Sundern. Noch zwei Wochen sind es bis zur mit Spannung erwarteten Abstimmung des Stadtentwicklungsausschusses über Windkraftvorrangflächen im Stadtgebiet Sundern. Die FDP hat jetzt als erste Fraktion ihre Position öffentlich gemacht. „Die FDP spricht sich für die Flächen 7.2 und 7.3 aus“, heißt es in einer Pressemitteilung vom Donnerstag.
Klares Nein zu Hellefelder Höhe
„Sundern muss substanzielle Windvorrangflächen ausweisen. Diese Vorgabe des Landes wird nun seit Jahren im Ausschuss Stadtentwicklung, Umwelt und Infrastruktur und im Rat diskutiert. Die Sunderner FDP hatte bereits in ihrem Wahlprogramm 2014 eine klare Position für die südlichen Flächen im Stadtgebiet bezogen“, so FDP-Fraktionschef Rüdiger Laufmöller. „Wenn wir schon Flächen ausweisen müssen, dann dort, wo die Bürgerinnen und Bürger der Stadt am wenigsten betroffen sind und wo wir eventuell auch durch eigene städtische Flächen gemeinsam profitieren.“ Andere Flächen im Stadtgebiet lehne die FDP-Fraktion ab. „Es kann nicht sein, dass so prägende Höhenzüge wie die Hellefelder Höhe mit Windrädern zugestellt werden“, so FDP-Mitglied Magnus Bende.
Überwiegend Nadelwald im südlichen Stadtgebiet
Die Fläche 7.2 „Südliche Waldflächen Süd“ ist 1,35 Quadratkilometer groß, liegt etwa einen Kilometer südöstlich von Hagen und 650 Meter nördlich von Wildewiese in Höhenlagen zwischen 500 und 650 Metern und ist überwiegend mit Nadelwald bewachsen. Die Fläche 7.3 „Südliche Waldflächen Ost“ ist mit 13,12 Quadratkilometern in Höhenlagen zwischen 300 und 650 Metern die mit Abstand größte der zehn zur Wahl stehenden Flächen, beginnt jeweils einen Kilometer südöstlich von Dörnholthausen und Endorf und umschließt Meinkenbracht im Ein-Kilometer-Radius sowie Brenschede und Endorfer Hütte mit je 640 Meter Abstand. Es handelt sich überwiegend um Nadelwald, aber auch um kleinere Kyrill-Flächen und in den Tallagen um landwirtschaftliche Flächen.
Eine Antwort
Richtigstellung/Ergänzung
„Die FDP spricht sich mehrheitlich für die Flächen 7.2 und 7.3 aus.