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Klinikum Arnsberg setzt bei Geburtshilfe auf Wachstum

Auch die Zwil­lin­ge Lene und Hen­ry gehör­ten zu den vie­len neu­en Erden­bür­gern, die in den letz­ten Jah­ren im Kli­ni­kum Arns­berg das Licht der Welt erblick­ten. (Foto: Klinikum)

Hüs­ten. Im Kli­ni­kum Arns­berg ist man auf wei­ter stei­gen­de Gebur­ten­zah­len vor­be­rei­tet. Die  Inves­ti­tio­nen in den vier­ten Kreiß­saal und in die Moder­ni­sie­rung der Kin­der­kli­nik ste­hen kurz vor der Fer­tig­stel­lung. „Wir set­zen alles dar­an, die geburts­hilf­li­che Ver­sor­gung für wer­den­de Eltern in der Regi­on zu sichern“, erklär­te jetzt Wer­ner Kem­per, Spre­cher der Geschäfts­füh­rung des Klinikums.

Vierter Kreißsaal und aufgestocktes Team

Im Kli­ni­kum Arns­berg beob­ach­tet man seit Jah­ren kon­ti­nu­ier­lich stei­gen­de Gebur­ten­zah­len. So ist in den letz­ten fünf Jah­ren die Gebur­ten­zahl von 959 im Jahr 2011 auf 1306 Gebur­ten im Jahr 2016 um 36,2 Pro­zent gestie­gen. Um die­ser Ent­wick­lung auch künf­tig gerecht wer­den zu kön­nen, hat das Kli­ni­kum am Stand­ort Karo­li­nen-Hos­pi­tal in Hüs­ten zuletzt noch­mals kräf­tig in die geburts­hilf­li­che Abtei­lung inves­tiert. Ein vier­ter Kreiß­saal steht kurz vor der Fer­tig­stel­lung. „Ein­her­ge­hend mit der Schaf­fung des zusätz­li­chen Kreiß­saals haben wir auch unser Team auf­ge­stockt. Mit dem neu­en vier­ten Kreiß­saal und einer ver­stärk­ten Mann­schaft ver­fü­gen wir nun über alle per­so­nel­len und räum­li­chen Vor­aus­set­zun­gen, um die unser Mut­ter-Kind-Zen­trum auf­su­chen­den Schwan­ge­ren opti­mal ver­sor­gen zu kön­nen“, zeigt sich Kem­per über­zeugt und weist gleich­zei­tig dar­auf hin, dass „die kran­ken­haus­recht­li­che Ver­la­ge­rung von Mehr­bet­ten und deren Finan­zie­rung durch die Kran­ken­kas­sen der­zeit noch aussteht“.

Wand-an-Wand-Lösung

Vor über zwei Jah­ren begann die Moder­ni­sie­rung der Kin­der­kli­nik. (Archiv-Foto: oe)

Die seit 2014 par­al­lel lau­fen­de Sanie­rung und Moder­ni­sie­rung der Kli­nik für Kin­der- und Jugend­me­di­zin (Kin­der­kli­nik) steht unmit­tel­bar vor dem Abschluss. Der Aus­bau der Eltern­schu­le mit einem ste­tig wach­sen­den Kurs­an­ge­bot für wer­den­de Eltern ist beschlos­se­ne Sache. Dr. Nor­bert Peters, Chef­arzt der Frau­en­kli­nik und Peri­na­tal­me­di­zi­ner am Kli­ni­kum Arns­berg, ver­weist dar­auf, wie wich­tig für die wer­den­den Eltern eine Wand-an-Wand-Lösung  von Geburts­hil­fe und Kin­der­me­di­zin bei der Aus­wahl einer Kli­nik ist. „Die Schwan­ge­ren legen vor allem Wert auf größt­mög­li­che Sicher­heit. Die­se kann nur in Mut­ter-Kind-Zen­tren gewähr­leis­tet wer­den, wo Heb­am­men, Geburts­hel­fer, Anäs­the­sis­ten und Kin­der­ärz­te rund um die Uhr anwe­send sind. Nur so kann auf unvor­her­seh­ba­re Not­si­tua­tio­nen sofort und ohne zeit­rau­ben­den Trans­port mit dem gesam­ten sinn­vol­len ärzt­li­chen Behand­lungs­spek­trum reagiert wer­den“, so Peters und ergänzt: „In unse­rem peri­na­ta­len Schwer­punkt in Hüs­ten kön­nen Früh­ge­bur­ten und Risi­ko­schwan­ger­schaf­ten jeder­zeit betreut wer­den. Für Früh- oder Neu­ge­bo­re­ne, die einer inten­si­ven Über­wa­chung und The­ra­pie bedür­fen, ste­hen spe­zia­li­sier­te Ärz­te, qua­li­fi­zier­tes Pfle­ge­per­so­nal und neo­na­to­lo­gi­sche Inten­siv- und Beatmungs­plät­ze hin­rei­chend zur Verfügung“.

Trend geht zu Mutter-Kind-Zentren

Für Kem­per bestä­tigt die jüngs­te Mel­dung zur Schlie­ßung der Geburts­hil­fe in Men­den den vie­ler­orts beob­acht­ba­ren Trend zur Zen­tra­li­sie­rung in der Geburts­hil­fe. „Nach Ansicht von Prof. Augurz­ky vom Rhei­nisch-West­fä­li­sches Insti­tut für Wirt­schafts­for­schung in Essen, den das Kli­ni­kum Arns­berg in der letz­ten Woche zu Gast hat­te, wird sich in Deutsch­land die Ent­wick­lung zu über­re­gio­na­len Mut­ter-Kind-Zen­tren fort­set­zen. In sei­nen Berech­nun­gen erwar­tet Augurz­ky, dass sich die Zahl geburts­hilf­li­cher Kli­ni­ken von zur Zeit 720 in den nächs­ten zehn Jah­ren auf etwa 370 ver­rin­gern wird. Die aktu­el­le Ent­wick­lung zeigt daher, wie wich­tig unse­re Wachs­tums­stra­te­gie mit ent­spre­chen­den Inves­ti­tio­nen für die Siche­rung der Ver­sor­gung in der Regi­on ist“, so Kem­per abschließend.

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