Arns­berg. Die Arns­ber­ger Bür­ger­schüt­zen freu­en sich auf ihr Schüt­zen­fest vom 1. bis 3. Juli. Ein Fest, das wei­test­ge­hend so ablau­fen soll wie im Vor­jahr. „Wenn ein Fest so gut gelun­gen ist, wenn wir so viel posi­ti­ves Feed­back bekom­men haben, dann wol­len wird das wie­der genau­so gut machen, abge­se­hen von den paar Klei­nig­kei­ten, die man immer noch bes­ser machen kann,“ sag­te Schüt­zen­haupt­mann Peter Erb bei der Schüt­zen­fest-Pres­se­kon­fe­renz der Bür­ger­schüt­zen in der Kon­di­to­rei Krengel.

Offener Biergarten ist sehr gut angekommen

Die tra­di­tio­nel­le Kri­tik­sit­zung des Vor­stands sei im Sep­tem­ber 2016 sehr kurz gewe­sen, sag­te Erb, und auch die Pres­se­kon­fe­renz war ent­spre­chend kurz. „Es gibt nicht so viel Neu­es zu berich­ten, das ist die Nach­richt“, sag­te Erb und ver­wies auf die zahl­rei­chen Neue­run­gen, die im letz­ten Jahr umge­setzt wor­den sei­en und die bei den Schüt­zen wie den Fest­gäs­ten alle­samt sehr gut ange­kom­men sei­en. Dabei hob er beson­ders die neue Zeltauf­stel­lung mit einem offe­nen Bier­gar­ten zwi­schen Zelt und Hal­le her­vor. Dadurch gebe es jetzt eine bes­se­re Ver­bin­dung zwi­schen Drin­nen und Drau­ßen und es kön­ne ver­mie­den wer­den, dass die Musik bei gutem Wet­ter im Zelt vor lee­ren Plät­zen spie­le. Wei­te­re Ver­än­de­run­gen des Vor­jahrs waren die neue Büh­ne auf der Vogel­wie­se zen­tral in der Mit­te des Plat­zes, die Rück­ver­le­gung des Köni­gin­nen­kon­zerts auf den Sonn­tag vor­mit­tag und die Rück­kehr des Fest­zugs zum Abmarsch­ort Guten­berg­platz. Bewährt hat sich auch der Auf­tritt eines Clowns beim Kin­der­vo­gel­ab­wer­fen am Sams­tag nach­mit­tag. „Wenn sich die Kin­der wohl füh­len, füh­len sich auch die Eltern wohl“, so der Haupt­mann. Nach den Erfah­run­gen des letz­ten Fes­tes sol­len auf der Vogel­wie­se wie auf dem Fest­platz aller­dings eini­ge Klei­nig­kei­ten geän­dert wer­den, um die Beschal­lung aller Berei­che zu optimieren.

Neue Jungschützenkommission aktiv

„Erst­mals wird es beim Schüt­zen­fest 2017 auch Akti­vi­tä­ten der neu­en Jung­schüt­zen­kom­mis­si­on geben“, sag­te Erb. Die Jung­schüt­zen­kom­mis­si­on sol­le künf­tig ein fes­ter Anlauf­punkt sein. Bewusst sei man nicht dem Bei­spiel ande­rer Schüt­zen­ver­ei­ne gefolgt, die eine Jung­schüt­zen­kom­pa­nie gegrün­det haben. Bei den Bür­ger­schüt­zen sol­len auch die Jung­schüt­zen in den vier tra­di­tio­nel­len Kom­pa­nien blei­ben, aber auch Ver­an­stal­tun­gen orga­ni­sie­ren, bei denen sie unter sich sind. Die­se Lösung mache Sinn und sei ohne Anstoß des Vor­stands aus den Rei­hen der Jung­schüt­zen gekom­men, so der Haupt­mann, der sich über­ra­schen las­sen will, was die Jung­schüt­zen­kom­mis­si­on sich für das Fest aus­ge­dacht hat. Vor­ran­gig wer­de es wohl dar­um gehen, Wer­bung zu machen und jun­ge Men­schen zu begeistern.

Künftige Festwirte zücken Notizblock

Das bevor­ste­hen­de Fest wird das letz­te mit dem alten Fest­wirt sein, des­sen Fünf-Jah­res-Ver­trag nicht ver­län­gert wur­de. Bereits vor eini­gen Wochen hat­ten die Bür­ger­schüt­zen Mari­na und Andre­as Ben­fer als neue Päch­ter der Fest­hal­le vor­ge­stellt, die im Janu­ar 2018 über­neh­men wer­den. „Wir freu­en uns sehr, dass wir Arns­ber­ger Gas­tro­no­men gefun­den haben, mit denen wir einen neu­en Weg beschrei­ten wol­len“, sag­te Erb. Ob es Ver­än­de­run­gen geben wer­de, wis­se er noch nicht, das wer­de sich frü­hes­tens im Herbst ent­schei­den und gel­te im übri­gen auch für die häu­fig gestell­te Fra­ge, ob es bei dem vom der­zei­ti­gen Wirt ein­ge­führ­ten bar­geld­lo­sen Fest blei­ben wer­de. Jeder neue Fest­wirt habe neue Ideen und die Fami­lie Ben­fer wer­de beim kom­men­den Fest sicher mit einem gro­ßen Notiz­block her­um­lau­fen, so der Hauptmann.

Auch Touristen gern gesehene Festgäste

Mit rund 20 Mit­ar­bei­tern hat die Kom­mis­si­on für Öffent­lich­keits­ar­beit und Mar­ke­ting (KÖM) wie­der das tra­di­tio­nel­le Schüt­zen­fest­heft mit aus­führ­li­chem Pro­gramm und vie­len Geschich­ten aus Gegen­wart und Ver­gan­gen­heit erstellt, das bereits an alle Haus­hal­ten ver­teilt wor­den ist. Ein Teil der Auf­la­ge von über 12.000 Exem­pla­ren geht aber auch an die Hotels. „Wir fei­ern ein Fest für alle, für die Schüt­zen, für die Arns­ber­ger Bür­ger, aber auch für Gäs­te und Besu­cher er Stadt“, so KÖM-Vor­sit­zen­der Rolf Horst­mann. „Arns­berg ist mit dem Ruhr­tal­Rad­weg eine Tou­ris­ten­stadt, des­halb spre­chen wir auch die­je­ni­gen an, die in der Stadt sind, die blau-wei­ßen Fah­nen sehen und nicht wis­sen, was gefei­ert wird.“ Aktu­el­le Infos zu den Bür­ger­schüt­zen und zum Fest gibt es auch auf Face­book und über die Bürgerschützen-App.

Schleifchenaktion

Die Vor­freu­de aufs Fest stei­gert auch wie­der die tra­di­tio­nel­le Schleif­chen­ak­ti­on. Am kom­men­den Sams­tag, 24. Juni wer­den Hof­staat­da­men und Köni­gin auf dem Gelän­de der Tank­stel­le Grü­ne an der Hel­le­fel­der Stra­ße ab 10 Uhr Autos mit einem blau-wei­ßen Schleif­chen schmücken.

Nachfeier mit Achim Petry

Auf die drei Fest­ta­ge folgt tra­di­tio­nell auch die Nach­fei­er der Königs­kom­pa­nie. Am Diens­tag, 4. Juli dürf­te sich die Vier­te Kom­pa­nie um ein gut gefüll­tes Zelt wohl kei­ne Sor­gen machen, denn sie hat Achim Petry sei­ne Band verpflichtet.