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Im alten „Binsenkörbchen“ wird jetzt beraten und therapiert

Arbeitssitzung nach dem Umzug des Wendepunkt: von links nach rechts: Andreas Oeljeklaus, Barbara Menk, Dr. Rüdiger Holzbach, Dr. Angelika Schelte (alle vier LWL-Klinik Warstein), Bürgermeister Hans-Josef Vogel, Helmut Melchert, Fachbereich Allgemeine und soziale Bürgerdienste, Dr. Joachim Scholz (Sozialpsychatrischer Dienst - Gesundheitsamt, HSK), Rudolf Hillenkamp, Wendepunkt. (Foto: Stadt Arnsberg)
Arbeits­sit­zung nach dem Umzug des Wen­de­punkt: von links nach rechts: Andre­as Oel­je­klaus, Bar­ba­ra Menk, Dr. Rüdi­ger Holz­bach, Dr. Ange­li­ka Schel­te (alle vier LWL-Kli­nik War­stein), Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel, Hel­mut Mel­ch­ert, Fach­be­reich All­ge­mei­ne und sozia­le Bür­ger­diens­te, Dr. Joa­chim Scholz (Sozi­al­psy­cha­tri­scher Dienst – Gesund­heits­amt, HSK), Rudolf Hil­len­kamp, Wen­de­punkt. (Foto: Stadt Arnsberg)

Hüs­ten. Nach ihrem Umzug in das Gebäu­de „Dicke Hecke 40“ tra­fen sich nun die Akteu­re von Wen­de­punkt und der LWL Kli­nik War­stein mit Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel zu einem Arbeits­ge­spräch in den neu­en Räumen.

Wendepunkt und LWL Klinik Warstein sind umgezogen

Bereits seit dem Jahr 2000 arbei­ten der Wen­de­punkt und die LWL Kli­nik War­stein als ein Team erfolg­reich zusam­men. Mitt­ler­wei­le exis­tiert ein gut funk­tio­nie­ren­des Hilfs­netz­werk. Hier­zu gehö­ren die Anbie­ter St. Johan­nes Hos­pi­tal Neheim, Kli­ni­kum Arns­berg, Sozi­al­psych­ia­tri­scher Dienst, Hoch­sauer­land­kreis, Ambu­lant betreu­tes Woh­nen sowie die Dia­ko­nie Ruhr Hell­weg e.V. Um eine Dop­pel­be­treu­ung von Pati­en­ten zu ver­mei­den, über­nimmt jeder Part­ner ganz spe­zi­fi­sche Aufgaben.

Hilfe für Abhängige und Angehörige

Das Netz­werk umfasst für Alkohol‑, Medi­ka­men­ten- und Dro­gen­ab­hän­gi­ge sowie für Fami­li­en, Ange­hö­ri­ge und/oder Bezugs­per­so­nen umfang­rei­che Ange­bo­te der ambu­lan­ten Bera­tung und Behand­lung, der qua­li­fi­zier­ten Ent­gif­tungs­be­hand­lung, der inte­grier­ten sta­tio­när und/oder ambu­lan­ten Ent­wöh­nungs­be­hand­lung mit indi­vi­du­el­len Behand­lungs­zei­ten sowie der teil­sta­tio­nä­ren bzw. nach­sta­tio­nä­ren ambu­lan­ten Rehabilitation.
Damit eine sozia­le Wie­der­ein­glie­de­rung Betrof­fe­ner gelingt, sind neben betreu­en­den und the­ra­peu­ti­schen Auf­ga­ben berufs- und berufs­för­dern­de Maß­nah­men von gro­ßer Bedeu­tung. Eine qua­li­fi­zier­te Koope­ra­ti­on mit den betref­fen­den Job­cen­tern in Arns­berg und Sun­dern ergänzt das ört­li­che Hilfs­an­ge­bot. Das Wen­de­punkt- und LWL Kli­nik-Team ist zustän­dig für die Betreu­ung, Behand­lung und Reha­bi­li­ta­ti­on Betroffener.

Ambulanter Therapieplatz innerhalb von einer Woche

Beson­ders wich­tig für die Bera­ter und The­ra­peu­ten ist, dass die Ange­bo­te so schnell wie mög­lich grei­fen und solan­ge erhal­ten blei­ben, wie sie nötig sind. So kann bei­spiels­wei­se ein Behand­lungs­platz für eine ambu­lan­te The­ra­pie inner­halb einer Woche zur Ver­fü­gung gestellt wer­den, wenn die Vor­aus­set­zun­gen für eine ambu­lan­te Behand­lung gege­ben sind. Die sofor­ti­ge Hil­fe, so zei­gen Rück­mel­dun­gen von Pati­en­ten, unter­stützt die Betrof­fe­nen dabei, sich schnell zu sta­bi­li­sie­ren und ihrer Arbeit wei­ter nach­ge­hen zu kön­nen. Das ist wich­tig, denn der Erhalt der Arbeit sowie der Auf­bau tra­gen­der sozia­ler Bezie­hun­gen sind die wich­tigs­ten Vor­aus­set­zun­gen für eine gelun­ge­ne Reha­bi­li­ta­ti­on, waren sich alle Gesprächs­teil­neh­mer einig.
Im ver­gan­ge­nen Jahr konn­ten im Rah­men der ambu­lan­ten The­ra­pie ca. 3000 abre­chen­ba­re Kon­tak­te ver­bucht wer­den, erzähl­te Bar­ba­ra Menk von der LWL Kli­nik War­stein im Rah­men des Tref­fens. Durch die Ange­bo­te im Wen­de­punkt ist es auch gelun­gen, bei 30 Pro­zent der Pati­en­ten die Gefähr­dung einer Erwerbs­lo­sig­keit voll­stän­dig abzu­wen­den und damit eine oft sehr lang­wie­ri­ge Wie­der­ein­glie­de­rung in den Beruf zu ver­mei­den. Bera­ten wer­den neben Betrof­fe­nen auch Ange­hö­ri­ge und ande­re Ver­ant­wort­li­che wie Per­so­nal­ver­tre­ter eines Unter­neh­mens oder Leh­rer. Denn gera­de die­se Grup­pen haben in der Regel eine inten­si­ve und ver­trau­ens­vol­le Bezie­hung zu den Betrof­fe­nen, wel­che für eine mög­lichst schnel­le Gesun­dung uner­läss­lich ist.
Das Haus an der Ruhr, die Dicke Hecke 40, hat in sei­ner Ver­gan­gen­heit bereits vie­le ver­schie­de­ne Per­so­nen und Geschich­ten mit­er­lebt. Nun dient es also als Bera­tungs- und The­ra­pie­zen­trum. Wen­de­punkt und LWL-Kli­nik War­stein sehen sich in dem Gebäu­de bes­tens auf­ge­stellt für zukünf­ti­ge wie aktu­el­le Aufgaben.

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