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Alt für Jung – Senioren unterstützen Geflüchtete

Michael Voß, Martin Polenz, Erik Rahn (li. vorne), Lisa Mono, Claudia Brozio, Karola Clark, Conny Wulf und Marita Gerwin sprechen Tacheles. Was braucht es, um Flüchtlinge bei ihrer Integration zu unterstützen? Welche Schwierigkeiten gibt es? (Foto: Thora Meißner)
Micha­el Voß, Mar­tin Polenz, Erik Rahn (li. vor­ne), Lisa Mono, Clau­dia Bro­zio, Karo­la Clark, Con­ny Wulf und Mari­ta Ger­win spre­chen Tache­les. Was braucht es, um Flücht­lin­ge bei ihrer Inte­gra­ti­on zu unter­stüt­zen? Wel­che Schwie­rig­kei­ten gibt es? (Foto: Tho­ra Meißner)

Arns­berg. „Alt für Jung-Paten­schaf­ten – Senio­ren­bü­ros unter­stüt­zen Geflüch­te­te“ heißt ein neu­es Pro­jekt der BaS, der vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Fami­lie, Senio­ren, Frau­en und Jugend geför­der­ten Bun­des­ar­beits­ge­mein­schaft der Senio­ren­bü­ros. Erst im April die­ses Jah­res fand das gro­ße Auf­takt­tref­fen zum Pro­jekt statt. Allein in Arns­berg betei­ligt sich die Fach­stel­le Zukunft Alter mitt­ler­wei­le mit 25 Paten­schaf­ten an die­sem Bun­des­pro­jekt. Für Erik Rahn, Pro­jekt­ko­or­di­na­tor der BaS, war es jetzt an der Zeit, sich wäh­rend der prak­ti­schen Umset­zung ein eige­nes Bild vor Ort zu machen und in den per­sön­li­chen Aus­tausch mit den ein­zel­nen ehren­amt­li­chen All­tags­lot­sen und Paten zu treten.

Grenzerfahrungen, Hürden und Glücksmomente

“Alles ist neu – in die­ser Form. Ich bin heu­te hier, um Ihre Erleb­nis­se, Ihre Mei­nung und Ihr Wis­sen als All­tags­lot­se und Pate in Erfah­rung zu brin­gen”, mit die­sen Wor­ten stieg Erik Rahn in den Aus­tausch mit eini­gen der Ehren­amt­li­chen aus Arns­berg ein. Schnell ent­stand ein offe­nes und unge­schmink­tes Gespräch über för­der­li­che und hin­der­li­che Rah­men­be­din­gun­gen, Wert­schät­zung, Distanz und Nähe, Freund­schaf­ten, kul­tur­sen­si­ble Ansät­ze wie auch Hal­tun­gen und Wer­te. Aber auch Grenz­erfah­run­gen, Hür­den und per­sön­li­che Glücks­mo­men­te wur­den thematisiert.

Und auch, wenn Erik Rahn selbst­ver­ständ­lich nicht sofort mit Lösun­gen ein­her­kom­men konn­te, so gab er den Ehren­amt­li­chen den­noch mit auf den Weg, dass er es für sehr wich­tig hal­te, all die­se Erfah­run­gen nach und nach in die zukünf­ti­ge Arbeit ein­flie­ßen zu las­sen. Wel­che Rück­schlüs­se und letzt­end­lich Lösungs­we­ge die BaS in Zusam­men­ar­beit mit dem Bun­des­mi­nis­te­ri­um her­aus­kris­tal­li­siert, wird sicher­lich nach den der­zeit lau­fen­den Besu­chen der ein­zel­nen am Pro­gramm teil­neh­men­den Senio­ren­bü­ros in Erfah­rung zu brin­gen sein.

Dank für unermüdlichen Einsatz

Zunächst ein­mal bedank­te er sich per­sön­lich bei allen Ehren­amt­lern in Arns­berg, stell­ver­tre­tend bei den anwe­sen­den All­tags­lot­sen, Paten und Koor­di­na­to­ren Clau­dia und Klaus Bro­zio, Karo­la Clark, Con­ny Wulf, Micha­el Voß, Lisa Mono und Ulri­ke Bohn für ihren uner­müd­li­chen Ein­satz, um den neu­en Nach­barn in Arns­berg eine tat­kräf­ti­ge Unter­stüt­zung inner­halb ihrer Inte­gra­ti­on zu sein.

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2 Antworten

  1. Guten Tag ,

    es ist ja ganz toll das Men­schen für­ein­an­der da sind. Was ich mich ganz all­ge­mein gehal­ten bis­wei­len fra­ge ist, ob denn nicht auch in unse­rem direk­ten hei­mi­schen Umfeld alt-ange­stamm­te Mit­men­schen hin­ter ihren Woh­nungs­tü­ren in gro­ßer gro­ßer Not und Ver­elen­dung und Ein­sam­keit leben, ohne das wir es recht bemer­ken. Und getreu dem Spruch: war­um in die Fer­ne schwei­fen denn das Gute liegt so nahe – müss­ten wir alle uns nicht auch mal etwas inten­si­ver um unse­re hie­si­gen “ Leut­chen “ küm­mern , noch bevor wir uns “ wer­be­wirk­sam “ dann um ande­re aus frem­den Län­dern kümmern ?

  2. Hal­lo Herr Gamseling,
    damit kön­nen Sie ja sofort anfan­gen. Wie es vie­le, vie­le ande­re auch täg­lich tun und nicht ras­sis­tisch unter­schei­den, ob jemand in Not „hie­sig“ oder „flüch­tig“ ist.
    Ihr Bei­trag ist ein­fach nur armselig!
    Klaus-Rai­ner Willeke

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