Arnsberg. Wie schon 2005 wird der Arnsberger SPD-Politiker Gerd Stüttgen als Nachrücker in den NRW-Landtag einziehen. Nach dem Tod des Krefelder Abgeordneten Uli Hahnen (63) am Wochenende ist Stüttgen, der auf Platz 22 der SPD-Reserveliste steht, der nächste Nachrücker seiner Partei.
Er habe bisher nur informell, noch nicht offiziell davon erfahren, sagte der 49-jährige Bürgermeisterkandidat von 2009 und 2014 am Montag morgen an seinem Arbeitsplatz bei der Arnsberger Bezirksregierung, an den er zurückgekehrt war, als er 2010 nicht mehr in den Landtag gewählt worden war. „Selbstverständlich“ werde er sein Mandat annehmen, sagte Stüttgen, und das „losgelöst“ von den derzeit noch laufenden staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen.
Seit Ende Oktober 2015 lässt Stüttgen seine politischen Ämter, darunter den Vorsitz des Arnsberger SPD-Stadtverband und sein Ratsmandat, ruhen, weil der Vorwurf der Gewaltanwendung gegen seine Mutter im Raum steht. Stüttgen zeigt sich überzeugt, dass das staatsanwaltschaftliche Verfahren „ganz kurzfristig abgeschlossen und eingestellt“ werde, weil „keine Substanz da“ sei. Er könne nur bekräftigen, was er bereits im Oktober gesagt habe. Er habe seine Mutter nicht geschlagen und er habe sich strafrechtlich nichts vorzuwerfen.
2 Antworten
Erwachsene Kinder die ihre Eltern schlagen gelten und gehören seit jeher zur übelsten und untersten asozialen Bevölkerungsschicht. Die SPD ist sich wie man sieht nicht zu schade einen Stüttgen nach Düsseldorf in den Landtag zu entsenden.
Da gibt es doch in den Reihen der SPD andere gestanden Frauen und Männer denen man schon moralisch gesehen ein solches Amt zuordnen sollte. Dieses Stüttgenelement sollte man in Gänze aus der offenen Gesellschaft herausprügeln.
Wenn man seinen Ruf als SPD Volkspartei endgültig ruinieren will, dann entsendet die Stüttgens dieser Nation als Vertreter der SPD in die jeweiligen Regierungen. Ihr SPDler habt wohl den Rest von Klasse und Anstand abgelegt. Walter Bojcum
Vielleicht bestünde ja auch die Möglichkeit, dass die Staatsanwaltschaft mal aus ihrem Schneckentempo herauskäme. Ich weiß gar nicht, wieso man an so einer Sache jahrlelang ermittelt. Müssen noch hundert Zeugen befragt werden, die nach Australien verzogen sind?
Herr Bojcum tut ja gerade so, also wäre Herr Stüttgen schon verurteilt.