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Jugendcaritas will 100 „Stühle der Toleranz“ aufstellen

Die Jugendcaritas startet in Arnsberg und Sundern die Aktion "Stühle der Toleranz". (Foto: Caritasverband)
Die Jugend­ca­ri­tas star­tet in Arns­berg und Sun­dern die Akti­on „Stüh­le der Tole­ranz“. (Foto: Caritasverband)

Arnsberg/Sundern. Für ande­re da sein, ande­ren hel­fen, ande­ren die Hand rei­chen, oder eben einen Stuhl, einen Platz anbie­ten – all das sind die Grün­de der Jugend­li­chen in Hei­lig Kreuz, die sich als Jugend­ca­ri­tas in Arns­berg ehren­amt­lich für ande­re enga­gie­ren. „Uns ist es wich­tig, dass unse­re Gesell­schaft uns und unse­re Anlie­gen sieht und wahr­nimmt“, so die Jugend­li­chen, die ganz deut­lich und aktiv an einer sozia­len Gemein­schaft in unse­ren Städ­ten und Gemein­den mit­ge­stal­ten wol­len. Die „Stüh­le der Tole­ranz“ sind neben dem regel­mä­ßi­gen ehren­amt­li­chen Enga­ge­ment, das die Jugend­li­chen leis­ten, ein Pro­jekt, das ihnen am Her­zen liegt und bei dem sie auf mög­lichst viel­fäl­ti­ge Unter­stüt­zung aus der Bevöl­ke­rung hoffen.

Stuhl einst ein Symbol der Herrschaft

2014.02.01.Logo.Caritasverband„Wuss­ten Sie, dass Sit­zen auf Stüh­len erst seit dem 18. Jahr­hun­dert nor­mal ist?“, fragt Miri­am Lut­ter, Koor­di­na­to­rin Mar­ke­ting & Kom­mu­ni­ka­ti­on beim Cari­tas­ver­band Arns­berg-Sun­dern. „Frü­her war das Sit­zen auf Stüh­len beson­de­ren Per­so­nen wie Köni­gen und Herr­schern vor­be­hal­ten, ein Sit­zen auf Stüh­len hat sich im brei­ten Bür­ger­tum Euro­pas erst im 18. Jahr­hun­dert eta­bliert. Selbst zu die­ser Zeit gab es dann noch Regeln, zum Bei­spiel, dass dem Fami­li­en­ober­haupt, dem Vater, der Stuhl mit beson­de­ren Arm­leh­nen zustand. Heu­te ist es ein Zei­chen von Gast­freund­schaft jeman­dem einen Platz anzu­bie­ten – der Stuhl ist in unse­rer Zeit das Sym­bol dafür, das Gegen­über zu betei­li­gen, mit in eine Grup­pe zu inte­grie­ren oder Schwä­che­ren eine Hil­fe anzu­bie­ten, einen Platz frei zu machen, für jeman­den, der ihn nöti­ger braucht als man selbst.“

Gemeinsam ein Zeichen für mehr Toleranz setzen

„Wir möch­ten mit Euch gemein­sam ein Zei­chen für mehr Tole­ranz set­zen!“, sind sich die Jugend­li­chen der Jugend­ca­ri­tas einig. „Bei unse­rer Akti­on geht es dar­um, mehr Tole­ranz im Mit­ein­an­der unse­rer Gesell­schaft ein­zu­for­dern. Dabei ist es ganz egal, ob man ein kon­kre­tes per­sön­li­ches Anlie­gen ver­tritt oder sich für eine beson­de­re Grup­pe, die mehr Tole­ranz ver­dient, ein­set­zen möchte.“

Jugendcaritas ruft zum Mitmachen auf

Der Plan der Jugend­li­chen ist es, gemein­sam mit der Bevöl­ke­rung im Stadt­ge­biet min­des­tens 100 alte Stüh­le bunt oder beson­ders zu gestal­ten und die­se in der Vor­weih­nachts­zeit mit beson­de­rem Ter­min und Ort in einer lan­gen Rei­he auf­zu­bau­en und damit ein Zei­chen für mehr Tole­ranz zu set­zen. Die Stüh­le sol­len anschlie­ßend an öffent­lich­keits­wirk­sa­men Punk­ten – Kin­der­gär­ten, Schu­len, Senio­ren­häu­sern, Bil­dungs­stät­ten, im Rat­haus der Städ­te Arns­berg und Sun­dern oder in den Foy­ers der gro­ßen Ban­ken – aus­ge­stellt wer­den und auch dau­er­haft für das Anlie­gen der Jugend­li­chen, für mehr Tole­ranz sicht­bar sein.

„Wir freu­en uns auf jeden der uns unter­stützt, egal ob mit Sach­spen­den, wie Far­ben, Pin­seln oder Lacken oder mit akti­ver Betei­li­gung durch Gestal­tung eines Stuhls“, so Mar­ti­na Ger­des, ehren­amt­li­che Koor­di­na­to­rin der Jugend­ca­ri­tas. „Auch wer über unser Anlie­gen spricht und es ande­ren erzählt, hilft uns wei­ter! Macht mit und setzt gemein­sam mit uns ein Zeichen.“

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Eine Antwort

  1. Das ist eine Akti­on die mir sehr gut gefällt. Hof­fent­lich gibt es vie­le Men­schen die sich betei­li­gen. Ich wün­sche viel Erfolg!

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