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11. Arnsberger Gefäßtage erwarten 500 Fachbesucher

Per Satel­li­ten­schal­tung wer­den Ein­grif­fe live auf dem Kon­gress im Her­drin­ger Schloss über­tra­gen. (Foto: Klinikum)

Her­drin­gen. Natio­na­le und  inter­na­tio­na­le Gefäß­ex­per­ten tref­fen sich vom 30. März bis 1. April 2017 im Jagd­schloss Her­drin­gen. Denn dann fin­den dort die 11. Arns­ber­ger Gefäß­ta­ge in wis­sen­schaft­li­cher Koope­ra­ti­on mit dem 1. Inter­ven­ti­ons­kon­gress der Deut­schen Gesell­schaft für Angio­lo­gie (DGA) statt. Mit der Rekord­zahl von mehr als 120 Vor­trä­gen nam­haf­ter natio­na­ler und inter­na­tio­na­ler Refe­ren­ten ist die drei­tä­gi­ge Fach­ver­an­stal­tung die größ­te Medi­zi­ner­ta­gung der Regi­on und zählt auch deutsch­land­weit zu den größ­ten gefäß­me­di­zi­ni­schen Kongressen.

Mehr als 120 Vorträge namhafter Referenten

Die wis­sen­schaft­li­chen Ver­an­stal­tungs­lei­ter Dr. Micha­el Lich­ten­berg und Dr. Wil­helm Fried­rich Stahl­hoff, bei­de Chef­ärz­te der Kli­nik für Angio­lo­gie am Kli­ni­kum Arns­berg, Prof. Dr. Ulrich Hoff­mann, Prä­si­dent und Prof. Dr. Nor­bert Weiss, gewähl­ter Prä­si­dent der DGA, rech­nen damit, dass in die­sem Jahr erst­mals rund 500 Fach­be­su­cher aus dem In- und Aus­land nach Arns­berg rei­sen wer­den, um sich über neus­te Ent­wick­lun­gen in der Behand­lung von arte­ri­el­len und venö­sen Gefäß­er­kran­kun­gen auszutauschen.

Enormer technischer Aufwand

Dr. Micha­el Lich­ten­berg. (Foto: Klinikum)

Gebo­ten wer­den ihnen neben zahl­rei­chen Sta­te-of-the-art-Vor­trä­gen rund 20 „live“ über Satel­lit zuge­schal­te­te Video­über­tra­gun­gen von Gefäß­ein­grif­fen. Die Ärz­te im Kon­gress­zen­trum kön­nen ihren mit mini­mal­in­va­si­ver Kathe­ter­tech­nik ope­rie­ren­den Kol­le­gen dann per Rie­sen-Video-Wand über die Schul­ter und auf die Fin­ger schau­en, Fra­gen stel­len, Rat­schlä­ge geben und vor allem über das im jewei­li­gen Fall bes­te Behand­lungs­ver­fah­ren gemein­sam dis­ku­tie­ren. Der tech­ni­sche Auf­wand dazu ist enorm. Für die Video­über­tra­gun­gen sind allein zwei TV-Teams über drei Tage gleich­zei­tig im Außen­ein­satz. Dr. Lich­ten­berg ist über­zeugt, dass der Auf­wand lohnt: „Es sind die Fein­hei­ten im Umgang mit den neus­ten Tech­ni­ken, die den Unter­schied machen. Da hilft der genaue Blick auf die Arbeit der Kol­le­gen und der fach­über­grei­fen­de Aus­tausch unge­mein.“ Work­shops und spe­zi­el­le Simu­la­tor­trai­nings, in denen neus­te Inter­ven­ti­ons­ver­fah­ren getes­tet und erlernt wer­den kön­nen, ein eigens und erst­mals ein­ge­rich­te­tes Forum für Nach­wuchs­ge­fäß­me­di­zi­ner sowie ein Fort­bil­dungs­tag für Fach-Assis­tenz­per­so­nal in der Gefäß­me­di­zin zäh­len eben­falls zum Pro­gramm der kom­men­den Gefäßtage.

Neue Perspektiven für Patienten

Auch wenn es sich bei den Arns­ber­ger Gefäß­ta­gen um eine ärzt­li­che Fach­ver­an­stal­tung han­delt, dreht sich hier alles um den Pati­en­ten. Ein ein­fa­ches Bei­spiel macht das schnell klar. Allein in Deutsch­land muss jähr­lich rund 50.000 mal ein Zeh, ein Fuß, ein Unter­schen­kel oder gar ein Bein auf­grund von durch­blu­tungs­be­ding­ten Gewe­be­schä­den ampu­tiert wer­den. Fort­schrit­te in der For­schung und Ent­wick­lung auf dem Gebiet mini­mal­in­va­si­ver Ver­fah­ren bie­ten die­sen Pati­en­ten neue Per­spek­ti­ven, kön­nen hel­fen Ampu­ta­tio­nen zu ver­mei­den und die Lebens­qua­li­tät der Betrof­fe­nen zu ver­bes­sern. „Dazu wol­len wir mit den Arns­ber­ger Gefäß­ta­gen erneut ein klein wenig bei­tra­gen“, so Dr. Lichtenberg.
 
 

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