Arnsberg. Es wird wieder Herbst und es ist wieder Zeit für den Arnsberger Downtown Groove, die beliebte Kneipennacht der kurzen Wege. „Einmal zahlen, alles erleben“ ist auch in diesem Jahr das Motto, wenn das Arnsberger Sparkassen-Kneipenfestival am Samstag, 29. Oktober alle Musikfreunde zur Partynacht lädt. Mit dabei sind diesmal zehn Lokale mit elf Bühnen, elf Shows und elf Bands und Künstlern, die für viel musikalische Abwechslung zwischen Schlossstraße und Neumarkt sorgen.
Abwechslung, alte Bekannte und Local Heroes
„Wir haben in diesem Jahr eine Location mehr und es ist echt toll, was hier geschaffen wurde“, sagte Bernd Böhne von der Agentur BwieB, der seit Jahren die Sparkassen-Kneipennächte in Arnsberg, neheim und Sundern organisiert, bei der Programmvorstellung. Die fand bei den „Braubrüdern“ im Haus Husemann am Neumarkt statt, die mit ihrem Kellerlokal „Schalander“ bei der Kneipennacht dabei sind. Böhne setzt bei der Band-Auswahl auf Vielfalt und Abwechslung und immer auch auf musikalisches Niveau, das nicht unterschritten werden darf. Er gibt aber in Absprache mit den Wirten auch Raum für alte Bekannte, Wiederholungstäter und Local Heroes.
- Alte Bekannte sind „Backwater“, die nach einem Jahr Pause wieder bei Nocko im „Alten Schloss“ auftreten und gradlinigen Rock ohne Firlefanz mitbringen.
- Die „Top Dogs“, die bei Marina im „Ratskeller“ spielen, sind nach drei Jahren wieder in Arnsberg. Die band des aus Cornwall stammenden Nigel Prickett hat irische Songs und Balladen, aber auch einen Streifzug durch die Rock- und Popgeschichte im Repertoire.
- In der „Kebar“ tritt das Acoustic-Duo „Stefan & Stefan“. „Tolle Entertainer und echte Rampensäue“, so Bernd Böhne über seine Freunde aus dem Ruhrgebiet, die auch Cajón und Ukulele mitbringen.
- Im „Cheers“ spielt auf besonderen Wunsch von Wirtin Bianca „FRYD Blues“ aus Arnsberg. Die vier Local Heroes frittieren den Blues und haben erst kürzlich ihre Fans im „Cheers“ von den Hockern gerissen.
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„Eine richtig geile Truppe, die den laden auf links zieht, bis das Wasser von den Wänden läuft“, schickt BB in die Kulturschmiede. „Jam Connection“ und Sängerin Sabine Roodus haben die größte Location der Kneipennacht bereits im letzten Jahr mit einem groovigen Mix aus Rock, Pop und Soul in einen Hexenkessel verwandelt.
- Bei John im „O’Casey’s Irish Pub“ gibt es wieder ein doppeltes Angebot. „Meinen Black Brother“ nennt Bernd Böhne den Sänger Tlako, mit dem er schon mehrfach bei den Sommerkonzerten in der Arnsberger Promenade aufgetreten ist. Als „Funcascade“ entertaint Tlako mit Partner Uli Songs, die jeder kennt und liebt. Im Keller des Pubs wird das Acoustic-Duo „ABC – any beat counts“ bekannte Klassiker ganz neu erlebbar machen.
- Im „Cabana“ steht mit Radio Lukas eine auch im Sauerland gern gesehene One-Man-Band auf der Bühne. Lukas vereinigt die Erfahrung von 20 jahren Straßenmusik und großen Galas etwa für BMW.
- So wie die Braubrüder ihren Einstand bei der Kneipennacht geben, gibt „Tres Tosteron“ seinen Einstand in Arnsberg. Die drei Vollblutmusiker versprechen ein musikalisches Hormon für Gänsehaut, Tanzwut und ausgelassenes Feiern.
- Erstmals beim Arnsberger Sparkassen-Kneipenfestival dabei sind auch Daniel Gardenier & Marius „Porno“ Kannengießer, die im „Windsor Pub“ antreten. „Nichts Schlüpfriges!“, so Bernd Böhne, sondern eine professionelle musikalische Reise mit emotionaler Garantie.
- Stammgast im „Flip“ und auch diesmal wieder dabei sind die „Acoustic Outlaws“. „Die oder keine“ habe ihm Wirt Frank gesagt, „weil er weiß, dass sie den Laden rocken,“ berichtet Bernd Böhne.
Vorverkauf beginnt – vier Euro sparen
Die Kneipennacht funktioniert wieder nach dem bewährten System. Es gibt ein Eintrittsarmband, mit dem man überall rein kommt. Abendkassen werden am 29. Oktober an allen Lokalen um 19.30 Uhr eingerichtet und ab 20 Uhr startet die Musik. Vertragsgemäß werden alle Musiker bis mindestens 1 Uhr nachts spielen, so der Organisator, wobei das Ende offen bleibe. Karten gibt es im Vorverkauf für 10 Euro, an der Abendkasse für 14 Euro. Vorverkaufsstellen sind alle beteiligten Lokale, die Sparkassenniederlassungen in Arnsberg, Hüsten, Neheim und Sundern, der „Teegarten“ am Alten Markt und der Verkehrsverein am Neumarkt.