Sundern. Der Röhrtalbahn-Arbeitskreis der Lokalen Agenda 21 und der VCD-Kreisverband HSK blicken auf eine erfolgreiche Sonderfahrt von Sundern über die Röhrtalbahn nach Neheim-Hüsten und weiter quer durch das Sauerland und das Upland an den Edersee und nach Frankenberg zurück.
Der Triebwagen der Kurhessenbahn brachte rund 150 Personen pünktlich und umsteigefrei in die nordhessische Ausflugsregion.
Nachfrage größer als Kapazität
Nach zahlreichen Sonderfahrten im Advent in den letzten Jahren wurde nun erstmals eine Sonderfahrt im Sommer angeboten. Da die Nachfrage weit größer war als die Kapazität des eingesetzten Triebwagens, mußten leider etwa 60 weitere Interessenten abgewiesen werden. Die Veranstalter sehen dies aber als Zeichen eines großen Interesses im Röhrtal an einer umweltfreundlichen Mobilität und planen weitere Sonderfahrten.
4 Antworten
Von der Nachfrage anläßlich einer Sonderfahrt auf künftige regelmäßige Bahnbenutzer zu schließen, ist an Naivität nicht mehr zu überbieten. Ein regelmäßiger Fahrbetrieb auf dieser Schienentrasse würde ein Chaos auf der Straße verursachen infolge der vielen Straßenkreuzungen, da der Autoverkehr schon mehrere Minuten vor Passieren der Züge zum Erliegen kommen muß. Die Bahnübergänge in Hüsten Kleinbahnstraße, sind ein anschauliches Beispiel.Ich bin selbst ein Eisenbahnfan, aber die Vernunft hat immer noch Vorrang
Das Ärgerlichste ist ja das mehrfache Warten an verschiedenen Übergängen auf immer den gleichen Zug. Steht der Zug im Bahnhof und Passagiere steigen ein und aus, wird der nächste Übergang schon geschlossen. Und im nächsten Ort das gleiche Spiel.
Auch der Notarzt und Patiententransporte könnten sich nur im Bummelzugtempo im Röhrtal bewegen.
Ich fordere alle Sunderner auf, aktiv zu werden. Ansonsten bekommen wir wieder diese Verhältnisse aus dem vorletzten Jahrhundert hier im Röhrtal.
Liebe Leute, was ist denn besser Auto oder Zug? und vor allem besser für die Umwelt? Außerdem könnte man das was wetphalia geschrieben hat, ganz einfach wiederlegen in dem man sich ein Herz und auch Mut fasst und einen kostenlosen Pendelverkehr an den Adventstagen nach Dortmund oder Hagen anbietet. Mal sehn wie voll die Züge dann sind. Und Herr Hengesbach, sollte die Strecke irgendwann auch wieder „reaktieviert“ werden so werden es sich sicher Möglichkeit ergeben, die sogenannten Schließzeiten bei dem einen oder anderen Bahnübergang zu beseitigen. Ach und noch etwas: Bürger sollten froh sien das es den öffentlichen Verkhr gibt und ihn auch rege benutzen, gerade in so Tourismuszentren.
Die Bahn ist ein wesentlicher Bestandteil der Infrastruktur; wird aber leider im Lobby-Land Deutschland seit Jahrzehnten stiefmütterlich behandelt.
Fakt ist, dass die Erwartungen jeder bislang durchgeführten Reaktivierung bei weitem übertroffen wurden.
Das Chaos auf der Straße würde alleine deshalb nicht eintreten, weil dort ja weniger Autos (und idealerweise auch weniger LKW) unterwegs wären. Und automatisierte Schranken schließen so kurz wie möglich (der Einschaltpunkt an der Strecke hängt von der zulässigen Geschwindigkeit ab). Da muss innerhalb der Einschaltstrecke schon ein Haltepunkt liegen, dass sich die Zeit hier verlängert.
Insofern sind viele Ängste (die ja in der Regel aus Unwissenheit entstehen) unbegründet.