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Arnsberger Rat war schnell fertig

Das Arnsberger Rathaus. (Foto: oe)
Das Arns­ber­ger Rat­haus. (Foto: oe)

Arns­berg. Wäh­rend die Sun­derner Lokal­po­li­ti­ker am Don­ners­tag eine erneu­te Mam­mut­sit­zung des Stadt­rats erwar­tet, ver­ab­schie­de­ten sich die Arns­ber­ger Kol­le­gen am Mitt­woch nach nur 45 Sit­zungs­mi­nu­ten zügig in die poli­ti­sche Som­mer­pau­se. Die immer­hin zwei Dut­zend Punk­te und Unter­punk­te auf der Tages­ord­nung waren ent­we­der so gut in den Aus­schüs­sen vor­be­ra­ten, dass sie ohne gro­ße Dis­kus­si­on und weit­ge­hend ein­stim­mig abge­hakt wur­den, oder sie wur­den als Frak­ti­ons­an­trä­ge zur wei­te­ren Dis­kus­si­on in die Aus­schüs­se verwiesen.

Sunderner Sekundarschüler gehen nach Neheim

Eine klei­ne kon­tro­ver­se Dis­kus­si­on gab es bei der Ände­rung der Schul­ein­zugs­be­rei­che der städ­ti­schen Sekun­dar­schu­len. Die bei­den Rats­mit­glie­der der Lin­ken stimm­ten gegen die Vor­la­ge und beklag­ten feh­len­de Bil­dungs­ge­rech­tig­keit. Die rest­li­chen Rats­mit­glie­der stimm­ten der vom Minis­te­ri­um in Düs­sel­dorf vor­ge­schla­ge­nen Neu­re­ge­lung zu, dass künf­tig Kin­der aus Sun­dern, die in der Stadt Arns­berg eine Sekun­dar­schu­le besu­chen wol­len, dem Ein­zugs­be­reich der Agnes-Wen­ke-Sekun­dar­schu­le in Neheim zuge­schla­gen wer­den. Damit soll sicher­ge­stellt wer­den, dass mög­lichst alle Sekun­dar­schü­ler aus dem öst­li­chen Teil der Stadt einen Platz an ihrer stand­ort­na­hen Sekun­dar­schu­le in Alt-Arns­berg fin­den. Die Alter­na­ti­ve, die Sekun­dar­schu­le in Arns­berg dau­er­haft fünf­zü­gig zu fah­ren, wür­de den teu­ren Bau von sechs zusätz­li­chen Klas­sen­räu­men erfor­dern. „Eine ver­nünf­ti­ge Lösung“, so Bür­ger­meis­ter Vogel, der beton­te, dass alle Schü­ler aus Sun­dern wie auch aus Ense und Wicke­de in der Stadt Arns­berg will­kom­men seien.

Die Rats­mit­glie­der beschlos­sen auch gleich einen neu­en Namen für die Sekun­dar­schu­le in Arns­berg und folg­ten damit dem Vor­schlag der Schul­kon­fe­renz. Die Sekun­dar­schu­le am Stand­ort der aus­lau­fen­den Real­schu­le am Eich­holz wird Städ­ti­sche Sekun­dar­schu­le am Eich­holz heißen.

Neues Vergnügungsstättenkonzept

Nicht nur Zustim­mung, son­dern ein­hel­li­ges Lob gab es für das neue Ver­gnü­gungs­stät­ten­kon­zept für die Stadt Arns­berg. Damit sol­len mit stadt­pla­ne­ri­schen Mit­teln Spiel­hal­len künf­tig aus den Innen­stadt­be­rei­chen von Neheim, Hüs­ten, Arns­berg und Oeven­trop sowie aus der Arns­ber­ger Alt­stadt und dem Nehei­mer Stroh­dorf fern­ge­hal­ten werden.

Abge­hakt wur­den auch die Sat­zungs­be­schlüs­se für die Ände­run­gen der bei­den Nehei­mer Bebau­ungs­plä­ne „Gewer­be­ge­biet Berg­heim II“ und „Schin­del­lehm“, die Erwei­te­rungs­mög­lich­kei­ten für dort ansäs­si­ge Gewer­be- und Ein­zel­han­dels­be­trie­be schaffen.

Wie­der­ge­wählt wur­de Ingrid Dor­mann als Schieds­frau für den Schieds­amts­be­zirk Oeventrop-Uentrop-Rumbeck.

Zustim­mung gab es auch für die Grün­dung der Tarif­ge­mein­schaft Müns­ter­lan­d/Ruhr-Lip­pe GmbH mit Arns­ber­ger Betei­li­gung und die Ein­füh­rung eines West­fa­len­ta­rifs, aller­dings mit dem deut­li­chen Hin­weis, dass eine sol­che Ver­bes­se­rung in Rich­tung Dort­mund und Bochum den Arns­ber­gern noch mehr brin­gen würde.

Die erfreu­li­che Ent­wick­lung im Haus­halts­jahr 2015 mit sogar einem klei­nen Plus im Jah­res­ab­schluss hat­te Käm­me­rer Peter Ban­nes bereits im Haupt- und Finanz­aus­schuss aus­führ­lich dargestellt.

Die Frak­ti­ons­an­trä­ge mit The­men wie Sozi­al­ti­cket, Opti­mie­rung von Rad­we­gen, Umwand­lung von Spiel­flä­chen, Frei­lauf­flä­chen für Hun­de, Ver­mei­dung von  Strom­sper­ren, Schul­ko­ope­ra­tio­nen, Breit­band­för­de­rung, Digi­ta­le Stadt und frei­es WLAN wur­den an die zustän­di­gen Aus­schüs­se verwiesen.

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