schaft, Xaver Hen­ne­ke, ver­stor­ben ist, haben sich die bei­den Söh­ne Her­mann-Josef Vogel und Mar­tin Hen­ne­ke geschwo­ren, das Erbe um die Part­ner­schaft der bei­den Orte fort­zu­füh­ren. Der nächs­te Besuch der Sor­pe­dörf­ler steht daher unmit­tel­bar bevor. Am Wochen­en­de vom 10. bis 11. Juni fei­ern die Wehr­män­ner aus dem wun­der­schön ober­halb vom Rhein gele­ge­nen Dorf ihr 90-jäh­ri­ges Bestehen. Ein­ge­bet­tet in die Fei­er ist auch das 40-jäh­ri­ge Freund­schafts-Jubi­lä­um der bei­den Ort­schaf­ten, die mitt­ler­wei­le viel mehr ver­bin­det als nur der Name!

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