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Die Kulturstrolche erobern jetzt das Historische Rathaus

Die Kulturstrolche der Johannesschule mit Klassenlehrerin Ilse Dumstorff entdecken als erste Kinder-Gruppe das Historische Rathaus. Links im Bild: Ulrike Stratmann vom Kulturbüro. (Foto: Stadt Arnsberg)
Die Kul­tur­strol­che der Johan­nes­schu­le mit Klas­sen­leh­re­rin Ilse Dumstorff ent­de­cken als ers­te Kin­der-Grup­pe das His­to­ri­sche Rat­haus. Links im Bild: Ulri­ke Strat­mann vom Kul­tur­bü­ro. (Foto: Stadt Arnsberg)

Arns­berg. Eine Ent­de­ckungs­rei­se der ganz beson­de­ren Art machen seit eini­gen Wochen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Grund­schu­len im Arns­ber­ger Stadt­ge­biet: Vom Dach­bo­den über das Stadt­bü­ro bis in den Gewöl­be­kel­ler haben sie die Chan­ce, hin­ter die Kulis­sen zu schau­en, aller­orts Neu­es, Außer­ge­wöhn­li­ches und Stau­nens­wer­tes auf­zu­stö­bern. Susan­ne Thoss und Ulri­ke Strat­mann vom Kul­tur­bü­ro, Johann Man­tsch als Haus­meis­ter des his­to­ri­schen Rat­hau­ses und der hei­mi­sche Künst­ler Wolf­gang Wag­ner beglei­ten die jun­gen Besu­cher, die das His­to­ri­sche Rat­haus ihrer Stadt aus Kul­tur­strolch-Per­spek­ti­ve erkunden.

Entdeckungsreise durch das gesamte Gebäude

Das Pro­jekt, das im Rah­men des Pro­gramms „Kul­tur­strol­che“ des Kul­tur­se­kre­ta­ri­ats NRW Güters­loh geför­dert wird, lockt die Schul­klas­sen der Jahr­gän­ge zwei bis vier mehr­mals im Schul­jahr an unter­schied­li­che Orte kul­tu­rel­len Lebens in Arns­berg. Im Gegen­satz zu einer gewöhn­li­chen Füh­rung kön­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler als Kul­tur­strol­che jedoch außer­or­dent­li­che, auch über­ra­schen­de Blick­win­kel ein­neh­men und so Span­nen­des und Neu­es aufspüren.
Das Pro­gramm für die Kul­tur­strol­che, das die Pro­jekt­ver­ant­wort­li­chen in Zusam­men­ar­beit mit den Mit­ar­bei­tern des Rat­hau­ses in auf­wän­di­ger Pla­nung ent­wi­ckelt haben, beginnt im Kul­tur­bü­ro selbst. Hier haben die Kul­tur­strol­che die Mög­lich­keit, den Arbeits­platz der städ­ti­schen Kul­tur­pla­ner ken­nen­zu­ler­nen und den Mit­ar­bei­tern Fra­gen zu stel­len. Schon kurz dar­auf folgt auch das ers­te gro­ße High­light der Füh­rung: Der Auf­stieg auf den Dach­bo­den des His­to­ri­schen Rat­hau­ses, um von hier etwas über die Geschich­te des Hau­ses zu erfah­ren. Mit gro­ßen Augen bestau­nen die Kul­tur­strol­che die alten Bal­ken im Däm­mer­licht, bevor sie der Haus­meis­ter, zurück im Trep­pen­haus, sogar mit einer ech­ten Brand­schutz­wand beein­dru­cken kann. Wei­ter geht die Erkun­dungs­tour in den Bür­ger­saal, in dem heu­te Ehen geschlos­sen wer­den und in den Rit­ter­saal, in dem fei­er­li­che Ver­an­stal­tun­gen stattfinden.

Spannende Stationen: Dachboden, Tresor und Fingerabdruck

Anschlie­ßend kön­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler dem Glo­cken­spiel lau­schen. Gleich dar­auf strol­chen sie wei­ter zum Immo­bi­li­en-Ser­vice Arns­berg, der eben­falls im His­to­ri­schen Rat­haus ansäs­sig ist. Hier ler­nen die Kin­der ihre Schu­le in zeich­ne­ri­scher Per­spek­ti­ve ken­nen und dür­fen sich auch über eine Bau­skiz­ze ihres Schul­ge­bäu­des für das Klas­sen­zim­mer freu­en. Nach dem Besuch des gro­ßen Tre­sors der Stadt Arns­berg endet die letz­te Sta­ti­on des Streif­zu­ges der Kul­tur­strol­che dann im Stadt­bü­ro. Als span­nen­den Abschluss der Rat­haus­füh­rung dür­fen die Kin­der hier ihren Fin­ger­ab­druck für einen Rei­se­pass abge­ben, bevor der zwei­te Teil des Kul­tur­strol­che-Pro­gram­mes im Rat­haus mit dem Künst­ler Wolf­gang Wag­ner beginnt. Gemein­sam sol­len Ansich­ten des Gebäu­des ent­ste­hen, für die sich die Grup­pe die Rat­haus­front genau ein­prägt, um sie dann, Schritt für Schritt und unter Anlei­tung Wag­ners, selbst zu zeich­nen, so dass schluss­end­lich jeder eine eige­ne Skiz­ze des Rat­hau­ses in den Hän­den hält.

Kulturelles Abenteuer bleibt in Erinnerung

Am Ende der bun­ten und span­nen­den Tour durch das His­to­ri­sche Rat­haus neh­men die Kul­tur­strol­che zahl­rei­che Ein­drü­cke und Erin­ne­run­gen mit in die Schu­le und nach­hau­se. Der Auf­trag, Kul­tur erleb­bar zu machen, scheint mehr als geglückt, schaut man in die strah­len­den und wiss­be­gie­ri­gen Augen der Kin­der, denen das kul­tu­rel­le Aben­teu­er als Kul­tur­strol­che hof­fent­lich noch lan­ge und nach­hal­tig in Erin­ne­rung blei­ben wird.

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