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Erster BMW-Streifenwagen im HSK angekommen

Stellten den neuen BMW-Streifenwagen vor. v.l. Klaus Bunse, Michelle Hoffmann, Stefan Trelle und Dr. Karl Schneider. (Foto: oe)
Stell­ten den neu­en BMW-Strei­fen­wa­gen vor. v.l. Klaus Bun­se, Michel­le Hoff­mann, Ste­fan Trel­le und Dr. Karl Schnei­der. (Foto: oe)

Mesche­de. Auch bei der Poli­zei im Hoch­sauer­land­krei  hat das BMW-Zeit­al­ter begon­nen. Land­rat Dr. Karl Schnei­der und Poli­zei­chef Klaus Bun­se stell­ten den ers­ten BMW 318D Tou­ring vor, der einen der bis­he­ri­gen VW Pas­sat-Strei­fen­wa­gen ersetzt. Der kom­plet­te Aus­tausch der 30 Pas­sats im Diens­te der HSK-Poli­zei erstreckkt sich über drei Jah­re und erfolgt jeweils bei Ablauf des Lea­sing­ver­trags. In NRW wer­den ins­ge­samt 1850 VWs durch BMWs ersetzt, nach­dem der baye­ri­sche Auto­bau­er das güns­tigs­te Ange­bot abge­ge­ben hatte.

Bewährungsprobe im Sauerland-Winter

landrat und Polizeichef begutachten die Kofferraumausstattung. (Foto: oe)
Land­rat und Poli­zei­chef begut­ach­ten die Kof­fer­raum­aus­stat­tung. (Foto: oe)

„Wir waren sehr zufrie­den mit unse­ren Pas­sats, die wir seit 2002 hat­ten,“ sag­te Klaus Bun­se und ist gespannt, wie sich die neu­en Wagen mit ihrem Hin­ter­rad­an­trieb im sau­er­län­di­schen Win­ter bewäh­ren. Eine Nach­fra­ge, ob hier in den Ber­gen nicht eine All­rad­aus­stat­tung mög­lich sei, hät­te das Land lei­der abge­lehnt. Gewöh­nen müs­sen sich die Beam­ten auch an den BMW-typisch etwas enge­ren Innen­raum. Dafür gibt es aber auch eine gan­ze Rei­he von Ver­bes­se­run­gen. Rai­ner König, Fuhr­park­lei­ter der HSK-Poli­zei, nennt da zuerst die um 10 PS stär­ke­re Maschi­ne, die jetzt 150 PS auf die Stra­ße bringt. „Ver­fol­gungs­jag­den, bei denen die Strei­fen­wa­gen mit quiet­schen­den Rei­fen auf der Sei­te lie­gend durch die Kur­ven gehen, gibt es aber nur im Kino,“ sagt Land­rat Dr. Schnei­der. Rea­le Poli­zei­ar­beit funk­tio­niert nach dem Mot­to „Vie­le Hun­de sind des Hasen tot.“

Yelp-Signal: Schriller Ton und roter Flash

Wei­te­re Aus­rüs­tungs­merk­ma­le der neu­en Strei­fen­wa­gen sind die Run­flat-Berei­fung, mit der man auch bei einem Plat­ten wei­ter­fah­ren kann, die dyna­mi­schen Brems­leuch­ten, die bei einer Voll­brem­sung stär­ker leuch­ten als bei Nor­mal­brem­sung, die zusätz­li­chen Auf­kle­ber in gel­ber Signal­far­be, die das Fahr­zeug am hel­len Tag bes­ser sicht­bar machen als ein Blau­licht und nachts stark reflek­tie­ren, sowie das schril­le Yelp-Signal. „Mar­tins­horn und Blau­licht blei­ben natür­lich, denn die sind in der Stra­ßen­ver­kehrs­ord­nung fest ver­an­kert“, so Poli­zei­spre­cher Lud­ger Rath. „Das Tatü­ta­ta sagt wei­ter ‚Wir haben es eilig, machen Sie Platz!‘. Das neue Yelp-Signal mit dem roten Flash ist dage­gen ein Anhal­te­si­gnal und sagt ‚Halt!Stopp! Nicht weiterfahren!‘.“

100.000 Kilometer im Streifendienst

Polizei_Hochsauerlandkreis_02Erst­mals haben die neu­en Strei­fen­wa­gen auch ein Navi­ga­ti­ons­sys­tem und eine elek­tri­sche Heck­klap­pe. Im Kof­fer­raum gibt es einen spe­zi­el­len Poli­zei­ein­bau, der Platz für die Aus­rüs­tung vom Feu­er­lö­scher bis zum Brech­ei­sen bie­tet, aber auch eine ebe­ne Schreib­un­ter­la­ge, um regen­ge­schützt For­mu­la­re aus­fül­len zu kön­nen. Die hin­te­ren Sit­ze haben aus hygie­ni­schen Grün­den Kunst­stoff­sit­ze. Eine Fehl­be­tan­kungs­sper­re für den Die­sel­tank und ein Acht-Gang-Auto­ma­tic­ge­trie­be gehö­ren eben­falls zur Aus­stat­tung. Der klas­si­sche Fahr­zeug­schlüs­sel dage­gen ist pas­sé, die BMW-Strei­fen­wa­gen wer­den „keyl­ess“ per Knopf­druck gestar­tet. Der schad­stoff­ar­me zwei-Liter-Motor soll im Durch­schnitt 4,5 Liter Die­sel ver­brau­chen, wobei Rai­ner König betont, dass dies die Werks­an­ga­be ist. Bis zu 100.000 Kilo­me­ter wird jetzt jeder der neu­en Strei­fen­wa­gen im Hoch­sauer­land zurück­le­gen, bis auch er wie­der in drei Jah­ren durch einen Nach­fol­ger ersetzt wird. Das ers­te Fahr­zeug wird in der Zen­tra­le in Mesche­de sta­tio­niert, wo es am Mon­tag Poli­zei­haupt­kom­mis­sar Ste­fan Trel­le und Kom­mis­sar­an­wär­te­rin Michel­le Hoff­mann als künf­ti­ge Nut­zer zusam­men mit dem Land­rat und dem Poli­zei­chef vorstellten.

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