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Arnsberger Ausbildungsmesse „eine tolle Nummer“

Die Arns­ber­ger Aus­bil­dungs­mes­se im Kai­ser­haus hat die­ses Jahr eine neue Rekord­zahl von 75 Aus­stel­lern. (Foto: Wirtschaftsförderung)

Neheim. Bereits zum ach­ten Mal ver­an­stal­tet die Wirt­schafts­för­de­rung Arns­berg unter dem Mot­to „Nimm dei­ne Zukunft selbst in die Hand“ am 19. und 20. Mai im Nehei­mer Kai­ser­haus die Arns­ber­ger Aus­bil­dungs­mes­se. Eine neue Rekord­zahl von 75 Aus­stel­lern erwar­tet eine sicher wie­der deut­lich vier­stel­li­ge Zahl von Schü­lern, die sich über die Aus­bil­dungs­mög­lich­kei­ten in der Regi­on infor­mie­ren möchten.

Über 90 Prozent Weiterempfehlung

Vie­le Besu­cher tum­meln sich auf der Mes­se, über 90 Pro­zent emp­feh­len sie wei­ter. (Foto: Wirtschaftsförderung)

Bei einer Umfra­ge im letz­ten Jahr haben über 90 Pro­zent der Schü­ler geant­wor­tet, dass sie den Besuch der Arns­ber­ger Aus­bil­dungs­mes­se wei­ter­emp­feh­len kön­nen. „Ein Traum­wert“, so Orga­ni­sa­tor Dirk Hoff­mann von der Wirt­schafts­för­de­rung, dem es ein beson­de­res Anlie­gen ist, den Schü­lern die Augen zu öff­nen für die hoch­qua­li­fi­zier­ten Berufs­mög­lich­kei­ten vor Ort. „Eine tol­le Num­mer, und unab­ding­bar als wich­ti­ge Infor­ma­ti­ons­quel­le“, fin­det auch Rai­mund Reu­ther, stellv. Lei­ter des Berufs­kol­legs am Ber­li­ner Platz. Und Tors­ten Milin­ski, Berufs­be­ra­ter der Agen­tur für Arbeit, weiß von sei­nen Kli­en­ten, dass vie­le ein Jahr spä­ter gleich noch­mal zur Aus­bil­dungs­mes­se gehen.

Alle Arnsberger Schulen dabei

Am Frei­tag ist auf der Mes­se tra­di­tio­nell der Tag der Schul­klas­sen, für die sogar ein Shut­tle­bus vom Bahn­hof zum Kai­ser­haus fährt. Sams­tag ist dann der Tag für indi­vi­du­el­le Besu­che. Bernd Lep­ski, Chef der Wirt­schafts­för­de­rung, freut sich, dass inzwi­schen alle Arns­ber­ger Schu­len kom­men, nach­dem anfangs die Gym­na­si­en etwas zurück­hal­tend waren. Aber auch aus der Nach­bar­schaft von Frei­en­ohl über Sun­dern bis Wicke­de kom­men Schü­ler nach Arns­berg, um sich zu informieren.

FSG-Schülerinnen ein Schuljahr aktiv

Kim Schul­te, Kris­ti­na Her­schel und Pia Till­mann (v.l.) sind 16 oder 17 Jah­re alt und wer­ben für die Arns­ber­ger Aus­bil­dungs­mes­se. In einer AG des FSG haben sie ein Schul­jahr lang an der Vor­be­rei­tung mit­ge­ar­bei­tet. (Foto: oe)

