Sundern. „Die gesellschaftliche Diskussion rund um die Migration ist intensiv und oft problembeladen. Die Grünen wollen weiter nach Lösungen suchen, statt Abschiebe- und Grenzschließungsdiskussionen zu führen“, sagt Verena Verspohl, Landtagskandidatin der Grünen, und lädt zu einer Veranstaltung des Grünen-Kreisverbands mit einem prominenten und kompetenten Referenten ein. Omid Nouripour, außenpolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, diskutiert am Donnerstag, 6. April um 19 Uhr im Tagwerk Sundern (Hauptstraße 105, 59846 Sundern) über Integration und Abschiebungspraxis.
Bundesweite Konzepte zur Integration
„Afghanistan ist nicht sicher. Mir ist es unerklärlich, dass dahin abgeschoben wird. Egal ob alleinstehender Mann oder Familie. Alle Menschen haben unseren Schutz zu erhalten“, erklärt Verspohl ihre grundlegende Haltung. Omid Nouripour ist nicht nur regelmäßig in Afghanistan, sondern hat auch den Überblick über die Sicherheitslage in Syrien und die Bekämpfung des ISS . Er kommt nach Sundern, um mit allen Interessierten ins Gespräch zu kommen. Neben der außenpolitischen Lage und der jeweiligen Gefahrensituationen in den Herkunftsländern hat Nouripour Konzepte auf Bundesebene vorgeschlagen, die die Integration in Deutschland voran bringen sollen. Das sehen die Grünen jetzt neben einer Haltung gegen Obergrenzen und Abschiebung als wesentliche Aufgabe. „Zusammen und miteinander – das ist unsere Devise“, erklärt Verspohl, die sich als Motto für den Wahlkampf „Herz statt Hetze“ auf ihren Plakaten gesetzt hat. Die Grünen laden besonders auch die Flüchtlingshelfer aus dem gesamten Sauerland ein.