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Altes Kloster als Flüchtlingsunterkunft „ziemlich vom Tisch“

In der leerstehenden ehemaligen Salus-Suchtklinik auf der Egge in oeventrop plant das Land eine Flüchtlingsaufnahme einrichtung. Der Bezirksausschuss lädt jetzt zu einer Bürgerinformation ein. (Foto: oe)
Nach einer über ein­jäh­ri­gen Hän­ge­par­tie ist die Nut­zung des „alten Klos­ters“ als Flücht­lings­auf­nah­me­ein­rich­tung des Lan­des wohl vom Tisch.. (Foto: oe)

Oeven­trop. Gleich drei Immo­bi­li­en waren im Zusam­men­hang mit der Unter­brin­gung von Flücht­lin­gen The­ma im Oeven­tro­per Bezirks­aus­schuss. Als „ziem­lich vom Tisch“ bezeich­ne­te der Vor­sit­zen­de Klaus Büen­feld dabei die Nut­zung des „alten Klos­ters“ –  der ehe­ma­li­gen Salus-Kli­nik – als Unter­brin­gungs­ein­rich­tung des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len. nach aktu­el­lem Stand hat die Bezirks­re­gie­rung Arns­berg gegen­über dem Minis­te­ri­um eine Stel­lung­nah­me abge­ge­ben, dass der Stand­ort in Oeven­trop nicht mehr benö­tigt wer­de, und war­tet jetzt auf eine abschlie­ßen­de Ent­schei­dung aus Düsseldorf.

Stadt will neues Kloster für Flüchtlinge anmieten

Das „neue Klos­ter“ auf der Haar­scheid in Glö­sin­gen wird dage­gen in Zukunft Flücht­lin­ge beher­ber­gen. Die Stadt­ver­wal­tung ließ den Aus­schuss­mit­glie­dern mit­tei­len, dass eine Eini­gung mit dem neu­en Eigen­tü­mer erzielt wor­den sei, und dass der Abschluss eines Miet­ver­trags mit einer Miet­zeit von drei Jah­ren und jähr­li­cher Ver­län­ge­rungs­op­ti­on in Vor­be­rei­tung sei. Der Aus­schuss­vor­sit­zen­de reg­te an, dass bei Eröff­nung die­ser Unter­kunft dort zunächst die der­zei­ti­gen Bewoh­ner aus der Unter­kunft In den Oeren ein­zie­hen soll­ten, damit in die­ser Alt-Unter­kunft die drin­gend erfor­der­li­che Grund­sa­nie­rung vor­ge­nom­men wer­den kön­ne. „Ich hof­fe, dass wir das durch­krie­gen“, sag­te Büen­feld, der außer­dem hofft, dass die neue Unter­kunft „nicht so voll­ge­stopft“ wird.

Turnhalle ist freigezogen

Die alte Turnhalle in Oeventrop wird möglicherweise bereits in der kommenden Woche als Notunterkunft für Flüchtlinge genutzt, da alle anderen Unterkünfte belegt sind. (Foto: oe)
Die alte Turn­hal­le in Oeven­trop ist  ein hal­bes Jahr als Not­un­ter­kunft für Flücht­lin­ge genutzt wor­den, jetzt aber frei­ge­zo­gen. (Foto: oe)

Ganz aktu­ell war die Mit­tei­lung, dass die alte Turn­hal­le seit der Vor­wo­che frei­ge­zo­gen ist und der­zeit nicht mehr belegt wird. Die Stadt­ver­wal­tung geht davon aus, dass die Turn­hal­le wegen der der­zeit gerin­gen Zahl von Zuwei­sun­gen „wohl eher nicht wie­der belegt“ wer­de. Soll­te sich die aktu­el­le Situa­ti­on bestä­ti­gen, kön­ne auch eine frü­he­re Rück­ga­be an den TuS Oeven­trop als zum ver­trag­lich ver­ein­bar­ten Ter­min 1. August 2016 umge­setzt wer­den. Fra­gen aus dem Aus­schuss, in wel­chem Umfang Repa­ra­tur­ar­bei­ten – ins­be­son­de­re am Hal­len­bo­den und den Sani­tär­an­la­gen – erfor­der­lich sei­en, konn­ten in der Sit­zung nicht beant­wor­tet werden.

Nichts Neues zur Rutschdeponie

Kei­ne Ant­wort gab es in der Sit­zung auch auf die Fra­gen zum Sach­stand der rutsch­ge­fähr­de­ten Depo­nie am Lat­ten­berg. Die Stadt Arns­berg ließ mit­tei­len, dass sie kei­ne unmit­tel­ba­re kom­mu­na­le Zustän­dig­keit habe, da die Depo­nie auf Mesche­der Stadt­ge­biet lie­ge. Und eine Anfang Mai bei der Unte­ren Boden­schutz­be­hör­de des Hoch­sauer­land­krei­ses ange­frag­te und zuge­sag­te Aus­kunft sei bis­her nicht eingegangen.

Ruhrrenaturierung wird fortgesetzt

Dafür gab es aber noch „eine schö­ne Nach­richt“. Der Vor­sit­zen­de teil­te mit, dass es einen wei­te­ren Bau­ab­schnitt der Ruhr­re­natu­rie­rung geben wer­de. nach­dem die Stadt nun doch Zugriff auf benö­tig­te Grund­stü­cke bekom­men habe, wer­de die Rena­tu­rie­rung ent­lang des Kunst­ra­sen­plat­zes bis fast zur Oeven­tro­per Brü­cke aus­ge­dehnt. “ Da sieht man dann auch wenigs­tens was davon“, kom­men­tier­te ein Ausschussmitglied.

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Eine Antwort

  1. Oeven­trop hat in beein­dru­cken­der Wei­se bewie­sen, wie man schwie­ri­ge Situa­tio­nen meis­tern kann – wenn man will.
    Tol­les Engagement.

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