Eine AG vom Franz-Stock-Gym­na­si­um arbei­tet nun schon im drit­ten Jahr bei der Vor­be­rei­tung der Mes­se mit. In die­sem Jahr waren es Pia Till­mann, Kris­ti­na Her­schel und Kim Schul­te, die von Schul­jah­res­be­ginn alle drei bis vier Wochen einen Nach­mit­tag ihrer Frei­zeit dafür geop­fert haben. Die AG unter Lei­tung von Stu­di­en­rat Achim Dymek hat­te im ers­ten Jahr den PR-Auf­tritt der Mes­se neu gestal­tet, im zwei­ten Jahr einen Fra­ge­bo­gen erar­bei­tet, mit dem die Umfra­ge durch­ge­führt wur­de. Dies­mal haben die Schü­le­rin­nen zusam­men mit der Agen­tur Frej­man, die auch im Kai­ser­haus ange­sie­delt ist, klei­ne Wer­be­film­chen her­ge­stellt, die man auf der Face­book-Sei­te der Mes­se anse­hen und per Whats­App auch an Freun­de ver­schi­cken kann. Außer­dem wol­len sie mit dem vor­lie­gen­den Fra­ge­bo­gen eine erneu­te Umfra­ge star­ten, um die Ergeb­nis­se zu vergleichen.

Mehr Aussteller nur durch Zusammenrücken

Bernd Lep­ski berich­tet auch von einem „Luxus­pro­blem“. Die Nach­fra­ge sei­tens der aus­bil­den­den Unter­neh­men und Orga­ni­sa­tio­nen sei so groß, dass die Aus­stel­lungs­flä­che im Kai­ser­haus längst aus­ge­bucht sei. Dass es den­noch einen neu­en Aus­stel­ler­re­kord – 75 gegen­über 72 im Vor­jahr – gebe, gelin­ge nur, weil eini­ge Aus­stel­ler ihren Stand teil­ten. Die Neu­lin­ge Bezirks­re­gie­rung, Fach­in­nung Käl­te & Kli­ma sowie PTA-Lehr­an­stalt sind beim HSK, bei der Kreis­hand­wer­ker­schaft und bei den Zahn­ärz­ten unter­ge­kom­men. Das sei auch der ein­zi­ge Weg, die Aus­stel­ler­zahl noch zu ver­grö­ßern, ohne die gewünsch­te Qua­li­tät zu gefähr­den, so Lep­ski. Aus­stel­ler­stän­de auf ande­ren Eta­gen des Kai­ser­hau­ses wür­den deut­lich schwä­cher fre­quen­tiert und Stän­de unter frei­em Him­mel gin­gen zwangs­läu­fig zu Las­ten der Parkplätze.

Wieder Azubi-Speed-Dating

Auch die Bäcker­innung wirbt um Aus­zu­bil­den­de. (Foto: Wirtschaftsförderung)

Gleich­wohl belegt die Mes­se aber Räu­me in ande­ren Eta­gen. So gibt es Vor­trä­ge etwa zu Aus­bil­dungs­mög­lich­kei­ten im Hand­werk, zum Stu­di­um an der Fach­hoch­schu­le Süd­west­fa­len oder zum rich­ti­gen Bewer­ben. Bereits zum vier­ten Mal wird das Azu­bi-Speed-Dating ange­bo­ten. Im zehn-Minu­ten-Takt kön­nen Schü­ler hier kur­ze Bewer­bungs­ge­sprä­che mit unter­schied­li­chen Aus­bil­dern füh­ren und anschlie­ßend ein Zer­ti­fi­kat für die eige­nen Bewer­bungs­un­ter­la­gen mit­neh­men. Im Vor­feld der Aus­bil­dungs­mes­se waren auch wie­der die Aus­bil­dungs­bot­schaf­ter unter­wegs, eben­falls mit neu­en Rekord­zah­len. Aus­zu­bil­den­de aus 17 Betrie­ben und 22 ver­schie­de­nen Beru­fen haben an sie­ben Schu­len in Arns­berg und Sun­dern ins­ge­samt 48 Vor­trä­ge „auf Augen­hö­he“ gehal­ten. Vie­le von ihnen kamen aus klei­ne­ren Hand­werks­be­trie­ben, die kei­nen eige­nen Stand auf der Aus­bil­dungs­mes­se haben. Sie alle haben aber bei den Schü­lern aus den neun­ten und zehn­ten Klas­sen auch für den Besuch der Aus­bil­dungs­mes­se gewor­ben. Denn die ist ja „eine tol­le Nummer“.

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